29.09.2016 10:27
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WAS DEN TAG BEWEGT | DAX punktet mit Bewertung und Dividende

 

DAX steht auf wackeligem Fundament

Bereits seit der zweiten Augustwoche pendelt der DAX nur seitwärts. Selbst nach den jüngsten Notenbank-Sitzungen sowie dem ersten TV-Duell zwischen Clinton und Trump kam es nicht zum erhofften Befreiungsschlag. Der Markt bleibt vor allem für Trader reizvoll, die an der Unterseite bei rund 10.260 bis 10.300 Punkten kurzfristig auf steigende Kurse setzen, ab 10.650 Zählern wieder aussteigen und anschließend auf fallende Notierungen spekulieren. Die heutige Erholung wird an der Ausgangslage nichts ändern.

Auch die 30 DAX-Titel zeigen seit Wochen ein sehr heterogenes Bild, selbst die richtungsweisenden Schwergewichte weisen insgesamt gesehen keinen klaren Trend auf. Knapp die Hälfte der Indexmitglieder verlor seit Jahresbeginn um mehr als zehn Prozent, hingegen legte ein Drittel der Aktien prozentual zweistellig zu. Unter den größten Verlierern tummeln sich mit Allianz, Daimler und Bayer drei Werte, die aufgrund ihrer Gewichtung den DAX stark beeinflussen. Kompensiert werden die Verluste durch die erfreuliche Entwicklung bei Siemens und SAP. Auch langfristig betrachtet fällt die Marktbreite wenig überzeugend aus. Mit Adidas, Fresenius, Fresenius Medical Care, Henkel, SAP und Vonovia erreichten sechs Papiere im laufenden Jahr eine frische Bestmarke. Andere wichtige Aktien wie Allianz, Bayer und Daimler weisen hingegen Abschläge von 40 bis 70 Prozent zu ihrer Bestmarke auf. Erst wenn Investoren wieder verstärkt in allen Branchen zugreifen und eine marktbreite Aufwärtsbewegung einsetzt, dürfte auch der DAX wieder einen klaren Trend ausbilden.

Durchbruch in Algier

Wichtig für die stark auf den Export ausgerichteten deutschen Konzerne ist eine solide Weltkonjunktur. Hier sehen die Perspektiven ebenfalls wenig erfreulich aus. In dieser Woche hat die Welthandelsorganisation WTO ihre Wachstumsprognosen für dieses und nächstes Jahr stark reduziert. Den neuen Schätzungen zufolge wird der Welthandel den geringsten Zuwachs zeigen seit der Weltwirtschaftskrise 2009. Dies belastet mittelfristig auch den Ölpreis. Kurzfristig ist die Stimmung hingegen gut, in Algier haben sich die OPEC-Staaten erstmals seit acht Jahren auf eine Drosselung der Öl-Produktion geeinigt. Die genauen Fördermengen sollen auf dem nächsten offiziellen OPEC-Treffen im November festgelegt werden. Nachhaltig steigende Preise sind aber wohl nicht zu erwarten, da die US-Schieferölindustrie anziehende Kurse für eine Produktionsausweitung nutzen dürfte.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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