23.06.2017 08:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Aktienmärkte im Spannungsfeld von KGV und Volatilität

 

Aktienmärkte im Spannungsfeld von KGV und Volatilität
 

Zumindest im asiatischen Handel setzte sich die leichte Erholung bei den Ölpreisen fort, dennoch droht die fünfte Woche in Folge mit roten Vorzeichen. Seit Wochenbeginn büßte Brent gut drei Prozent ein, für WTI ging es fünf Prozent abwärts. Technisch gesehen sind die Würfel aber noch nicht gefallen: Solange bei Brent die gute Unterstützungszone zwischen 42 bis 45 Dollar hält, bleibt eine stärkere Erholung im Spiel, die sich auch auf die Dividendenwerte positiv auswirken dürfte.

Stimmung am Limit?

Zu Handelsbeginn fehlen dem DAX allerdings neue Impulse für eine Fortsetzung der Rekordjagd. An der Wall Street büßten die wichtigsten Indizes im späten Geschäft ihre Gewinne wieder ein. Gefragt waren erneut defensive Werte wie Merck & Co., Johnson & Johnson sowie Pfizer. Bank-Aktien verzeichneten hingegen Abschläge, obwohl die Institute die erste Stufe des Stresstests der Notenbank gut überstanden haben.

Am Vormittag rücken die Einkaufsmanager-Indizes aus Europa in den Blickpunkt und könnten vor allem am Devisenmarkt für Schwung sorgen. Die Luft für die Stimmungsbarometer wird langsam dünn, inzwischen notieren die Teilindizes für die Dienstleister und die Industrie auf dem höchsten Niveau seit sechs Jahren. Negative Daten waren zuletzt aber Mangelware, der Gesamtindex dürfte daher nahezu unverändert bei 56,6 Punkten liegen. Am Nachmittag folgen Daten vom US-Immobilienmarkt (16 Uhr).

Risiken nehmen zu

Grundsätzlich aber sollten Anleger wachsam bleiben. Es wäre nicht überraschend, wenn auf die geringen Schwankungen und fehlenden Korrekturen in den vergangenen Monaten turbulente Phasen folgen. Die Volatilität fällt seit Jahresbeginn ungewöhnlich gering aus, besonders an den US-Börsen. In den vergangenen 42 Jahren kam es pro Kalenderjahr im Schnitt zu Korrekturen von rund 18 Prozent. In 2017 korrigierte der S&P 500 bisher um maximal 3,3 Prozent. Bedenklich stimmt vor allem die Tatsache, dass in den vergangenen zwei Jahren die fallende Volatilität von steigenden Aktienbewertungen begleitet wurde. Anleger kauften somit Aktien auch wegen ihrer geringen Schwankungen und zahlten dafür anspruchsvollere Bewertungen.

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Quelle

BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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