Rückkehr über 12.000 Punkte |
Nach den Kursverlusten der Vortage hat der DAX® gestern wieder den Vorwärtsgang eingelegt
und konnte sich von der 38-Tages-Linie (akt. bei 11.856 Punkten) spürbar nach oben
lösen. Per Saldo wurde also die wichtige Haltezone aus den jüngsten Verlaufstiefs
bei rund 11.920 Punkten, dem Januarhoch bei 11.893 Punkten sowie dem o. g. gleitenden
Durchschnitt verteidigt. Durch den erneuten Sprung über die Marke von 12.000 Punkten
erhält sich das Aktienbarometer die Chance, in den kommenden Wochen einen Angriff
auf das Allzeithoch vom April 2015 bei 12.391 Punkten zu starten. Zuvor müsste indes
noch das jüngste Verlaufshoch (12.156 Punkte) aus dem Weg geräumt werden. Aufgrund
der derzeit noch wenig freundlich gestimmten technischen Indikatoren auf Tagesbasis
sollten Anleger aber auch die Unterseite nicht aus den Augen verlieren. Unterhalb
des o. g. Haltebereichs bildet das Hoch vom 11. Januar dabei zusammen mit den Tiefs
vom 17. und 24. Februar bei rund 11.700 Punkten den nächsten Auffangbereich. Darunter
fungieren dann die ehemaligen Ausbruchsmarken bei rund 11.400 Punkten (Hoch vom November
2015 bzw. Tief vom Januar 2017) als wichtige Unterstützungen. |
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DAX® (Daily) |
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Attraktive Seitwärtsrenditen |
Mit Blick auf den näher rückenden Monatsultimo wollen wir mal wieder einen hochinteressanten
Langfristchart auf den Prüfstand stellen. Als solchen können Anleger zweifelsfrei
den Kursverlauf der Deutschen Telekom bezeichnen. Die Hochpunkte aus den Jahren 2004,
2005 und 2015 bei rund 17,00-17,50 EUR bilden den ultimativen "Deckel". Schließlich
würde ein Sprung über die angeführten Hürden die große Bodenbildung seit Beginn des
Jahrtausends abschließen (siehe Chart) und damit das Platzen der Technologieblase
endgültig vergessen machen. Fast noch wichtiger – zumindest im Sinne der ausgewählten
Capped Bonuszertifikate – sind indes die Rückzugslinien auf der Unterseite. Aus charttechnischer
Sicht sind diese sehr stark. So definiert der Aufwärtstrend seit 2013 (akt. bei 14,24
EUR) eine erste Haltelinie und fällt damit in einen absoluten Schlüsselbereich. Neben
dem genannten Trend und einem Fibonacci-Retracement wurde in den letzten knapp zwei
Jahren zwischen 14,50 EUR und 13,50 EUR eine Vielzahl von Monatstiefkursen ausgeprägt.
Die markanten Lunten vieler Monatskerzen unterstreichen dabei die Bedeutung der Auffangzone.
Anleger, die an ein Halten der Bastion glauben, können deshalb auch ohne Lüften des
ultimativen Deckels, attraktive Seitwärtsrenditen erzielen. |
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Deutsche Telekom (Monthly) |
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Stabilisierungsversuche gescheitert |
Zum südafrikanischen Rand hat der Euro jüngst ein neues Jahrestief verzeichnet. Dadurch
erweisen sich die Stabilisierungsversuche vom Beginn des Monats als wenig nachhaltig.
Dazu hätte es eines Sprungs über die wichtigen Widerstände aus dem alten Aufwärtstrend
seit 2011 (akt. bei 14,34 ZAR), dem Baissetrend seit dem Allzeithoch vom Jahresbeginn
2016 (akt. bei 14,48 ZAR), der 200-Wochen-Glättungslinie (akt. bei 14,67 ZAR) und
der Nackenlinie einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation (14,77 ZAR) bedurft. Der Rückfall
unter das 19-Monats-Tief vom Februar (13,54 ZAR) bestätigt vielmehr unsere Skepsis
bezüglich der weiteren Kurs-perspektiven des Euro. In der Folge rücken vor allem die
Jahrestiefs von 2015 bei knapp 12,70 ZAR in den Fokus. Vorsicht ist auch aus Sicht
der technischen Indikatoren angebracht. So konnte der Wochen-Stochastik sein frisches
Einstiegssignal nicht verteidigen und ist wieder unter seine Triggerlinie gerutscht.
Auch der trendfolgende MACD weist ein Verkaufssignal auf und deutet auf eine weiter
angeschlagene Lage hin. Um das beschriebene Negativszenario abzuwenden, gilt es für
die Einheitswährung, zumindest in den angeführten alten Aufwärtstrend zurückzukehren.
Erst dann werden auch wieder Kurse jenseits der 38-Wochen-Linie (akt. bei 14,96 ZAR)
bzw. des Verlaufshochs vom Januar 2014 (15,50 ZAR) realistisch. |
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EUR/ZAR (Weekly) |
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