Devisen weekly: US-Konjunktur überzeugt weiter
Der EUR/USD beendete die Berichtswoche mit einem Minus von knapp einem Prozent bei 1,103. Der Handel war geprägt von geringer Volatilität bei kontinuierlichen Kursverlusten der Gemeinschaftswährung. Die angelaufene US-Berichtssaison verlief bisher überwiegend positiv, was den Dollar stützte; ebenso wie die generelle Beruhigung an den Aktienmärkten sowie die steigenden Renditen auf US-Staatsanleihen. Spannend wird es am morgigen Freitag (22.7.), wenn die aktuellen Geschäftsklimaindizes (PMI) für die Eurozone und die USA veröffentlicht werden. Die Spekulationen darum, dass die Fed in diesem Jahr doch noch eine Zinsanhebung durchführen könnte, nahmen zuletzt wieder zu. Der Grund liegt vor allem in den überraschend guten Arbeitsmarktzahlen und der Beruhigung an den Finanzmärkten. Wir rechnen in diesem Jahr nicht mit einem Zinsschritt. In jedem Fall könnte die Notenbankchefin auf der Pressekonferenz für Marktbewegungen sorgen. Insgesamt sehen wir wenig Aufwertungspotential für den Euro.
Hier können Sie das "Wochenbarometer" mit aktuellen News zu den Kapitalmärkten und weitere Research-Publikationen herunterladen.