24.03.2017 11:30
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Hapag-Lloyd mischt den Containermarkt auf

Die Aktie der Reederei Hapaq-Lloyd ist in den vergangenen Monaten nach oben geschossen, konsolidiert aber nun auf dem erhöhten Niveau. Wie geht es mit der Aktie weiter? Weltweite Schiffsallianzen machen Anlegern Hoffnung, kurzfristig belasten aber Nachrichten aus den USA.


Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBC Jewgeni Ponomarev,
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Hapag-Lloyd mischt den Containermarkt auf

Die Aktie der Reederei Hapaq-Lloyd ist in den vergangenen Monaten nach oben geschossen, konsolidiert aber nun auf dem erhöhten Niveau. Wie geht es mit der Aktie weiter? Weltweite Schiffsallianzen machen Anlegern Hoffnung, kurzfristig belasten aber Nachrichten aus den USA.

Deutliche Verunsicherung bei den Aktionären von Hapaq-Lloyd, der sich auch in einem Kursrückgang von rund 31 auf 28 Euro in dieser Woche widerspiegelt. Denn Ermittler der US-Justiz waren zuletzt in ein hochrangiges Branchentreffen der 20 größten Reedereien in San Francisco geplatzt und hatten den Chefs etlicher Unternehmen, darunter auch Hapag-Lloyd, Aufforderungen zu Stellungnahmen überreicht. Zwar enthält das Schreiben keine konkreten Vorwürfe. Experten vermuten aber, dass es sich um einen Verdacht auf einen Verstoß gegen das Kartellrecht handle. Die Branche leidet unter den Überkapazitäten, weshalb die Frachtraten, die Preise für den Containertransport, lange Jahre im Keller waren.

Abzulesen ist diese Entwicklung am Baltic Dry Index, der die weltweiten Frachtraten auf Standardrouten misst. Seit Anfang 2016 kletterte er unter teils heftigen Schwankungen von rund 300 auf aktuell 1.200 Punkte. Ende Januar 2017 gab sich Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben daher zuversichtlich, dass sich das Ende der Schifffahrtskrise allmählich abzeichne, obwohl das Wachstum in der Branche künftig deutlich geringer sein werde als früher. „Es gibt erste Zeichen, dass es bald besser wird“, sagte Habben.


Kräftige Konzentrationswelle in der Branche

Der Firmenlenker treibt dafür den Zusammenschluss mit der United Arab Shipping Company (UASC) voran. Zwar verzögert sich der Vollzug der geplanten Fusion auf den 31. Mai. Unabhängig davon soll die neue Allianz zum 1. April den Betreib mit allen Schiffen aufnehmen. Die Araber bringen ihre komplette Flotte ein, darunter auch etliche Großschiffe, die Hapag-Lloyd bislang nicht besitzt. Durch den Deal steigt der Konzern zur weltweit fünftgrößten Containerreederei auf. Ebenfalls im April startet die neue Allianz „THE Alliance“. Dabei kooperiert Hapaq-Lloyd mit drei japanischen Reedereien, sowie mit Yang Ming aus Taiwan. Die Partner inklusive UASC kämen auf einen weltweiten Marktanteil von knapp 30 Prozent.


Aussichten verbessern sich

Analysten sagen daher für Hapag-LLoyd 2017 eine kräftige Verbesserung des Ergebnisses voraus. Im kommenden Jahr soll der Gewinn ungefähr verdoppelt werden, womit sich ein 2018er-KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von zehn ergibt. Kurzfristig könnten die Nachrichten aus den USA noch auf die Aktienkurse drücken. Die weitere Entwicklung des Papiers dürfte aber davon abhängen, ob sich die Frachtraten tatsächlich kräftig erholen werden, wie viele Investoren derzeit erwarten.

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Quelle: HSBC


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