Linde: Durch Fusion zurück an die Weltspitze?
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Linde: Durch Fusion zurück an die Weltspitze? Linde bestätigte am Dienstag vergangener Woche Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss mit dem US-Wettbewerber Praxair. Sollten die Gespräche „erfolgreich fortgesetzt werden, wird Linde den Kapitalmarkt und die Öffentlichkeit entsprechend den rechtlichen Anforderungen informieren“, hieß es in der entsprechenden Pressemitteilung von Linde. Doch selbst wenn sich beide Parteien einig würden, müsste auch die US-Wettbewerbsbehörde FTC der Fusion zustimmen. Linde selbst betont, dass derzeit noch nicht abzusehen sei, ob es eine Transaktion geben wird. Wer sich daher bei einem angedachten Einstieg in die Linde-Aktie mit einem Barriere-bedingten Teilschutz gegen begrenzte Kursverluste besser fühlt, kann sich zum Beispiel das UBS Capped Bonus Zertifikat auf Linde (WKN UT8EKG) genauer anschauen. (Stand: 22.08.2016)* Linde wurde in diesem Frühjahr vom Konkurrenten Air Liquide als weltweiter Marktführer im Industriegasbereich abgelöst. Die Franzosen hatten für rund 13 Milliarden US-Dollar das US-Unternehmen Airgas übernommen. Wie das Magazin WirtschaftsWoche beim Branchendienst Gasworld vergangene Woche recherchierte, besitzt Air Liquide in Amerika seitdem einen Marktanteil von 29 Prozent, während Praxair auf 21 Prozent und Linde auf 15 Prozent kommen. Auch in Europa hat Air Liquide demnach mit 32 Prozent leicht die Nase vorn. Linde soll hier auf einen Marktanteil von 30 Prozent kommen, Air Liquide auf 7,0 Prozent. Eine Fusion mit Praxair würde die Marktanteilsverhältnisse wohl deutlich zugunsten von Linde verschieben, selbst wenn die US-Kartellbehörde für eine Genehmigung der Transaktion auf den Verkauf bestimmter Sparten bestehen würde. (Stand: 22.08.2016)* Doch die Frage wird sein, welchen Preis Linde hierfür bezahlen müsste. Die Marktkapitalisierung von Praxair liegt nach Bloomberg Angaben mit fast 35 Milliarden US-Dollar oder umgerechnet fast 31 Milliarden Euro knapp über Lindes Börsenwert von nicht ganz 28 Milliarden Euro. Vor diesem Hintergrund müsste Linde den US-Amerikanern bei einer Fusion Zugeständnisse machen. Das Finanzportal finanzen.net berichtet mit Verweis auf US-Industriekreise beispielsweise, dass es Überlegungen gibt, den Hauptsitz des fusionierten Unternehmens in London, den Niederlanden oder Irland anzusiedeln. Zudem soll Praxair-Chef Stephen Angel die Führung des Konzerns übernehmen. (Stand: 22.08.2016)* Da das Industriegas-Geschäft weltweit nach gleichen Mustern läuft, dürften sich Skaleneffekte positiv auf die Kostenstruktur in einem gemeinsamen Unternehmen auswirken. Wie hoch das Einsparpotenzial sein könnte, ist bis jetzt allerdings nicht bekannt. Der Blick auf die Übernahme von Air Liquide zeigt allerdings, dass die Übernahme des US-Rivalen Airgas zunächst Kosten erzeugte. Zumindest meldete Air Liquide Anfang August für das erste Halbjahr 2016 einen bereinigten Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 4,6 Prozent, während der Umsatz um 2,2 Prozent kletterte. (Stand: 22.08.2016)* Wer in die Linde-Aktie einsteigen möchte, aber auf ein Zerplatzen der Fusionspläne und eine möglicherweise damit einhergehende Kursschwäche vorbereitet sein möchte, könnte zum Beispiel einen genauen Blick auf das UBS Capped Bonus Zertifikat (WKN UT8EKG) werfen. Das Anlageprodukt fängt zum Laufzeitende Kursverluste auf, sofern der Kurs der Linde-Aktie bis dahin niemals auf oder unter die Barriere von 110 Euro gefallen ist, was vom aktuellen Aktienkurs von 150,45 Euro derzeit 26,9 Prozent entfernt ist. Bleibt die Barriere bis einschließlich zum Verfalltag am 15. September 2017 entsprechend unversehrt, kommt es zur Auszahlung des Bonus Levels von 150 Euro. Dies ist gleichzeitig auch ein Cap, der die maximale Tilgung auf 150 Euro begrenzt. Diese Begrenzung würde der Überlegung Rechnung tragen, dass Linde nach einer Fusion in der angedachten Größenordnung erst einmal umfängliche Integrationsarbeiten leisten müsste. (Stand: 22.08.2016)* |
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Die Chance: Das UBS Capped Bonus Zertifikat auf Linde (WKN UT8EKG) sieht zum Laufzeitende die Zahlung des Bonus Levels von 150 Euro vor, wenn die Linde-Aktie vom aktuellen Kurs von 150,45 Euro während der Laufzeit nie auf oder unter die derzeit 26,9 Prozent entfernte Barriere von 110 Euro fällt. Da das Zertifikat aktuell 139,69 Euro kostet, ergibt sich zum Laufzeitende – ohne Berücksichtigung produktexterner Kosten Dritter – eine mögliche Seitwärtsrendite von 7,4 Prozent oder 6,9 Prozent p.a. Das entspricht gleichzeitig auf der maximal erreichbaren Rendite, da der Bonus Level als Cap ausgestattet ist. Bitte beachten Sie auch die Hinweise zu Renditeangaben am Ende des Newsletters. (Stand: 22.08.2016) |
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Das Risiko: Das Zertifikat ist nicht kapitalgeschützt. Berührt oder unterschreitet die zugrunde liegende Linde-Aktie bis einschließlich zum Verfalltag am 15. September 2017 mindestens einmal die Barriere bei 150 Euro, entfällt die Tilgung entsprechend des Bonus Levels von 150 Euro. In diesem Fall erhalten Anleger am Laufzeitende je Zertifikat eine Barzahlung entsprechend des Schlusskurses der Linde-Aktie am Verfalltag, so dass dann Verluste wahrscheinlich sind. Zudem ist der Bonus Level als Cap ausgestattet, so dass eine Tilgung von mehr als 150 Euro nicht möglich ist, selbst wenn die Linde-Aktie am Verfalltag darüber schließt. Eventuelle Dividenden der Aktie werden nicht an Zertifikatinhaber ausgeschüttet. Zu beachten ist zudem, dass Zertifikate während der Laufzeit Markteinflüssen (Volatilität, Entwicklung des Basiswertes, etc.) unterworfen sind, die ihren Wert (auch nachteilig) beeinflussen können; das kann bei einem vorzeitigen Verkauf zu Verlusten auf das eingesetzte Kapital führen. Produktexterne Kosten Dritter können die zum Laufzeitende hin in Aussicht gestellten potenziellen Renditen (Seitwärtsrendite) schmälern. Bitte beachten Sie hier auch die Hinweise zu Renditeangaben am Ende des Newsletters. Die Emittentin beabsichtigt, für eine börsentägliche (außerbörsliche) Liquidität in normalen Marktphasen zu sorgen. Investoren sollten jedoch beachten, dass ein Verkauf des Zertifikats gegebenenfalls nicht zu jedem Zeitpunkt möglich ist. Da Zertifikate als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung unterliegen, tragen Anleger zudem das Adressausfallrisiko der Emittentin und damit das Risiko, das eingesetzte Kapital im Falle eines Ausfalls der Emittentin (zum Beispiel aufgrund einer Insolvenz) – unabhängig von der Entwicklung der Aktie oder anderer preisbeeinflussender Marktfaktoren – zu verlieren. Detaillierte Angaben über die Emittentin können dem Wertpapierprospekt entnommen werden, der nachfolgend zum Download bereitsteht und auch kostenlos bei der Emittentin bzw. einer von ihr benannten Stelle erhältlich ist. |
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UBS Capped Bonus Zertifikat auf Linde (EUR) Termsheet Wertpapierprospekt UBS KeyInvest Homepage |
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr UBS Equity Derivatives Team UBS Limited c/o UBS Deutschland AG OpernTurm Bockenheimer Landstr. 2-4 D-60306 Frankfurt am Main Telefon: +49 (69) 1369 8989, (keine Anlageberatung) Mail: invest@ubs.com |
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