So richtig vom Fleck kommt der DAX® aktuell nicht mehr – und das obwohl die amerikanischen Aktienindizes zuletzt von einem Hoch zum nächsten eilten. Dass es gestern auch in den USA zu einer Atempause kam, macht die Ausgangssituation nicht besser. Aus charttechnischer Sicht dokumentiert der gestrige „inside day“, aber auch die Tatsache, dass die deutschen Standardwerte ein sog. „swing high“ ausgeprägt haben, den aktuellen Kontrollverlust der Bullen. Mit Blick auf den Stundenchart des DAX® besteht zudem die Gefahr der Ausprägung eines kleinen Doppeltopps, welches durch das bisherige Jahreshoch bzw. das jüngste Verlaufshoch bei 11.893/48 Punkten definiert wird. Deshalb sollten Anleger die 38-Tages-Linie (akt. bei 11.617 Punkten) als erste Unterstützung im Hinterkopf behalten. Wesentlich wichtiger ist allerdings das Tief vom 8. Februar bei 11.480 Punkten, das gleichzeitig als Nackenlinie des o. g. Doppeltopps fungiert. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals an die Bastion bei gut 11.400 Punkten erinnern, so dass man auch von einer Nackenzone sprechen könnte. Auf der Oberseite würde indes ein Spurt über die Verlaufshoch bei 11.848/93 Punkten die Bullen zurück in die Erfolgsspur bringen. |