28.09.2016 09:00
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DAX® - Alter Trend von höchster Relevanz

Alter Trend von höchster Relevanz
Der schwache Wochenauftakt fand gestern beim DAX® zunächst eine unmittelbare Fortsetzung. Umso wichtiger war, dass das Aktienbarometer am Nachmittag zu einer Erholung ansetzte. Deren Bedeutung hat dabei eine dreifache Dimension: Zum einen wurde das Tief von Mitte September bei 10.262 Punkten fast punktgenau bestätigt, zum anderen entstand damit eine Tageskerze mit markanter Lunte. Zu guter Letzt konnte dank der technischen Reaktion im Laufe des Nachmittags die Schlüsselunterstützungszone aus dem ehemaligen Korrekturtrend seit April 2015 (akt. bei 10.345 Punkten) sowie den Hochs der Monate April, Mai und Juni zwischen 10.474 Punkten und 10.341 Punkten gerade noch einmal verteidigt werden. Ein nachhaltiger Bruch dieser Bastion käme einer vollen Breitseite für die deutschen Standardwerte gleich. Deshalb müssen die o. g. Auffangmarken unbedingt verteidigt werden. Auf der Oberseite hat der DAX® mittlerweile in Form der verschiedenen Hochpunkte zwischen 10.705 und 10.802 Punkten eine wichtige Widerstandszone etabliert. Erst bei einem Überspringen dieser Hürden können Investoren von einer nachhaltigen Entspannung der charttechnischen Lage ausgehen.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Gelungener Befreiungsschlag
Im bisherigen Jahresverlauf hat die Lanxess-Aktie mit einem Plus von gut 25 % die MDAX®-Entwicklung (+2,6 %) deutlich in den Schatten gestellt. Aus charttechnischer Sicht liefert der Titel derzeit jede Menge Argumente, dass dieser Trend bestehen bleibt. Zunächst einmal bildeten die letzten drei Wochenkerzen einen klassischen „morning star“. Dieses konstruktive Candlestickmuster wird durch das jüngste Aufwärtsgap bei 49,17/49,75 EUR bestätigt. Das eigentlich interessante an der beschriebenen Kurslücke ist allerdings, dass damit sowohl eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart) vervollständigt wurde als auch der im Februar 2013 etablierte Baissetrend (akt. bei 50,85 EUR) zu den Akten gelegt wurde. Da der trendfolgende MACD in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) freundlich zu interpretieren ist, spricht derzeit auch die Indikatorenkonstellation für einen validen Ausbruch auf der Oberseite. Die Hochpunkte der Jahre 2015/14 bei 56,50/75 EUR definieren nun das nächste Anlaufziel. Unterstellen Anleger ein Ausschöpfen des rechnerischen Kursziels – abgeleitet aus der erfolgreichen Bodenbildung –, dann rückt perspektivisch sogar das bisherige Allzeithoch bei 69,99 EUR wieder in Schlagdistanz.
 
 
  LANXESS (Weekly)  
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Keine Toleranz
Die Rally seit Januar ist zuletzt bei vielen Öltiteln ins Stocken geraten. Auch die Chevron-Aktie konnte diesem Trend nicht entfliehen und notiert derzeit auf einer charttechnisch eminent wichtigen Haltezone. Schließlich deckt sich die Nackenzone der unteren Umkehr vom Jahresauftakt mit der Nackenzone einer potenziellen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die durch die jüngsten Hochs bei 104,26/107,58/104,35 USD definiert wird. Die Bedeutung dieser Schlüsselzone bei knapp 100 USD wird zusätzlich durch ein Fibonacci-Level (98,61 USD) sowie die 38-Wochen-Linie (akt. bei 97,34 USD) untermauert. Mit anderen Worten: Ein Bruch dieser Bastion würde der Erholung seit Jahresbeginn ein jähes Ende bereiten und ein rechnerisches Abschlagspotenzial von gut 9 USD freisetzen. Der Spielraum für weitere Kursverluste ist also aus charttechnischer Sicht äußerst limitiert, weshalb selbst strategische Positionen auf Basis des o. g. gleitenden Durchschnitts abgesichert werden sollten. Um die Gefahr einer oberen Umkehr zu bannen, ist dagegen ein Anstieg über die Marke von 104,35 USD (rechte Schulter) vonnöten.
 
 
  Chevron (Weekly)  
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