16.11.2018 11:45
Anzeige

Ölpreis im Tiefenrausch



Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBC Jewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC

Öl ist der wichtigste Schmierstoff und damit auch ein Indikator für die Weltwirtschaft. Die Notierung des Rohstoffs ist in den vergangenen Wochen kräftig eingebrochen. Die Sorge vor einem Überangebot belastet den Markt.

Der Brent-Ölpreis der Nordseesorte ist auf ein Acht-Monats-Tief abgerutscht, nordamerikanisches WTI-Öl gar auf ein Zwölf-Monats-Tief. Zuletzt gab WTI-Öl sogar zwölf Tage in Folge nach - eine Rekordserie. Für Verkaufsdruck hat zuletzt auch die Ankündigung Saudi-Arabiens gesorgt, die Ölproduktion im Dezember um 0,5 Mio. Barrel pro Tag gegenüber November zu drosseln. Das Land ist der größte Förderer innerhalb der OPEC.

Produkte auf WTI Crude Future


Laut eines Medienberichts hatten einige OPEC-Mitglieder und ihre „Nicht“-OPEC-Partner, vor allem Russland, bei ihrem Treffen am 11. November in Abu Dhabi besprochen, die Förderung um bis zu 1,4 Mio. Barrel pro Tag zu senken. Damit würde die Ausweitung seit dem Sommer rückgängig gemacht werden. So wollen die Ölförderer verhindern, dass es im kommenden Jahr zu einem deutlichen Überangebot am Markt kommt und das Risiko einer weiteren Preisabschwächung zunimmt.

Produkte auf Brent Crude Future


Großes Ölangebot

Die OPEC trifft sich am 6. Dezember in Wien, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Das Kartell hat am vergangenen Dienstag die 2019er-Nachfrage nach OPEC-Öl gesenkt. Als Gründe führte die OPEC die Konjunktureintrübung und die kräftig steigende US-Ölförderung an, diese war zuletzt von einem Rekordhoch zum nächsten geklettert. Die US-Energiebehörde hat die Schieferölproduktion bereits für den Dezember geschätzt. Sie soll auf 7,94 Mio. Barrel pro Tag steigen, was gleichzeitig ein Rekordniveau wäre.

Die acht Länder, die von den im November eingeführten amerikanischen Iran-Sanktionen ausgenommen sind und weiter iranisches Öl beziehen dürfen, haben ebenfalls zu einem aktuell hohen Ölangebot beigetragen. So dürfen Länder wie etwa Südkorea, Indien und Japan weiter iranisches Erdöl importieren, auch wenn sie ihre Einfuhrmengen reduzieren mussten und zukünftig weiter abbauen müssen. Aktuell hat die hohe Ölförderung der OPEC und der USA den Rückgang des iranischen Ölangebots überkompensiert, was die Preise belastet.


Kursrückgang des Ölpreises spiegelt auch Konjunktursorgen wider

Für die Eintrübung der Perspektiven für die Weltwirtschaft sind neben dem Handelsstreit zwischen den USA und China auch die anhaltenden Zinserhöhungen der US-Notenbank verantwortlich, die die Privatwirtschaft, also Verbraucher und Unternehmen deutlich belasten. Deshalb sind die Aktien der US-Hausbaufirmen, wie D. R. Horton, ebenso kräftig eingebrochen, wie jene der Autobauer General Motors und Ford Motor.

Produkte auf General Motors Co.


Produkte auf Ford Motor Co.


Neben der Sorge vor einem Überangebot spiegelt der Ölpreis daher auch die Angst der Investoren vor einer deutlichen Abkühlung des Wachstums der Weltwirtschaft wider. So ist der Einkaufsmanagerindex für die weltweite Industrie, den die englische Researchfirma IHS Markit veröffentlicht, im Oktober auf das niedrigste Niveau seit fast zwei Jahren gesunken. In diesem Umfeld machen sich Investoren Sorge über die Nachfrage nach Öl. Der Ölpreis hat daher aus mehreren Richtungen Gegenwind, nicht allein durch die hohe Versorgung am Ölmarkt.

Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Quelle: HSBC


Hier geht's zur Homepage von HSBC




Rechtliche Hinweise

Dieses Dokument wurde von der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("HSBC") erstellt. Es dient ausschließlich der Information und darf ohne ausdrückliche schriftliche Einwilligung von HSBC nicht an Dritte weitergegeben werden. Das Dokument ist ein Marketinginstrument. Die gesetzlichen Anforderungen zur Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen sind nicht eingehalten. Ein Verbot des Handels der besprochenen Finanzprodukte vor der Veröffentlichung dieser Darstellung ("Frontrunning") besteht nicht. Auch ersetzt das Dokument keine an den individuellen Anforderungen ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Ein Zeichnungsangebot ist hiermit ebenfalls noch nicht verbunden. Das Dokument richtet sich nur an Personen, die ihren dauerhaften Wohnsitz/Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Es ist nicht für Empfänger in anderen Jurisdiktionen und insbesondere nicht für US-Staatsbürger bestimmt. Eventuell gemachte Angaben zur historischen Wertentwicklung (einschließlich Simulationen) sowie Prognosen über eine künftige Wertentwicklung der dargestellten Finanzprodukte/Finanzindizes sind kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Soweit die besprochenen Finanzprodukte in einer anderen Währung als EUR notieren, kann die Rendite aufgrund von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Die steuerliche Behandlung eines Investments hängt von den persönlichen Verhältnissen des Investors ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein. Die in diesem Dokument gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben. Wir übernehmen keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen.

Prospekthinweis

Den Basisprospekt, die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter zu diesen Produkten erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Lizenzhinweis

"DAX®", "TecDAX®","MDAX®", "VDAX®", "SDAX®", "DivDAX®", "ÖkoDAX®", "Entry Standard Index", "X-DAX®" und "GEX®" sind eingetragene Marken der Deutsche Börse AG. Diese Finanzinstrumente werden von der Deutsche Börse AG nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt.

Der EURO STOXX 50® ist das geistige Eigentum (inklusive registrierte Marken) der STOXX Limited, Zürich, Schweiz ("STOXX"), der Gruppe Deutsche Börse oder deren Lizenzgeber und wird unter einer Lizenz verwendet. Die Wertpapiere sind weder gefördert noch beworben, vertrieben oder in irgendeiner anderen Weise von STOXX, der Gruppe Deutsche Börse oder von deren Lizenzgebern, Forschungspartnern oder Datenlieferanten unterstützt und STOXX, die Gruppe Deutsche Börse und deren Lizenzgeber, Forschungspartner oder Datenlieferanten übernehmen keinerlei Gewährleistung und schliessen jegliche Haftung (aus fahrlässigem sowie aus anderem Verhalten) diesbezüglich generell aus und im speziellen in Bezug auf jegliche Fehler, Unterlassungen oder Störungen des EURO STOXX 50® oder der darin enthaltenen Daten.

Der STOXX 50® ist das geistige Eigentum (inklusive registrierte Marken) der STOXX Limited, Zürich, Schweiz ("STOXX"), der Gruppe Deutsche Börse oder deren Lizenzgeber und wird unter einer Lizenz verwendet. Die Wertpapiere sind weder gefördert noch beworben, vertrieben oder in irgendeiner anderen Weise von STOXX, der Gruppe Deutsche Börse oder von deren Lizenzgebern, Forschungspartnern oder Datenlieferanten unterstützt und STOXX, die Gruppe Deutsche Börse und deren Lizenzgeber, Forschungspartner oder Datenlieferanten übernehmen keinerlei Gewährleistung und schliessen jegliche Haftung (aus fahrlässigem sowie aus anderem Verhalten) diesbezüglich generell aus und im speziellen in Bezug auf jegliche Fehler, Unterlassungen oder Störungen des STOXX 50® oder der darin enthaltenen Daten.

Der EURO STOXX 50® DVP ist das geistige Eigentum (inklusive registrierte Marken) der STOXX Limited, Zürich, Schweiz ("STOXX"), der Gruppe Deutsche Börse oder deren Lizenzgeber und wird unter einer Lizenz verwendet. Die Wertpapiere sind weder gefördert noch beworben, vertrieben oder in irgendeiner anderen Weise von STOXX, der Gruppe Deutsche Börse oder von deren Lizenzgebern, Forschungspartnern oder Datenlieferanten unterstützt und STOXX, die Gruppe Deutsche Börse und deren Lizenzgeber, Forschungspartner oder Datenlieferanten übernehmen keinerlei Gewährleistung und schliessen jegliche Haftung (aus fahrlässigem sowie aus anderem Verhalten) diesbezüglich generell aus und im speziellen in Bezug auf jegliche Fehler, Unterlassungen oder Störungen des EURO STOXX 50® DVP oder der darin enthaltenen Daten.

Der S&P 500 Index ist ein Produkt von S&P Dow Jones Indices LLC ("SPDJI") und wurde für den Gebrauch durch HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("Lizenznehmer") lizenziert. Standard & Poor’s®, S&P® und S&P 500® sind eingetragene Handelsmarken von Standard & Poor’s Financial Services LLC ("S&P"), und Dow Jones® ist eine eingetragene Handelsmarke von Dow Jones Trademark Holdings LLC ("Dow Jones"). Diese Handelsmarken wurden für den Gebrauch durch SPDJI lizenziert und für bestimmte Zwecke von dem Lizenznehmer weiterlizenziert. Die Produkte von dem Lizenznehmer werden von SPDJI, Dow Jones, S&P oder ihren jeweiligen verbundenen Gesellschaften weder gesponsert noch indossiert, verkauft oder beworben, und keine dieser Parteien gibt eine Zusicherung in Bezug auf die Ratsamkeit einer Investition in diese/-s Produkt/-e ab und übernimmt auch keine Haftung für Fehler, Auslassungen oder Unterbrechungen des S&P 500 Index.

Herausgeber: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf
Quelle

Als Pionier und Innovationstreiber innerhalb der deutschen Zertifikatebranche kann HSBC bei der Emission von Anlagezertifikaten und Hebelprodukten auf mehr als 25 Jahre Erfahrung zurückschauen.

Weitere Nachrichten
HSBC
02.01.2023 07:30
Werbung   Ein turbulentes Börsenjahr 2022 liegt hinter uns. Im Gegensatz zum Gesamtjahr ging es an den Märkten letzte Woche ruhig zu. Wer als US-Staatsbürger seine Verluste aus Aktiengeschäften ...
30.12.2022 10:30
Werbung   Wer waren 2022 die größten Verlierer auf absoluter Ebene bzw. in Bezug auf die Marktkapitalisierung? Absoluter Spitzenreiter ist dabei der Tech-Gigant Apple aus dem Silicon Valley. Da ...
29.12.2022 16:30
Werbung   Die Unterföhringer setzen in Zukunft auf die eigenständige Produktion von Nachrichten und bauen dafür ein entsprechendes Studio und Team auf. Gelöst hat sich ProSiebenSat.1 nun von Wel ...