17.08.2017 18:00
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DAX: Bei drei ist erst einmal Schluss, nicht für RWE

Drei Gewinntage waren offenbar genug für den DAX. Am heutigen Donnerstag legte das wichtigste deutsche Börsenbarometer den Rückwärtsgang ein. Anleger fragen sich nun, ob die jüngste Erholungsrallye noch zu retten ist.

Das war heute los. Für einen kurzen Moment schoss der DAX in die Gewinnzone und erreichte sein Tageshoch bei 12.290 Zählern. Den Rest des Tages verbrachte das Barometer jedoch im Minus. Dabei hätten sich Investoren über eine Euro-Schwäche am Nachmittag freuen können. Diese wurde unter anderem durch Aussagen einiger EZB-Notenbanker ausgelöst.

In den Protokollen zur Sitzung vom 20. Juli war davon die Rede, dass weiterhin „ein erheblicher Grad an geldpolitischer Lockerung“ notwendig sei. Die europäischen Währungshüter sind mit der wirtschaftlichen Erholung zufrieden. Mit der niedrigen Inflation und dem starken Euro jedoch weniger. Das heißt, dass die Geldpolitik noch eine Weile locker bleiben könnte.  

Das waren die Tops & Flops. Die Aussicht auf eine anhaltend lockere Geldpolitik und damit auch auf niedrige Zinsen war auch ein Grund, warum Bankenwerte heute zu den größten Verlierern im DAX gehörten. Zwischendurch hatte die Hoffnung auf wieder höhere Zinsen einige Branchenvertreter wie die Commerzbank-Aktie beflügelt. Deutlich besser lief es an der Indexspitze dagegen erneut für RWE. Die Aktie des Energieversorgers setzte ihren Höhenflug der vergangenen Tage fort, nachdem das Unternehmen erfreuliche Zahlen für das zweite Quartal präsentiert hatte. In der Spitze gewann der Titel 2,5 Prozent.

In der zweiten Reihe ging es ebenfalls turbulent zu. Die Evotec-Aktie hat ihren kleinen Durchhänger überwunden und bildet nun wieder ein Mehrjahreshoch nach dem anderen aus. Die Wirecard-Aktie profitierte wiederum von einem steilen Wachstum des Zahlungsabwicklers und der Aussicht auf eine starke zweite Jahreshälfte 2017.

Das steht morgen an. Endlich! Die Fußball-Sommerpause ist vorbei. Sie war geprägt von einem nie dagewesenen Transfer-Wahnsinn. Doch am Freitagabend startet endlich die neue Fußball-Bundesligasaison. Zum Start gibt es das Spiel Bayern München gegen Bayer Leverkusen. SDAX-Mitglied Borussia Dortmund wird am Samstag in Wolfsburg zeigen, wie gut sich die Spieler erholt haben. Interessante Konjunkturdaten werden hierzulande dagegen nicht veröffentlicht. In den USA ist dies etwas anders. Dort steht am Nachmittag das neueste Konsumklima der Uni Michigan im Fokus.

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