Ende der Rekordjagd? |
Auch am Freitag konnten die Bullen am deutschen Aktienmarkt keinen Fuß mehr in die
Tür bekommen. Was verbleibt, ist das charttechnische Bild eines „island reversals“
und damit der fade Beigeschmack, dass die Rekordjagd des DAX® zumindest vorerst auf
Eis gelegt ist. Bei dem angeführten Umkehrmuster wurde die Anfang vergangener Woche
ausgeprägte Aufwärtskurslücke im Wochenverlauf durch ein entsprechendes Abwärtsgap
geschlossen. Die obere Begrenzung der zuletzt angeführten Kurslücke bei 12.815 Punkten
ist damit die entscheidende gewichtige Hürde auf der Oberseite, die es zu überwinden
gilt, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Ansonsten drohen weitere Kursverluste.
Kurzfristig fungiert sich auf der Unterseite noch die 38-Tages-Linie (akt. bei 12.701
Punkten) als Unterstützung. Im Anschluss wandert der Blick auf die jüngsten Tiefs
von Ende sowie Mitte Mai bei 12.530 bzw. 12.490 Punkten als nächste Korrekturziele.
Hier besteht dann die Gefahr zum Abschluss einer kleinen Toppbildung, die weiteres
Abschlagspotential mit sich bringen würde. Die technischen Indikatoren auf Tagesbasis
untermauern das derzeitige Risiko auf der Unterseite. Sowohl Stochastik als auch MACD
notieren weiterhin unterhalb ihrer jeweiligen Triggerlinien. |
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DAX® (Daily) |
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Spitz auf Knopf |
Es erforderte zuletzt starke Nerven, einen Blick auf den Goldpreis-Chart zu werfen.
Seit Anfang Juni befand sich das Edelmetall auf dem Rückzug, zuletzt standen aber
auch die mittelfristigen Perspektiven auf dem Prüfstand. So testet der Goldpreis das
wichtige Unterstützungscluster aus dem Aufwärtstrend seit Ende 2016 (akt. bei 1.245
USD) und der 200-Tages-Linie (akt. bei 1.235 USD) auf Herz und Nieren. Bisher konnte
ein Rutsch unter die Marken verhindert werden. Erfolgt aber doch noch ein Bruch der
angeführten Marken, ist das Ende des o. g. Aufwärtstrends besiegelt. Der nächste markante
Halt ist dann das jüngste Tief vom Mai 2017 bei 1.214 USD. Muss auch diese Unterstützung
preisgegeben werden, wäre eine beachtliche Toppformation mit einem kalkulatorischen
Abschlagspotential von gut 80 USD besiegelt, die weiteren Kursverlusten den Weg ebnen
dürfte. Die technischen Indikatoren untermauern die Brisanz der aktuellen Ausgangslage,
denn Stochastik und MACD weisen auf Tagesbasis Verkaufssignale auf. Einziger Hoffnungsschimmer:
Der Oszillator notiert bereits in der Nähe des überverkauften Bereichs und hat nicht
mehr allzu viel Spielraum, um weitere Kursverluste zu begleiten. Können die Gold-Bullen
das Ruder im entscheidenden Moment noch einmal herumreißen, ist die nächste Herausforderung
der Sprung über den Abwärtstrend seit Mitte 2016 (akt. bei 1.270 USD). |
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Gold (Daily) |
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