07.09.2020 10:00
Anzeige

Wochenvorschau vom 05. bis 11. September 2020


Die wichtigsten Ereignisse der Woche

Deutschland: Produktion im produzierenden Gewerbe (Montag)
Der Aufholprozess nach dem Ende des Lockdowns geht in die nächste Runde. Es zeigt sich aber, dass die Erholung etwas an Schwung verliert. Während des Lockdowns hatte sich ein enormer Nachholbedarf aufgestaut, der sich unmittelbar nach den Lockerungen bemerkbar machte. Dieser Effekt flacht nun zunehmend ab. Das zeigte sich eindrucksvoll in den Industrieumsätzen und -aufträgen im Juli und wird auch die Produktionstätigkeit in diesem Monat prägen. Mit einem Anstieg der Produktion im produzierenden Gewerbe um weniger als 5 % im Vormonatsvergleich werden aber immer noch kräftige Zuwächse erzielt werden. Doch die Abflachungstendenz sollte sich auch im Trend der kommenden Monate fortsetzen.

EZB: Stabsprojektionen für das BIP - Stand Juni (Donnerstag) 
Zu dieser Ratssitzung wird die EZB neue makroökonomische Projektionen vorlegen. Einige zuletzt besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten eröffnen Spielraum für leichte Aufwärtsrevisionen beim vorhergesagten Wirtschaftswachstum. Im Vorfeld gaben verschiedene Ratsmitglieder aber bereits zu verstehen, dass sie die wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Wochen als im Einklang mit ihrem Basisszenario ansehen. Insofern ist bei dieser Sitzung keine Änderung der Geldpolitik zu erwarten. Präsidentin Lagarde dürfte aber bestätigen, dass das Wertpapierkaufprogramm PEPP an den mittelfristigen Inflationsausblick gekoppelt ist. Dadurch hält sie die Tür offen für eine Aufstockung zu einem späteren Zeitpunkt.

USA: Verbraucherpreise (Freitag)
Die Fed hat jüngst ein neues Inflationsziel bekanntgegeben: Nun soll die Inflationsrate im Durchschnitt über eine nicht genauer spezifizierte Periode dem bisherigen Zielwert von 2 % entsprechen. Das wichtigste Preismaß der Fed ist bekanntlich der Deflator der privaten Konsumausgaben. Deutlich früher werden aber die Verbraucherpreise veröffentlicht. Im Juli stiegen die US-Verbraucherpreise in der Abgrenzung ohne Lebensmittel und Energie um 0,6 % gegenüber dem Vormonat an – der stärkste Preisanstieg seit Anfang 1991. Hierbei spielten ungewöhnliche, Corona-bedingte Preiskapriolen eine Rolle. Diese sorgten vermutlich auch im August für einen weiteren Preisanstieg. Bedeutsamer werden nun aber zunehmend die zyklischen Preiskomponenten. Aufgrund der üblichen Zeitverzögerung dürften diese nun preisdämpfend wirken.

Hier können Sie das ausführliche Dokument lesen.


Disclaimer: Diese Darstellungen inklusive Einschätzungen wurden von der DekaBank nur zum Zwecke der Information des jeweiligen Empfängers erstellt. Die Informationen stellen weder ein Angebot, eine Einladung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Erwerb dar. Die Informationen oder Dokumente sind nicht als Grundlage für irgendeine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung gedacht. Sie ersetzen keine (Rechts- und / oder Steuer-) Beratung. Auch die Übersendung dieser Darstellungen stellt keine derartige beschriebene Beratung dar. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Die hier abgegebenen Einschätzungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und stammen aus oder beruhen (teilweise) auf von uns als vertrauenswürdig erachteten, aber von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der gemachten Angaben und Einschätzungen, einschließlich der rechtlichen Ausführungen, ist ausgeschlossen. Die enthaltenen Meinungsaussagen geben die aktuellen Einschätzungen der DekaBank zum Zeitpunkt der Erstellung wieder, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern können. Jeder Empfänger sollte eine eigene unabhängige Beurteilung, eine eigene Einschätzung und Entscheidung vornehmen. Insbesondere wird jeder Empfänger aufgefordert, eine unabhängige Prüfung vorzunehmen und/oder sich unabhängig fachlich beraten zu lassen und seine eigenen Schlussfolgerungen im Hinblick auf wirtschaftliche Vorteile und Risiken unter Berücksichtigung der rechtlichen, regulatorischen, finanziellen, steuerlichen und bilanziellen Aspekte zu ziehen. Sollten Kurse/Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Bitte beachten Sie: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Diese Information inklusive Einschätzungen dürfen weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch die DekaBank vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden.

DekaBank Deutsche Girozentrale
Mainzer Landstraße 16
60325 Frankfurt

Quelle

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft - als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank.

Weitere Nachrichten
Deka-Gruppe
25.03.2024 08:50
Autor: Charlotte Neugebauer Werbung. Wow, schon wieder Ostern – und schon wieder Zeitumstellung! Ich bin froh, dass in diesem Jahr beides zusammenfällt. An dem langen Osterwochenende können wir ...
18.03.2024 10:44
Autor: Charlotte Neugebauer Werbung. ProSieben: Ich muss mich outen und zugeben, dass ich direkt an die Sendung GNTM, Germany‘s Next Topmodel, denken muss. Ehrlich gesagt ist das die einzige mir ...
11.03.2024 10:51
Autor: Charlotte Neugebauer Werbung.  Schauen Sie in letzter Zeit auch manchmal auf die Aktienkurse und ärgern sich; „Hätte ich doch nur …“? „FOMO", Fear of missing out, nennen die Börsianer die ...