19.03.2018 09:00
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DAX® - Einiges aus dem Weg zu räumen

Einiges aus dem Weg zu räumen
Zum Wochenabschluss verpasste der DAX® die Rückeroberung der Marke von 12.400 Punkten knapp. Dennoch steht auf Wochenbasis ein Schlusskurs im oberen Drittel der jüngsten Wochenkerze zu Buche. Darüber hinaus wird das zyklische Tief der Vorperiode bei gut 11.800 Punkten somit von zwei höherliegenden Tiefs eingerahmt. In der Summe entsteht ein sog. "swing low". Ein Muster‎, welches in der Vergangenheit oftmals kurzfristige Wendepunkte markiert hat. Aus charttechnischer Sicht ist der Weg nach Norden allerdings steinig. So bremst zunächst einmal das jüngste Verlaufshoch bei 11.460 Punkten. Knapp darüber definiert die 38-Tages-Linie (akt. bei 12.522 Punkten), die zuletzt ein negatives Schnittmuster mit dem längerfristigen 200-Perioden-Pendant geliefert hatte, den nächsten Widerstand. In Form des Hochs vom Februar bei 12.600 Punkten ergibt sich danach eine weitere Barriere. Die nächsten Erholungsschritte werden für die deutschen „blue chips“ also alles andere als ein Selbstläufer, zumal jede Erholung unterhalb der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.712 Punkten) ohnehin einen "bearishen" Grundton besitzt.

DAX® (Daily)
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Besser als Europa
Der S&P 500® hat zuletzt exakt dort gedreht, wo er aus chartechnischer Sicht drehen musste. Gemeint ist die Bastion aus der Parallelen (akt. bei 2.607 Punkten) zum Basisaufwärtstrend seit März 2009 und dem steilen Haussetrend seit Februar 2016 (akt. bei 2.570 Punkten). Im Rahmen der Korrektur vom Februar wurde zudem die 200-Tages-Linie (akt. bei 2.579 Punkten) als Unterstützung bestätigt. Damit weisen die amerikanischen Standardwerte im Vergleich zu den europäischen Pendants unverändert eine bemerkenswerte Relative Stärke auf. Bisher vollzieht sich die Kursaktivität des Monats März vollständig innerhalb der Korrekturkerze vom Februar, so dass (aktuell) eine klassische "inside candle" entsteht. Dieses spricht zunächst einmal ‎dafür, dass der größte Verkaufsdruck abgearbeitet wurde. Eine echte Breitseite droht dem S&P 500® ohnehin erst dann, wenn die eingangs angeführte Kreuzunterstützung verletzt wird. Vor diesem Hintergrund bieten sich die beiden o. g. ‎Trendlinien als strategische Absicherung an. Auf der Oberseite möchten wir die jüngsten beiden Verlaufshochs bei 2.789/2.801 Punkten hervorheben, denn ein Sprung über diese Marken rückt das bisherige Allzeithoch bei 2.873 Punkten wieder in den Fokus.

S&P 500® (Monthly)
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Trendlinien als Absicherung
In unserer Analyse zum S&P 500® (siehe oben) hatten wir die herausragende Relative Stärke der US-Standardtitel in Relation zu ihren europäischen Pendants thematisiert. Die Grundsätze Levys führen uns fast zwangsläufig zur Amazon-Aktie, denn der Technologietitel zählt zweifelsohne zu den absoluten Topperformern am amerikanischen Aktienmarkt. Zuletzt konnte das Papier sogar die Kombination aus den unterschiedlichen Trendlinien (siehe Chart; akt. bei 1.517/22/35 USD) hinter sich lassen. Auf der Indikatorenseite schlägt sich diese Entwicklung in einem nahezu senkrecht ansteigenden MACD nieder. Um ehrlich zu sein: Eine solche Steigung des Trendfolgers haben wir in der Vergangenheit nur selten erlebt und lässt den Indikator auf historisch einmaligen Niveaus notieren. Deshalb können Anleger den Stopp für bestehende Engagements auf das Niveau der o. g. Trendlinien nachziehen. Schließlich droht bei einem Rückfall unter das angeführte Haltecluster eine ernstzunehmende Verschnaufpause. Ohne ein solches Rebreak gilt allerdings zweifelsfrei weiterhin das Motto „the trend is your friend“.

Amazon.com (Weekly)
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Quelle

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