Größere Schwankungen und MACD-Ausstiegssignal |
Mit Kursabschlägen von insgesamt mehr als 300 Punkten hatten es die letzten beiden
Handelstage beim DAX® in sich. Dabei musste das Aktienbarometer am Mittwoch mehr als
1 % Kursverlust hinnehmen – gestern wurde die Abschläge zum Handelsende auf knapp
unter 1 % eingedämmt. Weshalb betonen wir dies explizit? Im vergangenen Jahr hatten
wir regelmäßig auf die ruhige, schwankungsarme Marktphase hingewiesen. So zeigte der
S&P 500® im gesamten Jahr 2017 lediglich an acht Handelstagen eine betragsmäßige Kursveränderung
von mehr als 1 %. Dagegen kann das laufende Jahr mit „zurück zur Normalität“ beschrieben
werden, denn die amerikanischen Standardwerte wichen bereits an 32 Handelstagen (18
Mal nach oben, 14 Mal nach unten) um mehr als 1 % vom Vortagesschlusskurs ab. Eine
Entwicklung, die Anleger im weiteren Jahresverlauf erhalten bleiben dürfte! Zurück
zur konkreten charttechnischen Situation: Die Kursverluste der letzten Tage hat der
MACD mit einem neuen Ausstiegssignal quittiert. Deshalb liegt der Fokus aktuell auf
der wichtigen Haltezone aus dem Tief vom ersten Handelstag des Jahres (12.745 Punkte)
und der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.716 Punkten). Solange diese Bastion hält, kann
die jüngste Korrektur als gesundes Luftholen eingestuft werden. |
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DAX® (Daily) |
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Innenstäbe soweit das Auge reicht |
An dieser Stelle haben wir schon oft eine Lanze für die Analyse hoher Zeitebenen gebrochen,
denn die Betrachtung auf Monats- oder gar Quartalsbasis fördert oftmals interessante
Details zu Tage. Als Beleg für diese These dient aktuell der Kursverlauf des Dow Jones
Transportation. So weisen die letzten Monatskerzen jeweils kleine Kerzenkörper auf.
Gleichzeitig verblieb deren Schwankungsbreite innerhalb des Pendants vom Februar,
d. h. zuletzt wurden zwei „Innenstäbe“ in Folge ausgeprägt. Dieser Ausgangslage können
sich Anleger ganz nüchtern nähern und sich prozyklisch im Ausbruchsfall positionieren.
D. h. unterhalb der Marke von 10.000 Punkten wären die beschriebenen „inside months“
nach unten aufgelöst. Im Fall einer negativen Weichenstellung sollten Investoren deshalb
ein Wiedersehen mit dem seit Juli 2009 bestehenden Aufwärtstrend (akt. bei 8.937 Punkten)
einkalkulieren. Andererseits dürfte ein nachhaltiger Sprung über die letzten beiden
– nahezu identischen Monatshochs (10.839 Punkten) – dem Transportindex neues Leben
einhauchen. Als Lohn der Mühen sollte dann der angeführte Basishaussetrend wieder
Fahrt aufnehmen, so dass perspektivisch sogar das bisherige Allzeithoch bei 11.424
Punkten wieder auf die Agenda rückt. |
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Dow Jones Transportation (Monthly) |
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Rekordhoch bestätigt Aufwärtstrend |
Seit August vergangenen Jahres prägte die Apple-Aktie eine klassische Schiebezone
zwischen gut 180 USD und knapp 150 USD aus. Dank des neuen Allzeithochs bei 190,36
USD liegt inzwischen ein valider Ausbruch auf der Oberseite vor (siehe Chart). Zusätzlichen
Rückenwind liefern aktuell diverse quantitative Indikatoren. So wartet beispielsweise
der MACD mit einem neuen Einstiegssignal auf, während der im Verlauf der Relativen
Stärke (Levy) bestehende Abwärtstrend mittlerweile gebrochen wurde. Da der RS-Koeffizient
zudem über 1 liegt, kann wieder von einem idealtypischen Haussetrend ausgegangen werden.
Aus der Höhe des beschriebenen Konsolidierungsmusters ergibt sich ein kalkulatorisches
Kursziel im Bereich von rund 210 USD. Wichtiger als das Erreichen dieses Renditeziels
ist für die Wertentwicklung der untenstehenden Capped Bonus-Zertifikate, dass die
jeweiligen Barrieren nicht verletzt werden. Eine erste Unterstützung definieren die
Ausbruchsmarken bei rund 180 USD, ehe die 38-Wochen-Linie (akt. bei 169,97 USD) die
nächste Rückzugslinie absteckt. Aber selbst der Basisaufwärtstrend seit 2009 (akt.
bei 156,48 USD) bzw. die ehemalige untere Tradingrangebegrenzung stehen als mögliche
Auffangmarken zur Verfügung. |
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Apple (Weekly) |
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