27.03.2017 09:00
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DAX® - Die Bullen kehren zurück

Die Bullen kehren zurück
Obwohl viele Marktteilnehmer zum Beginn der vergangenen Woche eine klare Kursrichtung beim DAX® vermissten, hat die Pause dem deutschen Leitindex mit Blick auf den RSI und den Slow-Stochastik gut getan. Beide Indikatoren konnten den überkauften Bereich verlassen. Da das obere Bollinger-Band (akt. bei 12.450 Punkten) bereits seit zwei Wochen über dem Allzeithoch vom April 2015 (12.391 Punkte) notiert, können die ausgeruhten Bullen daher unverändert auf neue Rekordstände hoffen. Für das positive Szenario muss indes noch das aktuelle Mehrjahreshoch vom 16. März 2017 (12.156 Punkte) überwunden werden. Dabei sollten die Bullen bei Ihren Anläufen tunlichst vermeiden, den 20-Wochen-Durchschnitt (=mittleres Bollinger Band; akt. bei 11.489 Punkten) zu verletzen, welches auf dem Niveau der beiden unterstützenden Hochs vom November und Dezember 2015 bei rund 11.430 Punkten verläuft. Bei einem Unterschreiten dieser Marken gewinnen die Bären wieder die Oberhand und machen sich auf den Weg zum unteren Bollinger-Band (akt. bei 10.528 Punkten). Vor dem beschriebenen Hintergrund bieten sich die angeführten Haltemarken für eine Stopp-Setzung an.
 
 
  DAX® (Weekly)  
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Entscheidende Hürden voraus
Der Euro konnte zuletzt im Austauschverhältnis zur norwegischen Krone die Parallele (akt. bei 8,76 NOK) zum Abwärtstrend seit Anfang 2016 als Sprungbrett für einen deutlichen Aufwärtsimpuls nutzen, der die Einheitswährung geradewegs in eine überaus spannende Ausgangslage manövriert hat. Explizit gilt es dabei zunächst, die horizontalen Hürden bei rund 9,15 NOK herauszunehmen. Dort wurden in der Vergangenheit mehrere zyklische Hochs und Tiefs ausgeprägt und dort verläuft die Nackenlinie einer abgeschlossenen Toppbildung. Direkt im Anschluss fällt das Cluster aus der 90-Wochen-Linie (akt. bei 9,24 NOK) und dem Kreuzwiderstand aus dem ehemaligen Aufwärtstrend seit 2012 und dem o. g. Abwärtstrend seit 2016 (akt. bei 9,24/25 NOK) ins Auge. Im Erfolgsfall wäre dann nicht nur eine Rückkehr in den langfristigen Aufwärtstrend, sondern auch der Abschluss einer Flaggenformation zu verbuchen, der für zusätzliche Aufwärtsdynamik sorgen sollte. In diesem Fall rutschen die 2016er-Hochs bei 9,75 NOK wieder auf die Agenda. Erweisen sich die Hindernisse dagegen als zu massiv, schickt dies die Einheitswährung wohl zeitnah wieder in Richtung der unteren Trendkanalbegrenzung klar unterhalb von 9,00 NOK. Die technischen Indikatoren liefern aber zumindest auf Wochenbasis Rückenwind und unterstützen damit das Positivszenario.
 
 
  EURNOK (Weekly)  
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Bodenbildung ist Realität
Die abgelaufene Woche ging für die United Internet-Aktie mit einem Paukenschlag zu Ende – und zwar mit einem auf den wir mehrfach hingewiesen hatten. Während sich die charttechnische Verfassung des Technologietitels zuletzt bereits mit dem Bruch des seit Ende 2015 bestehenden Baissetrends und der Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 38,02 EUR) verbessert hatte, gelang dem Papier vom Wochenabschluss nun sogar der Sprung über die jüngsten Hochpunkte zwischen 40,10 EUR und 41,01 EUR. Damit ist die Bodenbildung der letzten neun Monate endgültig abgeschlossen (siehe Chart). Den Paukenschlag unterstreicht dabei die Tatsache, dass der Abschluss der unteren Umkehr durch die höchsten Umsätze des Jahres bestätigt wurde. Das Anschlusspotenzial, welches sich aus der Höhe der Bodenbildung ableiten lässt, legt perspektivisch ein Wiedersehen mit dem Hoch vom Mai 2016 bei 45,79 EUR nahe. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Oberseite gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte in Zukunft das alte Jahreshoch vom Januar bei 40,23 EUR nicht mehr unterschritten werden. Ein Stopp auf dieser Basis sichert Anlegern darüber hinaus ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
 
 
  United Internet (Daily)  
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