26.06.2017 09:00
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DAX® - Ende der Rekordjagd?

Ende der Rekordjagd?
Auch am Freitag konnten die Bullen am deutschen Aktienmarkt keinen Fuß mehr in die Tür bekommen. Was verbleibt, ist das charttechnische Bild eines „island reversals“ und damit der fade Beigeschmack, dass die Rekordjagd des DAX® zumindest vorerst auf Eis gelegt ist. Bei dem angeführten Umkehrmuster wurde die Anfang vergangener Woche ausgeprägte Aufwärtskurslücke im Wochenverlauf durch ein entsprechendes Abwärtsgap geschlossen. Die obere Begrenzung der zuletzt angeführten Kurslücke bei 12.815 Punkten ist damit die entscheidende gewichtige Hürde auf der Oberseite, die es zu überwinden gilt, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Ansonsten drohen weitere Kursverluste. Kurzfristig fungiert sich auf der Unterseite noch die 38-Tages-Linie (akt. bei 12.701 Punkten) als Unterstützung. Im Anschluss wandert der Blick auf die jüngsten Tiefs von Ende sowie Mitte Mai bei 12.530 bzw. 12.490 Punkten als nächste Korrekturziele. Hier besteht dann die Gefahr zum Abschluss einer kleinen Toppbildung, die weiteres Abschlagspotential mit sich bringen würde. Die technischen Indikatoren auf Tagesbasis untermauern das derzeitige Risiko auf der Unterseite. Sowohl Stochastik als auch MACD notieren weiterhin unterhalb ihrer jeweiligen Triggerlinien.

DAX® (Daily)
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Spitz auf Knopf
Es erforderte zuletzt starke Nerven, einen Blick auf den Goldpreis-Chart zu werfen. Seit Anfang Juni befand sich das Edelmetall auf dem Rückzug, zuletzt standen aber auch die mittelfristigen Perspektiven auf dem Prüfstand. So testet der Goldpreis das wichtige Unterstützungscluster aus dem Aufwärtstrend seit Ende 2016 (akt. bei 1.245 USD) und der 200-Tages-Linie (akt. bei 1.235 USD) auf Herz und Nieren. Bisher konnte ein Rutsch unter die Marken verhindert werden. Erfolgt aber doch noch ein Bruch der angeführten Marken, ist das Ende des o. g. Aufwärtstrends besiegelt. Der nächste markante Halt ist dann das jüngste Tief vom Mai 2017 bei 1.214 USD. Muss auch diese Unterstützung preisgegeben werden, wäre eine beachtliche Toppformation mit einem kalkulatorischen Abschlagspotential von gut 80 USD besiegelt, die weiteren Kursverlusten den Weg ebnen dürfte. Die technischen Indikatoren untermauern die Brisanz der aktuellen Ausgangslage, denn Stochastik und MACD weisen auf Tagesbasis Verkaufssignale auf. Einziger Hoffnungsschimmer: Der Oszillator notiert bereits in der Nähe des überverkauften Bereichs und hat nicht mehr allzu viel Spielraum, um weitere Kursverluste zu begleiten. Können die Gold-Bullen das Ruder im entscheidenden Moment noch einmal herumreißen, ist die nächste Herausforderung der Sprung über den Abwärtstrend seit Mitte 2016 (akt. bei 1.270 USD).

Gold (Daily)
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Quelle

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