18.08.2017 18:00
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Sichere Häfen wieder in Mode, Stada-Übernahme geglückt

Gestern hatte der DAX seine dreitägige Siegesserie unterbrochen. Heute wurde die Börsenstimmung nicht besser. Das lag nicht nur an den Ereignissen in Barcelona.

Das war heute los. Auf einen Hoffnungsschimmer konnten die DAX-Bullen dann aber zum Wochenschluss doch verweisen. In der Spitze hatte das wichtigste deutsche Börsenbarometer rund 1 Prozent auf 12.080 Zähler an Wert verloren. Im weiteren Handelsverlauf gelang es jedoch, einige dieser Verluste wettzumachen. Von einer Fortsetzung der jüngsten Erholungsrallye waren wir jedoch weit entfernt. Stattdessen flüchteten Anleger wieder in die so genannten Sicheren Häfen wie Gold.

Das waren die Tops & Flops. Trotz des schwachen Marktumfelds konnte sich heute die Münchener-Rück-Aktie in besonderer Weise hervortun. Das Papier des weltgrößten Rückversicherers profitierte von einem positiven Analystenkommentar und gewann in der Spitze über 1,5 Prozent. Auch RWE und Lufthansa waren in der DAX-Spitzengruppe zu finden. Die RWE-Aktie erlebt seit der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen einen Höhenflug, während der Lufthansa die Air-Berlin-Insolvenz zugutekommen könnte. Schlusslicht war wiederum adidas. Offenbar nehmen Anleger weiter Gewinne mit, nachdem die Aktie des größten europäischen Sportartikelherstellers zuvor einen regelrechten Höhenflug erlebt hatte. Zwischenzeitliche Kursverluste von über 4 Prozent konnten jedoch deutlich reduziert werden.

Richtig interessant ging es in der zweiten Reihe zu. Die Finanzinvestoren Bain und Cinven haben es trotz zwischenzeitlicher Rückschläge nun endlich geschafft: Sie übernehmen den Pharmahersteller Stada. Das Volumen liegt bei 5,3 Mrd. Euro. Nach einem ersten gescheiterten Übernahmeversuch mussten die Mindestannahmeschwelle gesenkt und der Angebotspreis erhöht werden. Damit wurde nun die Übernahme eingetütet. Die Stada-Aktie trieb dies zu Zugewinnen von zeitweise rund 15 Prozent und ein neues Rekordhoch.

Das steht am Montag und in der kommenden Woche an. Am Montag werden keine nennenswerten Konjunkturdaten bekannt gegeben. Dafür wird es am Dienstag, mit den neuesten ZEW-Konjunkturerwartungen, umso interessanter. Zum Ende der Woche wird das ifo Geschäftsklima für den Monat August veröffentlicht. Immerhin das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer. Das ist jedoch nicht alles:

Anleger versuchen derzeit herauszufinden, wie lange die Notenbanken die Geldschleusen offen halten werden. Aus diesem Grund kommt dem am Donnerstag beginnenden Treffen von Notenbankern und anderen wichtigen Wirtschaftsakteuren in Jackson Hole, im US-Bundesstaat Wyoming, eine wichtige Bedeutung zu. Dabei werden Fed-Chefin Janet Yellen, EZB-Chef Mario Draghi & Co nicht nur die frische Luft und die Aussicht auf die Rocky Mountains genießen.

Eine Auswahl an aktuellen DAX-Produkten gibt es hier.


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Quelle

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