29.08.2016 10:30
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WAS DEN TAG BEWEGT | Sommer-Lethargie könnte bald vorbei sein

Für den DAX steht in der neuen Handelswoche viel auf dem Spiel, eine kurz- bis mittelfristige Weichenstellung ist durchaus zu erwarten. Positiv fällt auf, dass trotz des Anstiegs von rund 1200 Punkten seit dem Tief im Juli bisher kaum Gewinnmitnahmen zu beobachten waren.
 

Sommer-Lethargie könnte bald vorbei sein

Für den DAX steht in der neuen Handelswoche viel auf dem Spiel, eine kurz- bis mittelfristige Weichenstellung ist durchaus zu erwarten. Positiv fällt auf, dass trotz des Anstiegs von rund 1200 Punkten seit dem Tief im Juli bisher kaum Gewinnmitnahmen zu beobachten waren. Wer investiert ist, rechnet offenbar mit weiter steigenden Kursen und bleibt engagiert.

Unterstützung kommt von der Charttechnik: Die ehemalige Widerstandsregion um 10.365 bis 10.500 Punkten hat einen Rollentausch hin zu einer Unterstützung vollzogen, auch die 21-Tage-Linie bei 10.510 Punkten lockt Käufer an. Begrenzt wird die Fantasie bisher durch den seit dem Rekordhoch bestehenden Abwärtstrend bei rund 10.720 Zählern. Ein Ausbruch aus dieser Range ist nur eine Frage der Zeit und könnte in den kommenden Tagen erfolgen. Nachdem wie erwartet Fed-Chefin Janet Yellen in Jackson Hole zwar Zinserhöhungen ankündigte, genaue Details aber nicht verkündete, richtet sich der Fokus nun wieder auf Konjunkturdaten. Um 14.30 Uhr werden Zahlen zu den für die amerikanische Wirtschaft wichtigen Konsumausgaben gemeldet. Höhepunkt der Woche sind die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Anleger erhoffen sich Hinweise, ob der nächste Zinsschritt eher früher oder später erfolgen wird. Am Donnerstag schaut der Markt auf den stark beachteten ISM-Index, zudem werden aus China aktuelle Industriedaten erwartet.

DAX-Trio sticht hervor
Sollte die Stimmung freundlich bleiben, dürften die Gewinner der vergangenen Handelswochen aufgrund ihrer hohen relativen Stärke auch weiterhin gefragt bleiben. Zykliker wie Linde, HeidelbergCement und Siemens zählen mit Kursgewinnen von 13 bis 20 Prozent auf Sicht von vier Wochen zu den besten DAX-Aktien. Beim Gase-Konzern sorgt die geplante Megafusion mit dem kleineren US-Rivalen Praxair für Fantasie. Sollte der Deal gelingen, könnten die Überkapazitäten in der Branche sinken und zu steigenden Margen führen. Auch die Aktien von HeidelbergCement sind aus mehreren Gründen derzeit stark gefragt. Der Ausbruch über den Widerstand bei 80 Euro lockte vor allem charttechnisch orientierte Käufer an. Zudem liegen die Papiere mit einem 2017er-KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 13 deutlich unter dem Zehn-Jahres-Durchschnitt von 17. Indexschwergewicht Siemens hat aus Bewertungssicht ebenfalls noch Luft nach oben, nachdem die Münchner zuletzt zum zweiten Mal ihre Jahresprognose erhöhten.


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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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