Kurs 6.340 Punkte |
Regelmäßige Leser des „Daily Trading“ wissen, dass wir an dieser Stelle regelmäßig
auch den Kursindex der deutschen Standardwerte auf den Prüfstand stellen. Die Variante
ohne Berücksichtigung der Dividenden halten wir für eine wichtige Orientierungshilfe
im dichten Analyse-Dschungel. Zusätzlich zu den drei großen Kurstreibern – intakter
Aufwärtstrendkanal (Begrenzungen akt. bei 4.562 bzw. 7.189 Punkten), der nach oben
aufgelösten Korrekturflagge sowie der abgeschlossenen Bodenbildung – sorgte das Aktienbarometer
in der abgelaufenen Woche für ein weiteres Ausrufezeichen. So gelang mit einem Aufwärtsgap
(5.880 zu 5.940 Punkte) der Sprung über das Hoch vom Juli 2015 bei 5.922 Punkten.
Im Nachgang konnten sogar erstmals seit zwei Jahren Notierungen oberhalb von 6.000
Punkten verbucht werden. Dies alles unterstreicht nochmals die Ambitionen der Bullen.
Per Saldo rückt damit ein Wiedersehen mit dem historischen Rekordstand vom April 2015
bei 6.340 Punkten in greifbare Nähe. Auf der Unterseite dient das o. g. Aufwärtsgap
als erste Unterstützung. Darunter steckt das Hoch vom Dezember 2015 bei 5.735 Punkten
die nächste Auffangmarke ab. Auf diesem Niveau können Investoren den Stopp für strategische
Engagements nachziehen. |
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DAX®-Kursindex (Weekly) |
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In Sachen Bodenbildung … |
… ist die Bilfinger-Aktie mittlerweile wieder einen Schritt weiter. Aus charttechnischer
Sicht können Investoren diese Feststellung an dem Sprung über die seit Mai 2015 bestehende,
fallende Trendlinie (akt. bei 39,33 EUR) festmachen. Aktuell kratzt das Papier zusätzlich
an den jüngsten Verlaufshochs zwischen 40,42 EUR und 41,00 EUR. Ein Sprung über diese
Hürden würde die laufende Erholungsrally nochmals befeuern, so dass dann die Hochs
vom März 2016 und November 2015 bei 44,15/45,18 EUR wieder auf die Agenda rücken.
Jenseits dieser Hürden wäre der Weg frei, um in die riesige Abwärtskurslücke vom April
2015 (49,90 EUR zu 57,16 EUR) vorzustoßen, deren Bedeutung zusätzlich durch die hier
verlaufende 200-Wochen-Linie (akt. bei 51,61 EUR) untermauert wird. Vor diesem Hintergrund
können Anleger – spätestens einen Spurt über die o. g. Marke von 41 EUR – zu einem
Ausbau bestehender Engagements nutzen. Im Zusammenspiel mit einer engen Absicherung
auf Basis der Unterstützungen bei rund 40 EUR ergibt sich im Ausbruchsfall zudem ein
attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. |
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Bilfinger (Weekly) |
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In den Startlöchern |
In den letzten gut anderthalb Jahren durchlebten Under Armour-Aktionäre eine absolute
Leidenszeit. Nachdem sich der Kurs mehr als halbiert hat, ist das Papier nun wieder
einen Blick wert. Das liegt an mehreren Faktoren: Während der Baissephase hat die
Aktie mehrere Abwärtsgaps gerissen. In der abgelaufenen Woche kam es dann zu einer
Aufwärtskurslücke (19,82 USD zu 20,63 USD) im Tagesbereich. Nach einem solch heftigen
Abschwung lässt sich an diesem Phänomen der Stimmungsumschwung festmachen. In die
gleiche Kerbe schlagen derzeit die quantitativen Indikatoren, welche in Form des MACD
und des RSI neue Einstiegssignale generiert haben. Während der Trendfolger das Kaufsignal
auf historisch niedrigem Niveau generieren konnte, möchten wir beim Oszillator die
Konstellation auf Monatsbasis hervorheben. In der hohen Zeitebene liegt inzwischen
ebenfalls ein Kaufsignal vor – zuvor hatte der RSI im Monatsbereich erstmals überverkauftes
Terrain angesteuert. Dank der Rückeroberung des jüngsten Verlaufshochs bei 20,79 USD
dürfte damit der Grundstein für eine Erholungsbewegung bis rund 24,15 USD gelegt worden
sein, wo die Parallele zum Baissetrend seit September 2015 verläuft. Als Stopp bietet
sich das jüngste o. g. Aufwärtsgap an. |
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Under Armour (Weekly) |
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