26.10.2016 09:00
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DAX® - Angst vor der eigenen Courage

Angst vor der eigenen Courage
Wie bereits am Montag versuchte der DAX® gestern erneut die Marke von 10.802 Punkten nachhaltig zu überspringen. Beide Angriffsversuche auf der Oberseite verliefen allerdings im Sande. In der Konsequenz stehen zwei Tageskerzen mit markanten Dochten zu Buche, deren Tageshochs zudem recht dicht beieinanderlagen. Aufgrund dieses Wermutstropfens sollten Anleger heute deutlich vorsichtiger als zuletzt in den neuen Handelstag gehen. Ein Rückfall in den flach verlaufenden Korrekturtrend seit August (akt. bei 10.740 Punkten), der zusammen mit der verbliebenen Kurslücke vom Wochenbeginn (untere Gapkante bei 10.737 Punkten) eine wichtige Unterstützungszone bildet, können tradingorientierte Anleger sogar zum Anlass nehmen, um kurzfristige Shortpositionen ins Auge zu fassen. Bei einer negativen Weichenstellung definiert die 38-Tages-Linie (akt. bei 10.547 Punkten) den nächsten Auffangbereich. Um den beschriebenen Wermutstropfen auszumerzen und die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Unterseite zu bannen, ist indes ein Anstieg über die letzten beiden Tageshochs bei 10.820/28 Punkten vonnöten.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Kommt die Jahresendrally?
In den letzten Monaten hatten die amerikanischen Standardwerte mit einer gewissen Lethargie in Form von oftmals geringen Tagesschwankungsbreiten zu kämpfen. Dennoch gibt es eine ganze Reihe von konstruktiven Argumenten. In erster Linie sind dabei die saisonalen Rahmenbedingungen zu nennen – Stichwort: Jahresendrally im letzten Quartal. Aber auch der Dekaden- bzw. der Präsidentschaftszyklus sorgen aktuell für Rückenwind. Aus charttechnischer Sicht konnte der S&P 500® zudem sowohl im September als auch im Oktober die alten Ausbruchsmarken bei gut 2.100 Punkten verteidigen. In der Summe ist die Ausgangslage deshalb als durchaus vielversprechend zu bezeichnen. In diesem Zusammenhang definieren wir den Bruch des flachen Korrekturtrends seit August (akt. bei 2.162 Punkten) als Signalgeber für ein Überwinden der Lethargie der letzten Monate und als Katalysator für die von uns favorisierte Jahresendrally. Im Erfolgsfall winken neue Jahreshochs – und damit neue Rekordstände – jenseits der Marke von 2.194 Punkten. Um die Chance auf eine Jahresendrally nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es weiterhin, die o. g. ehemaligen Ausbruchsmarken zu verteidigen, weshalb die Marke von 2.100 Punkten als Absicherung auf der Unterseite prädestiniert ist.
 
 
  S&P 500® (Daily)  
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Am Ball bleiben
In der Ausgabe unseres „Daily Trading“-Newsletters vom 5. Oktober 2016 haben wir auf die abgeschlossene Formation eines aufsteigenden Dreiecks hingewiesen. Mittlerweile hat die Aktie das Novemberhoch 2015 (79,20 EUR) ebenfalls hinter sich gelassen und ein neues Jahreshoch (80,63 EUR) markiert. Da neben dem MACD auch die relative Stärke nach Levy eine idealtypische Aufschwungphase signalisiert, dürften perspektivisch die Hochs vom Juni und Juli des vergangenen Jahres bei 85,87/85,97 EUR ins Visier genommen werden. Auf diesem Niveau wäre auch das rechnerische Kursziel der eingangs angeführten Dreiecksformation ausgeschöpft. Per Saldo bleiben bestehende Longengagements unverändert klar haltenswert. Unter Risikogesichtspunkten können tradingorientierte Anleger den Stopp auf das Niveau des o. g. Novemberhochs nachziehen, während strategisch ausgerichtete Investoren ihren Positionen mit einem Stopp auf Basis der Haltezone aus den verschiedenen Verlaufshochs bei 74,54/74,48 EUR sowie der 200-Wochen-Linie (akt. 74,67 EUR) etwas mehr Luft zum Atmen lassen.
 
 
  BASF (Weekly)  
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