DAX: Ein spannender Börsentag
Das war heute los. Einmal mehr lieferte EZB-Präsident Mario Draghi marktbewegende Impulse. Er zeigte sich am heutigen Dienstag in einer Rede in Bezug auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung zuversichtlich, so dass die EZB ähnlich wie die Fed in naher Zukunft über eine Normalisierung der Geldpolitik nachdenken könnte. Diese Aussagen stärkten den Euro. Zuletzt haben wir jedoch gesehen, dass ein starker Euro für die Entwicklung des DAX nicht gerade förderlich ist.
Das waren die Tops & Flops. Während der DAX insgesamt Federn lassen musste, profitierten die Bankenwerte Commerzbank und Deutsche Bank offenbar von den jüngsten Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi.
Am Index-Ende fanden sich wiederum Continental und die Aktie der Deutschen Telekom wieder. Die Gewinnwarnung des Autozulieferers Schaeffler sorgte für eine negative Stimmung auch bei anderen Branchenwerten. Zudem ist die Fusion zwischen Sprint und T-Mobile US ein Stück schwieriger geworden, was die Telekom-Aktie belastete. Die Sprint-Muttergesellschaft SoftBank will sich offenbar erst einmal andere Angebote einholen. Dies hatte das "Wall Street Journal" berichtet. Interessant war heute auch der Blick auf den Börsengang der Restaurantkette Vapiano. Dabei lag der Aktienkurs mal unter, mal über dem Ausgabepreis von 23 Euro.
Auch sonst war der Dienstag ein spannender Börsentag. Die Europäische Kommission verhängte eine Rekordstrafe gegen Google. Das Unternehmen soll 2,42 Mrd. Euro zahlen, weil es seine Dominanz bei der Internetsuche missbraucht haben soll, um eigene Einkaufsportale gegenüber der Konkurrenz zu begünstigen.
Das steht morgen an. Bayer versucht weiterhin die milliardenschwere Übernahme des umstrittenen US-Saatgutgutherstellers Monsanto zu stemmen. Am Mittwoch wird das US-Unternehmen neueste Quartalsergebnisse präsentieren, so dass Investoren einen weiteren Eindruck von den Monsanto-Geschäften gewinnen können.
Gut zu wissen... Vor wenigen Tagen wurden weitere 8,5 Mrd. Euro vonseiten der internationalen Geldgeber aus dem laufenden Hilfsprogramm für Griechenland freigegeben. Das krisengeplagte Land scheint auch deshalb auf dem Wege der Besserung zu sein. Vor genau zwei Jahren sah es noch ganz anders aus. Vor fast genau zwei Jahren, am 28. Juni 2015, erreichte die Griechenland-Krise einen ihrer Höhepunkte, als die Regierung unter Ministerpräsident Alexis Tsipras Kapitalverkehrskontrollen einführte.
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