17.07.2015 10:30
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NEWS | Cash is King

 

Cash is King

So lautet jedenfalls das Motto der Fondsmanager, die Merrill Lynch einmal im Monat nach ihren Positionen befragt. Demnach halten die Experten aktuell rund 5,5 Prozent an Bargeld und haben damit das höchste Niveau seit Dezember 2008 erreicht. Für die Börsen sind dies gute Signale, denn erfahrungsgemäß liefert die Cash-Quote ein Kaufsignal, wenn der Wert über 4,5 Prozent steigt. In den vergangenen Jahren waren vergleichbar hohe Niveaus jeweils im Bereich der Tiefpunkte am Aktienmarkt zu beobachten. Auch jetzt könnte sich der Umkehrpunkt von Anfang Juli als Sprungbrett für eine nachhaltige Erholung erweisen. Die Skepsis ist somit recht groß, beste Voraussetzungen für eine Aufwärtsbewegung an der "Mauer der Angst". Dazu passt auch, dass die Absicherungen gegenüber fallenden Kursen unverändert auf einem hohen Niveau bleiben.

Gleichzeitig ist auch das Anlegervertrauen gesunken. Inzwischen erwarten nur noch 42 Prozent der Fondsmanager eine stärkere Weltwirtschaft im nächsten Jahr, zuvor waren es 55 Prozent. Besonders die Entwicklung in der Eurozone bereitet den Profis schlaflose Nächte, ein Auseinanderbrechen wird derzeit als das größte Risiko für die Märkte gesehen. Kritisch wird auch die Lage in China eingeschätzt, 62 Prozent erwarten im nächsten Jahr eine schwächere Konjunktur im Reich der Mitte. Trotz dieser eher skeptischen Beurteilung der Weltwirtschaft ist die Aktienquote zuletzt gestiegen. Beliebt sind vor allem zyklische Konsumgüter, Technologieaktien und Banktitel, was in Widerspruch zu den geäußerten Konjunkturaussichten steht. Papiere aus den Bereichen Telekom, Rohstoffe, Energie und Versorger bleiben hingegen untergewichtet. Mit der Aussicht auf weiterhin billiges Geld, vor allem durch die EZB stehen europäische Aktien bei den Experten unverändert weit oben auf der Einkaufsliste.


US-Zahlen zum Wochenschluss

Wichtige Unternehmensbilanzen stehen heute nicht auf der Agenda, Konjunkturdaten rücken noch stärker in den Fokus. Um 14.30 Uhr werden die US-Inflationsdaten veröffentlicht. Für Juni wird ein Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr vorhergesagt. Gleichzeitig mit den Inflationsdaten werden auch die Baubeginne bekannt gegeben. Für Mai wird ein Anstieg um 8,8 Prozent gegenüber dem Vormonat auf eine Jahresrate von 1,127 Mio. Einheiten vorhergesagt. Die Baubeginne sollen hingegen um 11,7 Prozent auf eine Jahresrate von 1,104 Einheiten gesunken sein. Um 16 Uhr veröffentlicht die Universität Michigan die Daten zum US-Verbrauchervertrauen. Im Juli soll der Index von 96,1 Punkte auf 97 Punkte gestiegen sein.


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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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