Adobe besser als erwartet – Hannover Rück mit Gewinneinbruch
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Der Softwarehersteller Adobe hat im eigentlich schwachen dritten Quartal überzeugt, weil das Unternehmen von der Heimarbeit während der Corona-Krise profitiert. Ein Verlierer in dieser Zeit war dagegen die Hannover Rück, die einen deutlichen Gewinneinbruch erlebte.
Das Wichtigste zu Adobe und Hannover Rück vorab:
Adobe profitiert von der zunehmenden Digitalisierung
Hannover Rück hofft auf stärkere Prämieneinnahmen
Der Spezialsoftwarehersteller Adobe hat im abgelaufenen Quartal positiv überrascht. Der bereinigte Gewinn lag mit 2,57 Dollar sowohl über der bisherigen Unternehmens-Guidance von 2,40 Dollar als auch über den Analystenerwartungen (FactSet) von 2,41 Dollar je Aktie. Auch der Umsatz befand sich über den Erwartungen und kletterte um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Am stärksten mit einem Umsatzplus von 22 Prozent stieg die Cloud-Dokumentation. Der Ausblick für das vierte Quartal war positiv, allerdings wie von Analysten in etwa so erwartet.
„Adobe hat in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld das beste dritte Quartal in der Geschichte erzielt und damit die weltweite Nachfrage nach unseren innovativen Lösungen unter Beweis gestellt", sagte Adobe-Chef Shantanu Narayen. „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Führungsrolle in den Kategorien Kreativ-, Dokumenten- und Kundenerlebnismanagement im Jahr 2020 und darüber hinaus die Entwicklung weiter steigern wird.“ Und CFO John Murphy ergänzt: „Obwohl noch kein Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 vorliegt, wollen wir den Rückenwind nutzen, den wir jetzt haben. Die Möglichkeiten in digitalen Medien sind einfach riesig.“
Dagegen lief es bei der Hannover Rück nicht so zufriedenstellend. Der Gewinn ging um fast 75 Prozent zurück, weshalb sich der Rückversicherer nicht auf eine Gewinnprognose für den Konzern festlegen will. Das Unternehmen hat aber angekündigt, dass es mit spartenübergreifenden, deutlichen Preissteigerungen in der Schaden-Rückversicherung in der Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2021 rechnet. Neben den Belastungen für Erst- und Rückversicherer, die sich aus der Covid-19-Pandemie ergeben, sind nach Ansicht des Versicherers die erneut zurückgegangenen, niedrigen Zinsen sowie die Großschäden der vergangenen drei Jahre maßgeblich.
„Dies erfordert eine hohe Disziplin bei der Preisfindung, da die Profitabilität der Versicherungstechnik Rückgänge aus den Kapitalanlageerträgen noch stärker ausgleichen muss. Deshalb sind Preiserhöhungen auf der Erst- und Rückversicherungsseite im Januar und darüber hinaus unumgänglich“, sagte Jean-Jacques Henchoz, Vorstandsvorsitzender der Hannover Rück laut Pressemitteilung.
Das wahre Ausmaß der durch die Pandemie entstandenen Schäden werde erst langfristig erkennbar und regional sowie von Sparte zu Sparte unterschiedlich sein. „Covid-19 ist aus unserer Sicht ein ähnlich marktveränderndes Ereignis wie die Terroranschläge des 11. September 2001 oder die Hurrikane Katrina, Rita und Wilma im Jahr 2005“, so Sven Althoff, im Vorstand der Hannover Rück zuständig für die Schaden-Rückversicherung laut Pressemitteilung.
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