19.02.2018 09:00
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DAX® - Auf Erholungskurs

Nach dem Luftholen vom Vortag fand der DAX® am vergangenen Freitag wieder in die Erfolgs-, sprich: Erholungsspur zurück. Allerdings stechen die jüngsten beiden Tageshochs ins Auge, die sehr dicht beieinanderlagen (12.480 vs. 12.484 Punkte)....
Auf Erholungskurs
Nach dem Luftholen vom Vortag fand der DAX® am vergangenen Freitag wieder in die Erfolgs-, sprich: Erholungsspur zurück. Allerdings stechen die jüngsten beiden Tageshochs ins Auge, die sehr dicht beieinanderlagen (12.480 vs. 12.484 Punkte). Ein Anstieg über dieses Level würde den eingeleiteten Erholungsimpuls nochmals beschleunigen. Begünstigt wird eine Aufwärtsreaktion aktuell durch den großen Abstand zwischen oberem und unterem Bollinger Band, das jüngste RSI-Kaufsignal, die im Wochenbereich vorliegende „inside week“ sowie den komplettierten Doppelboden im Verlauf des S&P500®-Future. Gelingt der Sprung über den o. g. Signalgeber, ist der Weg bis zur Kumulationszone aus dem Tief vom 2. Januar (12.745 Punkte), der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.747 Punkten) sowie dem Abwärtsgap vom 5. Februar (12.753 zu 12.782 Punkte) frei. Auf diesem Niveau geht es dann ans Eingemachte. Schließlich müssen Anleger bis zu diesem Level von einer technischen Reaktion ausgehen, während sich jenseits dieser Schlüsselzone eine echte Verbesserung der charttechnischen Ausgangslage ergeben würde.

DAX® (Daily)
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Die volle Breitseite
Vor dem Verkaufstrigger beim US-T-Note-Future in Form der Tiefpunkte der letzten fünf Jahre bei knapp 123 hatten wir an dieser Stelle vielfach gewarnt. Das Unterschreiten dieser Signalschwelle hat auf Monatsbasis zum Abschluss eines Doppeltopps geführt, was den Druck auf das Rentenbarometer zusätzlich unterstreicht. Bestätigt wird die obere Umkehr zudem durch das negative Schnittmuster seitens der Glättungslinien der letzten 38 bzw. 90 Monate (akt. bei 127 12/32 bzw. 127 20/32). Und auch andere quantitative Indikatoren – wie z. B. RSI und MACD – mahnen unverändert zur Vorsicht. In dieser Gemengelage hat sich der Rentenfuture zuletzt mit großen Schritten dem Basisaufwärtstrend seit Ende der 1980er Jahre (akt. bei 120 00/32) genähert. Ein Bruch dieser Trendlinie würde für den nächsten Nackenschlag sorgen und den Weg bis zu den Tiefpunkten von 2009 und 2010 bei gut 114 ebnen. Der Blick auf die aktuellen CFTC-Daten – inzwischen ist das Ausmaß an spekulativen Shortpositionen im US-T-Note-Future auf ein recht hohes Niveau angewachsen – veranlasst uns trotz unserer zurückhaltenden Einschätzung den Stopp für bestehende Shortengagements nachzuziehen. Prädestiniert hierfür ist die Nackenzone des beschriebenen Doppeltopps bei knapp 123.

10 Year T-Note Future (Monthly)
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Erholung ja – Entwarnung nein
Der Rutsch unter die Marke von rund 103 EUR sorgte in Bezug auf die Bayer-Aktie für einen echten charttechnischen Warnschuss. Schließlich wurde damit die im Chart eingezeichnete Toppbildung vervollständigt. Mittlerweile hat das Papier weiter korrigiert und dabei auf einer hochinteressanten Unterstützung aufgesetzt. Gemeint ist der im Jahr 2003 etablierte Basisaufwärtstrend (akt. bei 96,18 EUR). Im Bereich dieser Trendlinie hat der Titel zuletzt mehrere Candlestickumkehrmuster ausgeprägt, so dass wir ausgehend von diesem Level eine technische Reaktion erwarten. Einen Fingerzeig in diese Richtung liefert beispielsweise auch die Rückkehr in den seit Mitte Oktober 2017 bestehenden Abwärtstrendkanal (untere Begrenzung akt. bei 97,53 EUR). Im ersten Schritt winken nun wieder dreistellige Kursnotierungen und ein Schließen der Kurslücke vom 5. Februar (obere Gapkante bei 101,72 EUR). Die entscheidende Nagelprobe steht allerdings im Bereich der Tiefs bei 102/103 EUR an, deren Überwinden die eingangs beschriebene Toppbildung negieren würde. Als Stopp-Loss bietet sich das Tief des „Hammer“-Umkehrmusters vom 14. Februar bei 95,77 EUR an.

Bayer (Daily)
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Quelle

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