07.12.2018 11:30
Anzeige

Daimler, BMW und Volkswagen stemmen sich gegen den Handelsstreit


 
Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBC Jewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC
Die deutschen Autohersteller haben enormen Gegenwind bekommen, wie die Mehrjahrestiefs bei den Aktien von Daimler und BMW zeigen. Dennoch setzt der Branchenverband VDA darauf, dass es im nächsten Jahr etwas aufwärts geht.

Die Chefs der deutschen Autohersteller haben in dieser Woche mit Vertretern der US-Regierung im Weißen Haus über mögliche Strafzölle verhandelt. Die Manager haben Zuversicht verbreitet, dass US-Strafzölle auf in Europa hergestellte Autos vermieden werden könnten. „Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht“, sagte Volkswagen-Chef Herbert Diess. „Jetzt liegt es an den Regierungen und an der EU-Kommission, eine gute Lösung für alle Seiten zu erreichen“, so Diess.

 
Produkte auf Volkswagen Vz.


Die deutschen Hersteller sollen dazu bewegt werden, mehr Fahrzeuge in den USA zu produzieren, um dort Jobs zu schaffen. Diess betonte, es gehe um den Bau eines neuen Volkswagen-Werkes sowie um die Zusammenarbeit mit dem US-Autobauer Ford. BMW will bis 2021 rund 600 Mio. Dollar in das Werk in Spartanburg investieren und dabei 1.000 zusätzliche Jobs schaffen. Zudem erwägt der weltweit zweitgrößte Premiumhersteller den Bau eines zweiten Werks in den USA. Auch Daimler hat angekündigt, weiter in den USA zu investieren unter der Voraussetzung, dass sich die Rahmenbedingungen nicht verschlechtern.
 
Produkte auf BMW


Handelsstreit im Fokus

Wenige Tage vor der Zusammenkunft im Weißen Haus haben Investoren auf das Treffen zwischen Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping beim G20-Gipfel in Buenos Aires geschaut. US-Finanzminister Steven Mnuchin und Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow haben zwar dem Tweet des US-Präsidenten widersprochen, dass es eine Einigung mit China über die Senkung oder gar Abschaffung von Strafzöllen auf in den USA hergestellte Fahrzeuge geben würde. Dies hätte für einen Kurseinbruch nicht nur bei den Autoaktien, sondern am Aktienmarkt insgesamt geführt.

Dennoch hoffen viele deutsche Hersteller, dass es bis Ende Februar 2019 zu einer Einigung zwischen den USA und China im Handelsstreit kommen werde und China seine Strafzölle von 40 Prozent auf in den USA hergestellte Fahrzeuge senken oder abschaffen werde. „Wenn China seine Importzölle senkt, hat das auch positive Auswirkungen auf unsere Unternehmen. Die deutschen Automobilhersteller haben 2017 aus ihrer US-Fertigung 150.000 Light Vehicles nach China exportiert. Jedes fünfte Auto, das wir in den USA fertigen, geht nach China“, sagte Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der Jahresabschlusskonferenz in Berlin.


VDA ist verhalten optimistisch

Der VDA prognostiziert, dass der weltweite Pkw-Markt im nächsten Jahr um ein Prozent auf 85,9 Mio. Neuwagen wachsen wird. Dabei soll der chinesische Markt, der weltweit mit weitem Abstand größte, um zwei Prozent zulegen auf 24,4 Mio. Einheiten. Hingegen werde der Absatz in den USA mit 17,2 Mio. stabil bleiben. In dem Umfeld soll die Inlands- und Auslandsfertigung der deutschen Hersteller leicht steigen, auf 5,2 Mio. Einheiten beziehungsweise 11,7 Mio. Fahrzeuge.

Dieser Ausblick ist allerdings stark von der Entwicklung der Weltwirtschaft abhängig. Aufgrund der jüngsten Wirtschaftsdaten nehmen aber die Sorgen zu, dass es in den USA zu einer Wirtschaftsabkühlung kommt. Eine solche Entwicklung belastet viele exportabhängige Volkswirtschaften wie China, Japan oder Deutschland und damit die Weltwirtschaft samt konjunktursensibler Automobilindustrie. Von den drei deutschen Automobilherstellern hat die Aktie von Daimler mit einem Minus von fast 35 Prozent in diesem Jahr am stärksten verloren, vor BMW mit rund 17 Prozent, gefolgt von VW mit etwa 14 Prozent.

 
Produkte auf Daimler


Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Quelle: HSBC


Hier geht's zur Homepage von HSBC

 
 
Rechtliche Hinweise

Dieses Dokument wurde von der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("HSBC") erstellt. Es dient ausschließlich der Information und darf ohne ausdrückliche schriftliche Einwilligung von HSBC nicht an Dritte weitergegeben werden. Das Dokument ist ein Marketinginstrument. Die gesetzlichen Anforderungen zur Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen sind nicht eingehalten. Ein Verbot des Handels der besprochenen Finanzprodukte vor der Veröffentlichung dieser Darstellung ("Frontrunning") besteht nicht. Auch ersetzt das Dokument keine an den individuellen Anforderungen ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Ein Zeichnungsangebot ist hiermit ebenfalls noch nicht verbunden. Das Dokument richtet sich nur an Personen, die ihren dauerhaften Wohnsitz/Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Es ist nicht für Empfänger in anderen Jurisdiktionen und insbesondere nicht für US-Staatsbürger bestimmt. Eventuell gemachte Angaben zur historischen Wertentwicklung (einschließlich Simulationen) sowie Prognosen über eine künftige Wertentwicklung der dargestellten Finanzprodukte/Finanzindizes sind kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Soweit die besprochenen Finanzprodukte in einer anderen Währung als EUR notieren, kann die Rendite aufgrund von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Die steuerliche Behandlung eines Investments hängt von den persönlichen Verhältnissen des Investors ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein. Die in diesem Dokument gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben. Wir übernehmen keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen.

Prospekthinweis

Den Basisprospekt, die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter zu diesen Produkten erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Lizenzhinweis

"DAX®", "TecDAX®","MDAX®", "VDAX®", "SDAX®", "DivDAX®", "ÖkoDAX®", "Entry Standard Index", "X-DAX®" und "GEX®" sind eingetragene Marken der Deutsche Börse AG. Diese Finanzinstrumente werden von der Deutsche Börse AG nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt.

Der EURO STOXX 50® ist das geistige Eigentum (inklusive registrierte Marken) der STOXX Limited, Zürich, Schweiz ("STOXX"), der Gruppe Deutsche Börse oder deren Lizenzgeber und wird unter einer Lizenz verwendet. Die Wertpapiere sind weder gefördert noch beworben, vertrieben oder in irgendeiner anderen Weise von STOXX, der Gruppe Deutsche Börse oder von deren Lizenzgebern, Forschungspartnern oder Datenlieferanten unterstützt und STOXX, die Gruppe Deutsche Börse und deren Lizenzgeber, Forschungspartner oder Datenlieferanten übernehmen keinerlei Gewährleistung und schliessen jegliche Haftung (aus fahrlässigem sowie aus anderem Verhalten) diesbezüglich generell aus und im speziellen in Bezug auf jegliche Fehler, Unterlassungen oder Störungen des EURO STOXX 50® oder der darin enthaltenen Daten.

Der STOXX 50® ist das geistige Eigentum (inklusive registrierte Marken) der STOXX Limited, Zürich, Schweiz ("STOXX"), der Gruppe Deutsche Börse oder deren Lizenzgeber und wird unter einer Lizenz verwendet. Die Wertpapiere sind weder gefördert noch beworben, vertrieben oder in irgendeiner anderen Weise von STOXX, der Gruppe Deutsche Börse oder von deren Lizenzgebern, Forschungspartnern oder Datenlieferanten unterstützt und STOXX, die Gruppe Deutsche Börse und deren Lizenzgeber, Forschungspartner oder Datenlieferanten übernehmen keinerlei Gewährleistung und schliessen jegliche Haftung (aus fahrlässigem sowie aus anderem Verhalten) diesbezüglich generell aus und im speziellen in Bezug auf jegliche Fehler, Unterlassungen oder Störungen des STOXX 50® oder der darin enthaltenen Daten.

Der EURO STOXX 50® DVP ist das geistige Eigentum (inklusive registrierte Marken) der STOXX Limited, Zürich, Schweiz ("STOXX"), der Gruppe Deutsche Börse oder deren Lizenzgeber und wird unter einer Lizenz verwendet. Die Wertpapiere sind weder gefördert noch beworben, vertrieben oder in irgendeiner anderen Weise von STOXX, der Gruppe Deutsche Börse oder von deren Lizenzgebern, Forschungspartnern oder Datenlieferanten unterstützt und STOXX, die Gruppe Deutsche Börse und deren Lizenzgeber, Forschungspartner oder Datenlieferanten übernehmen keinerlei Gewährleistung und schliessen jegliche Haftung (aus fahrlässigem sowie aus anderem Verhalten) diesbezüglich generell aus und im speziellen in Bezug auf jegliche Fehler, Unterlassungen oder Störungen des EURO STOXX 50® DVP oder der darin enthaltenen Daten.

Der S&P 500 Index ist ein Produkt von S&P Dow Jones Indices LLC ("SPDJI") und wurde für den Gebrauch durch HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("Lizenznehmer") lizenziert. Standard & Poor’s®, S&P® und S&P 500® sind eingetragene Handelsmarken von Standard & Poor’s Financial Services LLC ("S&P"), und Dow Jones® ist eine eingetragene Handelsmarke von Dow Jones Trademark Holdings LLC ("Dow Jones"). Diese Handelsmarken wurden für den Gebrauch durch SPDJI lizenziert und für bestimmte Zwecke von dem Lizenznehmer weiterlizenziert. Die Produkte von dem Lizenznehmer werden von SPDJI, Dow Jones, S&P oder ihren jeweiligen verbundenen Gesellschaften weder gesponsert noch indossiert, verkauft oder beworben, und keine dieser Parteien gibt eine Zusicherung in Bezug auf die Ratsamkeit einer Investition in diese/-s Produkt/-e ab und übernimmt auch keine Haftung für Fehler, Auslassungen oder Unterbrechungen des S&P 500 Index.

Herausgeber: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf
Quelle

Als Pionier und Innovationstreiber innerhalb der deutschen Zertifikatebranche kann HSBC bei der Emission von Anlagezertifikaten und Hebelprodukten auf mehr als 25 Jahre Erfahrung zurückschauen.

Weitere Nachrichten
HSBC
02.01.2023 07:30
Werbung   Ein turbulentes Börsenjahr 2022 liegt hinter uns. Im Gegensatz zum Gesamtjahr ging es an den Märkten letzte Woche ruhig zu. Wer als US-Staatsbürger seine Verluste aus Aktiengeschäften ...
30.12.2022 10:30
Werbung   Wer waren 2022 die größten Verlierer auf absoluter Ebene bzw. in Bezug auf die Marktkapitalisierung? Absoluter Spitzenreiter ist dabei der Tech-Gigant Apple aus dem Silicon Valley. Da ...
29.12.2022 16:30
Werbung   Die Unterföhringer setzen in Zukunft auf die eigenständige Produktion von Nachrichten und bauen dafür ein entsprechendes Studio und Team auf. Gelöst hat sich ProSiebenSat.1 nun von Wel ...