DAX-Anleger erleben eine weitere Enttäuschung
Das war heute los. Vor einem Jahr fand die Brexit-Abstimmung statt. Dies dürfte jedoch nicht der Hauptgrund gewesen sein, warum der DAX zum Ende der Handelswoche Federn lassen musste, nachdem es am Dienstagvormittag noch für ein neues Allzeithoch gereicht hatte. Es ist ein Gemisch aus politischen Unsicherheiten und Sorgen, dass Aktien nach der positiven Entwicklung der vergangenen Jahre zu teuer sein könnten und die Zeit für eine Korrektur gekommen sei, die die Börsen belasten. Außerdem werfen die niedrigen Ölpreise trotz OPEC-Förderkürzung die Frage nach der Gesundheit der weltweiten Konjunktur auf.
Das waren die Tops & Flops. Lange Zeit führte am Freitag die Commerzbank-Aktie die DAX-Spitzengruppe an. Im weiteren Handelsverlauf kippte die Stimmung ins Negative. Das Institut wird laut eigener Prognose im zweiten Quartal 2017 unter dem Strich einen Verlust einfahren. Grund sind die Kosten des Personalabbaus. Allerdings fallen diese mit 810 Mio. Euro deutlich geringer als befürchtet aus.
Das steht am Montag an: Die deutsche Wirtschaft erlebt derzeit einen Aufschwung. Nicht umsonst erreichte der ifo Geschäftsklimaindex im Mai einen neuen Rekordwert (114,6 Punkte). Am Montag wird der Juni-Wert veröffentlicht. Anleger werden wieder einmal genau hinschauen. Schließlich gilt der ifo Index als der wichtigste deutsche Konjunkturindikator.
Bereits am Sonntag findet ein wichtiges Ereignis im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl statt. Die SPD lädt zum außerordentlichen Bundesparteitag nach Dortmund. Nachdem Investoren relativ gelassen auf die Parlamentswahlen in Großbritannien sowie die Präsidentschaftswahlen und die Abstimmung zur Nationalversammlung in Frankreich reagiert haben, wird im Herbst auch in der größten Volkswirtschaft Europas gewählt. Es gilt abzuwarten, ob Investoren weiterhin gelassen bleiben.
Gut zu wissen... Die "Bild"-Zeitung feiert am Samstag Geburtstag. Am 24. Juni 1952 wurde der Start mit einer Gesamtauflage von 455.000 Exemplaren eingeläutet. Zum Start gab es die "Bild"-Zeitung geschenkt, für spätere Ausgaben mussten 10 Pfennig hingeblättert werden. Für den herausgebenden Verlag Axel Springer war die "Bild" sehr wichtig. Daher ist die Zeitung auch heute noch ein wichtiges Produkt, wenngleich digitale Geschäfte bei dem MDAX-Konzern immer bedeutender werden.
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