Nach dem Luftholen vom Vortag fand der DAX® am vergangenen
Freitag wieder in die Erfolgs-, sprich: Erholungsspur zurück. Allerdings
stechen die jüngsten beiden Tageshochs ins Auge, die sehr dicht
beieinanderlagen (12.480 vs. 12.484 Punkte)....
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Auf Erholungskurs
Nach dem Luftholen vom Vortag fand der DAX® am vergangenen Freitag wieder in die Erfolgs-,
sprich: Erholungsspur zurück. Allerdings stechen die jüngsten beiden Tageshochs ins
Auge, die sehr dicht beieinanderlagen (12.480 vs. 12.484 Punkte). Ein Anstieg über
dieses Level würde den eingeleiteten Erholungsimpuls nochmals beschleunigen. Begünstigt
wird eine Aufwärtsreaktion aktuell durch den großen Abstand zwischen oberem und unterem
Bollinger Band, das jüngste RSI-Kaufsignal, die im Wochenbereich vorliegende „inside
week“ sowie den komplettierten Doppelboden im Verlauf des S&P500®-Future. Gelingt
der Sprung über den o. g. Signalgeber, ist der Weg bis zur Kumulationszone aus dem
Tief vom 2. Januar (12.745 Punkte), der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.747 Punkten)
sowie dem Abwärtsgap vom 5. Februar (12.753 zu 12.782 Punkte) frei. Auf diesem Niveau
geht es dann ans Eingemachte. Schließlich müssen Anleger bis zu diesem Level von einer
technischen Reaktion ausgehen, während sich jenseits dieser Schlüsselzone eine echte
Verbesserung der charttechnischen Ausgangslage ergeben würde.
DAX® (Daily)
Die volle Breitseite
Vor dem Verkaufstrigger beim US-T-Note-Future in Form der Tiefpunkte der letzten fünf
Jahre bei knapp 123 hatten wir an dieser Stelle vielfach gewarnt. Das Unterschreiten
dieser Signalschwelle hat auf Monatsbasis zum Abschluss eines Doppeltopps geführt,
was den Druck auf das Rentenbarometer zusätzlich unterstreicht. Bestätigt wird die
obere Umkehr zudem durch das negative Schnittmuster seitens der Glättungslinien der
letzten 38 bzw. 90 Monate (akt. bei 127 12/32 bzw. 127 20/32). Und auch andere quantitative
Indikatoren – wie z. B. RSI und MACD – mahnen unverändert zur Vorsicht. In dieser
Gemengelage hat sich der Rentenfuture zuletzt mit großen Schritten dem Basisaufwärtstrend
seit Ende der 1980er Jahre (akt. bei 120 00/32) genähert. Ein Bruch dieser Trendlinie
würde für den nächsten Nackenschlag sorgen und den Weg bis zu den Tiefpunkten von
2009 und 2010 bei gut 114 ebnen. Der Blick auf die aktuellen CFTC-Daten – inzwischen
ist das Ausmaß an spekulativen Shortpositionen im US-T-Note-Future auf ein recht hohes
Niveau angewachsen – veranlasst uns trotz unserer zurückhaltenden Einschätzung den
Stopp für bestehende Shortengagements nachzuziehen. Prädestiniert hierfür ist die
Nackenzone des beschriebenen Doppeltopps bei knapp 123.
10 Year T-Note Future (Monthly)
Erholung ja – Entwarnung nein
Der Rutsch unter die Marke von rund 103 EUR sorgte in Bezug auf die Bayer-Aktie für
einen echten charttechnischen Warnschuss. Schließlich wurde damit die im Chart eingezeichnete
Toppbildung vervollständigt. Mittlerweile hat das Papier weiter korrigiert und dabei
auf einer hochinteressanten Unterstützung aufgesetzt. Gemeint ist der im Jahr 2003
etablierte Basisaufwärtstrend (akt. bei 96,18 EUR). Im Bereich dieser Trendlinie hat
der Titel zuletzt mehrere Candlestickumkehrmuster ausgeprägt, so dass wir ausgehend
von diesem Level eine technische Reaktion erwarten. Einen Fingerzeig in diese Richtung
liefert beispielsweise auch die Rückkehr in den seit Mitte Oktober 2017 bestehenden
Abwärtstrendkanal (untere Begrenzung akt. bei 97,53 EUR). Im ersten Schritt winken
nun wieder dreistellige Kursnotierungen und ein Schließen der Kurslücke vom 5. Februar
(obere Gapkante bei 101,72 EUR). Die entscheidende Nagelprobe steht allerdings im
Bereich der Tiefs bei 102/103 EUR an, deren Überwinden die eingangs beschriebene Toppbildung
negieren würde. Als Stopp-Loss bietet sich das Tief des „Hammer“-Umkehrmusters vom
14. Februar bei 95,77 EUR an.
Bayer (Daily)
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