Trend als Bremsklotz |
Der DAX® startete vielversprechend in die neue Handelswoche. Allerdings konnte das Aktienbarometer sein Tageshoch (10.264 Punkte) nicht über die Ziellinie retten, so dass sich die deutschen Standardwerte weiterhin mit dem Abwärtstrend seit Anfang Dezember vergangenen Jahres (akt. bei 10.187 Punkten) auseinandersetzen. Einen nachhaltigen Sprung über den beschriebenen Trend halten wir unverändert für die nötige Vorbedingung, um die Hochpunkte vom Juni und Mai bei 10.340/65 Punkten ins Visier zu nehmen. Da verschiedene Indikatoren (z. B. RSI, MACD) freundlich zu interpretieren sind, wäre ein Trendbruch sicher gerechtfertigt, zumal auch das kalkulatorische Anschlusspotential aus dem zuletzt komplettierten Doppelboden ein Kursziel im Bereich der o. g. Hochs verspricht. Auf der anderen Seite sollten Anleger den markanten Docht der gestrigen Tageskerze zum Anlass nehmen, um den Stopp für bestehende Longpositionen auf die wichtige Haltezone aus zwei verschiedenen Fibonacci-Retracements (10.109/10.065 Punkte) und der 200-Tages-Linie (akt. bei 10.073 Punkten) nachzuziehen. |
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DAX® (Daily)
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Alle guten Dinge sind drei? |
Im Jahr 2015 startete der Nasdaq Composite bereits zwei Ausbruchsversuche auf der Oberseite. Die Hochs vom Dezember und Juli vergangenen Jahres brachten mit 5.177 bzw. 5.232 Punkten zwar jeweils einen temporären Spurt über das ehemalige Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 5.133 Punkten, letztlich blieb dem Technologieaktienbarometer allerdings ein nachhaltiger Durchbruch verwehrt. Grundsätzlich besitzt das Chartbild aber unverändert einen konstruktiven Unterton. Schließlich vollzieht sich die Atempause des letzten Jahres einerseits vollständig oberhalb der 200-Wochen-Linie (akt. bei 4.279 Punkten) und trägt andererseits die Züge einer klassischen Korrekturflagge (obere Begrenzung akt. bei 4.994 Punkten). Eine nachhaltige Auflösung des beschriebenen Konsolidierungsmusters ließe auf neue Rekordstände jenseits der o. g. Hochs schließen. Da der Aroon jüngst dem Beispiel des MACD gefolgt ist und ebenfalls ein neues Einstiegssignal geliefert hat, sorgen die beiden Trendfolger derzeit für zusätzlichen Rückenwind. Um die vielversprechende Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte das jüngste Aufwärtsgap im Wochenbereich bei 4.959/4.977 Punkten in Zukunft nicht mehr geschlossen werden. |
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Nasdaq Composite Index (Weekly)
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Doppelboden vor Abschluss? |
In den letzten fünfzehn Monaten musste die Leoni-Aktie scharfe Kursverluste hinnehmen, die das Papier von 63,50 EUR auf gut 23 EUR drückten. Da das zuletzt genannte Level aber bereits im Februar und Juli eine Rolle spielte, besteht aktuell die Chance auf die Ausprägung einer unteren Umkehr in Form eines klassischen Doppelbodens (siehe Chart). Die entscheidende Demarkationslinie wird dabei durch die Kombination aus dem 23,6%-Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses (32,58 EUR) sowie dem Erholungshoch von Ende April bei 32,68 EUR definiert. Ein Sprung über diese Hürden würde die diskutierte Trendwende abschließen. Aus der Höhe des unteren Umkehrmusters ließe sich im Erfolgsfall ein kalkulatorisches Anschlusspotential von knapp 10 EUR ableiten, so dass perspektivisch selbst die 200-Wochen-Linie (akt. bei 43,73 EUR) wieder auf die Agenda rücken sollte. Vorher definiert ein weiteres Fibonacci-Level (38,50 EUR) im Zusammenspiel mit dem Hoch vom November 2015 bei 38,99 EUR ein wichtiges Etappenziel. Bei den quantitativen Indikatoren möchten wir besonders den MACD hervorheben, der jüngst auf seine Signallinie aufsetzte und sofort wieder nach Norden abdrehte („bearish failure“). |
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LEONI (Weekly)
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