DAX® - Mit neuem Jahrestief
Mit neuem Jahrestief
Mit einem Abwärtsgap (11.232 zu 11.187 Punkte) hat der DAX® gestern die Parallele (akt. bei 11.229 Punkten) zum Abwärtstrend seit Mitte Juni unterschritten. In der Folge musste das Aktienbarometer ein neues Verlaufstief (11.009 Punkte) hinnehmen. Damit haben die deutschen Standardwerte eine weitere untere Trendkanalbegrenzung – nämlich die seit Jahresbeginn – verletzt (siehe Chart). Per Saldo signalisieren alle die beschriebenen Phänomene, dass die charttechnische Ausgangslage des DAX® noch keinesfalls bereinigt ist. Vielmehr müssen Anleger in den nächsten Tagen von Notierungen unterhalb der Marke von 11.000 Punkten ausgehen. Die nächste wichtige Unterstützung besteht bei rund 10.800 Punkten. Verschiedene Hochs aus dem Jahr 2016 bilden auf diesem Niveau zusammen mit der Aufwärtskurslücke von Ende 2016 (10.874 zu 10.786 Punkten) einen massiven Rückzugsbereich. Das rechnerische Abschlagspotential aus der dominierenden Schulter-Kopf-Schulter-Formation lässt sich sogar auf rund 10.000 Punkte taxieren. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. So ist die Kombination aus der o. g. Parallele bzw. des gestrigen Gaps (gut 11.2000 Punkte) als Absicherung prädestiniert.
DAX® (Daily)
Der nächste Schuss vor den Bug
Die deutschen „midcaps“ sehen sich aktuell aufgrund des Bruchs zweier wichtiger Aufwärtstrendlinien sowie des abgeschlossenen Doppeltopps mit zwei bedeutenden Bremsklötzen konfrontiert. Gestern kamen mit dem Abgleiten unter die 38-Monats-Linie (akt. bei 23.543 Punkten) bzw. einem neuen Verlaufstief (22.807 Punkte) weitere negative Weichenstellungen hinzu. Die Indikatoren mahnen unverändert zur Vorsicht. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle die Toppbildung im Verlauf des RSI. Das Abschlagspotential – abgeleitet aus der Höhe der oberen Umkehr im eigentlichen Chartverlauf – lässt sich auf rund 22.000 Punkte taxieren. Nur marginal unter diesem Level wartet mit den Hochs der Jahre 2015/2016 der nächste horizontale Rückzugsbereich, welcher zusätzlich durch das 23,6%-Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit 2009 (22.001 Punkte) untermauert wird. Für bemerkenswert halten wir zusätzlich den Ratio-Chart zwischen dem DAX® und dem MDAX®. Mittlerweile wurde hier der Trend seit 2000 gebrochen, so dass die lange Phase der Outperformance der „midcaps“ Geschichte sein dürfte. Sowohl relativ als auch absolut steht der MDAX® deshalb vor herausfordernden Wochen.
MDAX® (Monthly)
Lediglich ein Pullback
Die letzten Wochenhochs hat die BASF-Aktie jeweils bei gut 70 EUR ausgeprägt. Damit muss die Erholung seit dem zyklischen Tief bei 64,33 EUR letztlich als Pullback an den Aufwärtstrend seit Oktober 2009 (akt. bei 69,42 EUR) interpretiert werden. Die beiden großen Belastungsfaktoren in Form der eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation sowie des Bruchs des zuvor angeführten Haussetrends bestehen also weiterhin. Auf der Indikatorenseite werden diese aktuell durch das negative Schnittmuster zwischen der 38-Wochen-Linie und dem längerfristigen 200-Wochen-Pendant (akt. bei 79,98/80,26 EUR) sogar noch verstärkt. In der Summe müssen Anleger von einem Wiedersehen mit den verschiedenen Tiefpunkten bei rund 64 EUR ausgehen, zumal auch die gestrige Abwärtskurslücke im Tageschart (68,95 EUR zu 68,67 EUR) auf der Aktie lastet. Unterhalb dieser Bastion definiert das Tief vom Februar 2016 bei 56,01 EUR die nächste Rückzugslinie. In der Mitte zwischen diesen beiden Marken bei 64/56 EUR wäre zudem das rechnerische Kursziel aus der angeführten Toppbildung ausgeschöpft. Als Absicherung neuer wie auch bestehender Shortpositionen bietet sich das jüngste Verlaufshoch von Anfang November bei 70,91 EUR an.
BASF (Weekly)
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HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
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Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
Mit einem Abwärtsgap (11.232 zu 11.187 Punkte) hat der DAX® gestern die Parallele (akt. bei 11.229 Punkten) zum Abwärtstrend seit Mitte Juni unterschritten. In der Folge musste das Aktienbarometer ein neues Verlaufstief (11.009 Punkte) hinnehmen. Damit haben die deutschen Standardwerte eine weitere untere Trendkanalbegrenzung – nämlich die seit Jahresbeginn – verletzt (siehe Chart). Per Saldo signalisieren alle die beschriebenen Phänomene, dass die charttechnische Ausgangslage des DAX® noch keinesfalls bereinigt ist. Vielmehr müssen Anleger in den nächsten Tagen von Notierungen unterhalb der Marke von 11.000 Punkten ausgehen. Die nächste wichtige Unterstützung besteht bei rund 10.800 Punkten. Verschiedene Hochs aus dem Jahr 2016 bilden auf diesem Niveau zusammen mit der Aufwärtskurslücke von Ende 2016 (10.874 zu 10.786 Punkten) einen massiven Rückzugsbereich. Das rechnerische Abschlagspotential aus der dominierenden Schulter-Kopf-Schulter-Formation lässt sich sogar auf rund 10.000 Punkte taxieren. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. So ist die Kombination aus der o. g. Parallele bzw. des gestrigen Gaps (gut 11.2000 Punkte) als Absicherung prädestiniert.
DAX® (Daily)
Der nächste Schuss vor den Bug
Die deutschen „midcaps“ sehen sich aktuell aufgrund des Bruchs zweier wichtiger Aufwärtstrendlinien sowie des abgeschlossenen Doppeltopps mit zwei bedeutenden Bremsklötzen konfrontiert. Gestern kamen mit dem Abgleiten unter die 38-Monats-Linie (akt. bei 23.543 Punkten) bzw. einem neuen Verlaufstief (22.807 Punkte) weitere negative Weichenstellungen hinzu. Die Indikatoren mahnen unverändert zur Vorsicht. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle die Toppbildung im Verlauf des RSI. Das Abschlagspotential – abgeleitet aus der Höhe der oberen Umkehr im eigentlichen Chartverlauf – lässt sich auf rund 22.000 Punkte taxieren. Nur marginal unter diesem Level wartet mit den Hochs der Jahre 2015/2016 der nächste horizontale Rückzugsbereich, welcher zusätzlich durch das 23,6%-Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit 2009 (22.001 Punkte) untermauert wird. Für bemerkenswert halten wir zusätzlich den Ratio-Chart zwischen dem DAX® und dem MDAX®. Mittlerweile wurde hier der Trend seit 2000 gebrochen, so dass die lange Phase der Outperformance der „midcaps“ Geschichte sein dürfte. Sowohl relativ als auch absolut steht der MDAX® deshalb vor herausfordernden Wochen.
MDAX® (Monthly)
Lediglich ein Pullback
Die letzten Wochenhochs hat die BASF-Aktie jeweils bei gut 70 EUR ausgeprägt. Damit muss die Erholung seit dem zyklischen Tief bei 64,33 EUR letztlich als Pullback an den Aufwärtstrend seit Oktober 2009 (akt. bei 69,42 EUR) interpretiert werden. Die beiden großen Belastungsfaktoren in Form der eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation sowie des Bruchs des zuvor angeführten Haussetrends bestehen also weiterhin. Auf der Indikatorenseite werden diese aktuell durch das negative Schnittmuster zwischen der 38-Wochen-Linie und dem längerfristigen 200-Wochen-Pendant (akt. bei 79,98/80,26 EUR) sogar noch verstärkt. In der Summe müssen Anleger von einem Wiedersehen mit den verschiedenen Tiefpunkten bei rund 64 EUR ausgehen, zumal auch die gestrige Abwärtskurslücke im Tageschart (68,95 EUR zu 68,67 EUR) auf der Aktie lastet. Unterhalb dieser Bastion definiert das Tief vom Februar 2016 bei 56,01 EUR die nächste Rückzugslinie. In der Mitte zwischen diesen beiden Marken bei 64/56 EUR wäre zudem das rechnerische Kursziel aus der angeführten Toppbildung ausgeschöpft. Als Absicherung neuer wie auch bestehender Shortpositionen bietet sich das jüngste Verlaufshoch von Anfang November bei 70,91 EUR an.
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