MÄRKTE AM MORGEN | DAX erholt sich leicht
Der DAX ist gestern um 0,6 Prozent gestiegen. Der Index wurde gestützt von Meldungen, demnach eine chinesische Delegation am 21. und 22. August in Washington zu Gesprächen wegen des Handelskriegs sein werde. Hingegen ist die Bayer-Aktie um 4,6 Prozent eingebrochen. Laut einem Medienbericht drohen der US-Tochter Monsanto in den USA weitere Millionenstrafen aus Sammelklagen, diesmal wegen angeblichen Schäden durch den Unkrautvernichter Dicamba. Das Papier von Vonovia ist auf Rekordhochs geklettert. Die SAP-Aktie hat um 2,8 Prozent zugelegt und liegt nur noch knapp unter dem Spitzenwert.
Um 0,8 Prozent hat der S&P500 zugelegt. Die Walmart-Aktie ist nach der Zahlenvorlage um 9,3 Prozent nach oben geschossen, jene von Cisco hat nach der Präsentation der Ergebnisse um 3,0 Prozent zugelegt. Apple ist auf Rekordhochs geklettert, der Börsenwert liegt bei 1,03 Billionen Dollar. Die US-Börsenaufsicht SEC untersucht, ob Tesla-Chef Elon Musk mit seinen Tweets über einen geplanten Börsenrückzug bewusst Leerverkäufer, die auf fallende Kurse setzen, geschädigt hat.
Nvidia-Aktie knickt nach Zahlen ein
Nvidia hat gestern nach Börsenschluss in den USA Ergebnisse vorgelegt. Die Zahlen für das per Juli beendete Quartal lagen zwar im Rahmen der Erwartungen. Allerdings war die Nachfrage aus dem Krypto-Bereich noch viel stärker eingebrochen als erwartet. Für das laufende Quartal hat der Hersteller von Grafikkarten einen Umsatz von rund 3,25 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt, das liegt um rund 100 Mio. unter den Schätzungen der Analysten. Die Aktie bricht vorbörslich um rund 5 Prozent ein.
Talfahrt am chinesischen Aktienmarkt geht weiter
Der DAX liegt vorbörslich bei 12.240 Punkten. Heute ist kleiner Verfallstag. Während die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskrieg den DAX und den S&P500 gestern gestützt haben, sinkt der chinesische Aktienmarkt heute weiter und rutscht auf das niedrigste Niveau seit September 2016 ab. Der Brent-Preis notiert bei 71,3 Dollar je Barrel, jener von Gold bei 1.174,2 Dollar je Unze.
Die Inflationsdaten für die Euro-Zone werden um 11 Uhr bekanntgegeben. Um 16 Uhr veröffentlicht die Universität Michigan die Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen.
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