29.09.2016 08:00
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DAX® - USA und die schlechte Stimmung helfen

USA und die schlechte Stimmung helfen
Nach einem erfolgreichen Handelsstart blieben beim DAX® gestern die Anschlusskäufe aus, so dass das Tageshoch (10.518 Punkte) nicht über die Ziellinie gerettet werden konnte. Per Saldo haben die Aussagen von gestern dennoch weiter Bestand. Die letzten beiden Verlaufstiefs bei 10.266/62 Punkten stellen den letzten Rückzugsbereich des Aktienbarometers dar. Vorher bildet bereits die Kombination aus den Hochs der Monate April, Mai und Juni zwischen 10.474 Punkten und 10.341 Punkten sowie dem ehemaligen Korrekturtrend seit April 2015 (akt. bei 10.340 Punkten) eine markante Haltezone. Auf der Oberseite definieren dagegen die letzten drei Verlaufshochs zwischen 10.705 und 10.802 Punkten die entscheidende Widerstandszone. Gelingt dem DAX® der Sprung über diese Hürden, können Anleger sogar das Wort „Jahresendrally“ in den Mund nehmen. Heute helfen den deutschen Standardwerten sicherlich die Vorgaben aus den USA. Abseits dieser kurzfristigen Betrachtung stellt die skeptische Grundstimmung einen unterstützenden Faktor dar. So signalisiert die aktuelle Sentimenterhebung der AAII, dass unverändert mehr als drei Viertel der US-Privatanleger auf Sicht der nächsten sechs Monate entweder „neutral“ (38,9%) oder sogar „bearish“ (37,1%) gestimmt sind.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Vor Vola-Impuls?
Seit rund einem halben Jahr bewegt sich die Biotest-Aktie in einer engen Handelsspanne von lediglich 2 EUR. Die beschriebene Bewegungsarmut schlägt sich in flach verlaufenden Glättungslinien der letzten 38, 90 und 200 Tage nieder. Gleichzeitig notiert der Trenddynamikindikator ADX sehr niedrig, und auch die Bollinger Bänder haben sich im historischen Kontext sehr stark zusammengezogen. Alle diese Phänomene waren in der Vergangenheit oftmals ein zuverlässiger Vorbote für einen sog. Vola-Impuls. Auf der Oberseite dürfte sich der von uns erwartete Bewegungsimpuls entladen, wenn die horizontalen Hürden aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten zwischen 17,50 EUR und 17,80 EUR überwunden werden. Da auf Quartalsbasis nach einem „Hammer“ zuletzt zwei „inside quarters“ ausgeprägt wurden, steht Anlegern noch ein weiteres Argument zur Verfügung, um im Erfolgsfall von einem schnellen, dynamischen und nachhaltigen Bewegungsimpuls auszugehen. Das Hoch von Ende Dezember 2015 bei 18,93 EUR dürfte dann nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu den charttechnisch wichtigeren Barrieren bei knapp 20 EUR darstellen. Im Ausbruchsfall bietet sich die 38-Tages-Linie (akt. bei 16,80 EUR) als Absicherung auf der Unterseite an.
 
 
  BIOTEST VORZ-AKT. (Weekly)  
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Gap als Sprungbrett
Die Biogen-Aktie hat zuletzt die Anfang August gerissene Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 290,58 USD) verteidigen können. Nach der „bullishen“ Auflösung eines klassischen Keils sowie der Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (akt. bei 274,87 USD) sorgt der Biotechtitel damit für ein weiteres konstruktives Signal. Kurz vor dem Quartalsultimo ist zudem ein Blick auf den Langfristchart hilfreich: In diesem Zeitfenster liegt derzeit ein Candlestickumkehrmuster in Form eines nicht ganz idealtypischen „morning stars“ vor. Unter dem Strich ist die Ausgangslage also günstig, um in einem ersten Schritt die Widerstandszone aus dem Hoch vom September 2015 bei 330,54 USD sowie dem bisherigen Jahreshoch bei 333,65 USD ins Visier zu nehmen. Jenseits dieser Hürden lauern die nächsten Barrieren erst wieder bei rund 350 USD (Hochs von 2014). Das rechnerische Anschlusspotential – abgeleitet aus der o. g. Keilformation – rechtfertigt perspektivisch sogar einen Anstieg bis in den Bereich von 430 USD. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich das eingangs erwähnte Gap an. Ein Stopp auf dieser Basis gewährleistet im Umkehrschluss gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
 
 
  Biogen (Weekly)  
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