18.08.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Angstindikator erreicht kritisches Niveau

 

Angstindikator erreicht kritisches Niveau
 

Erneut erwies sich die Barriere bei 12.300 Punkten beim DAX als zu hohe Hürde, die Reise geht nun wieder nach unten. Ein wesentlicher Grund sind die deutlichen Verluste im späten Geschäft bei den US-Indizes: Das Technologie-Barometer Nasdaq 100 sackte um gut zwei Prozent ab und zeigte relative Schwäche, der Dow Jones verzeichnete mit Abschlägen von 1,2 Prozent den größten Tagesverlust seit drei Monaten. Für Wirbel sorgt erneut der amerikanische Präsident. Nachdem am Vortag zwei bestehende Beratergremien von Konzernmanagern bereits aufgelöst wurden, kommt wohl auch der Infrastruktur-Rat nicht zustande. Zudem gibt es Spekulationen, dass Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn zurücktreten werde.

Stärkere Korrektur in Sicht?

Aus der Vogelperspektive betrachtet zeigt die aktuelle Situation an den Aktienmärkten bisher noch eine völlig normale Konsolidierungsbewegung. Vor allem die US-Börsen notieren weiterhin in Schlagweite zu den jüngst erreichten Rekordmarken, auch die Abschläge an den europäischen Märkten halten sich in Grenzen. Doch unter der Oberfläche ziehen sich immer mehr Investoren zurück, besonders aus den riskanteren US-Nebenwerten wird seit Wochen Kapital abgezogen. Klassische Angstbarometer wie der VIX auf den S&P 500 liegen mit 15 Punkten zwar über dem Niveau der vergangenen Monate, zeigen aber noch keine starke Nervosität. Kritischer ist die Lage beim SKEW-Index, der das Absicherungsbedürfnis für den Fall stärkerer Abwärtsbewegungen anzeigt. Mit zuletzt knapp 150 Punkten steht der Index auf dem höchsten Stand seit März und signalisiert eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Turbulenzen. Nicht immer folgte in der Vergangenheit auf einen hohen SKEW-Index aber auch eine Abwärtsbewegung.

Entscheidung bei Stada

Bei den Einzelwerten sollte die Aktie von Stada genau verfolgt werden. Kurz vor Ablauf der Frist für das Übernahmeangebot hat Investor Paul Singer wohl seine Zustimmung signalisiert. In der Nacht zu Donnerstag lief die Frist aus. Damit der Deal diesmal durchgeht, brauchen die Finanzinvestoren Bain und Cinven 63 Prozent. Bis zuletzt fehlten noch rund 17 Prozent der Anteile.

In der ersten Reihe schaut der Markt auf die Lufthansa. Bundeswirtschaftsministerien Zypries ließ durchblicken, dass schon aus kartellrechtlichen Gründen nicht nur eine Fluggesellschaft alleine die Slots von Air Berlin übernehmen kann.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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