DAX® - Deutschland hat Mühe zu folgen

Deutschland hat Mühe zu folgen

Der DAX® kann weiterhin nicht Schritt mit der Entwicklung in den USA halten. Während die deutschen Standardwerte zuletzt ein sog. „swing high“ ausgeprägt haben, notieren Dow Jones und S&P 500® in unmittelbarer Schlagdistanz zu ihren jeweiligen Allzeithochs. Noch besser sieht es beim Nasdaq Comp. aus, der am Freitag mit 5.839 Punkten erneut ein neues Rekordhoch verbuchen konnte. Aufgrund des Feiertages in den USA muss der DAX® heute allerdings ohne Impulse aus Übersee auskommen. Vor diesem Hintergrund sorgt nur ein Sprung über die letzten beiden Verlaufshochs bei 11.848/93 Punkten für ein neues Aufwärtsmomentum. Ohne den Sprung über die zuletzt angeführten Marken ist eine gewisse Doppeltoppgefahr nicht von der Hand zu weisen. Als potenzielle Nackenlinie fungiert dabei das Tief vom 8. Februar bei 11.480 Punkten. Letztlich markiert dieses Level aber nur den Auftakt zu der von uns bereits regelmäßig ins Feld geführten Schlüsselhaltezone aus dem Hoch vom November 2015 und dem Tief vom Januar 2017 bei 11.431/25 Punkten. In der Summe entsteht wohl eher eine Nackenzone, die es in Zukunft keinesfalls mehr zu unterschreiten gilt. Zwischen diesen entscheidenden Stellschrauben können Anleger aktuell von charttechnischem Niemandsland ausgehen.

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