25.05.2018 09:00
Anzeige

DAX® - Größere Schwankungen und MACD-Ausstiegssignal

Größere Schwankungen und MACD-Ausstiegssignal
Mit Kursabschlägen von insgesamt mehr als 300 Punkten hatten es die letzten beiden Handelstage beim DAX® in sich. Dabei musste das Aktienbarometer am Mittwoch mehr als 1 % Kursverlust hinnehmen – gestern wurde die Abschläge zum Handelsende auf knapp unter 1 % eingedämmt. Weshalb betonen wir dies explizit? Im vergangenen Jahr hatten wir regelmäßig auf die ruhige, schwankungsarme Marktphase hingewiesen. So zeigte der S&P 500® im gesamten Jahr 2017 lediglich an acht Handelstagen eine betragsmäßige Kursveränderung von mehr als 1 %. Dagegen kann das laufende Jahr mit „zurück zur Normalität“ beschrieben werden, denn die amerikanischen Standardwerte wichen bereits an 32 Handelstagen (18 Mal nach oben, 14 Mal nach unten) um mehr als 1 % vom Vortagesschlusskurs ab. Eine Entwicklung, die Anleger im weiteren Jahresverlauf erhalten bleiben dürfte! Zurück zur konkreten charttechnischen Situation: Die Kursverluste der letzten Tage hat der MACD mit einem neuen Ausstiegssignal quittiert. Deshalb liegt der Fokus aktuell auf der wichtigen Haltezone aus dem Tief vom ersten Handelstag des Jahres (12.745 Punkte) und der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.716 Punkten). Solange diese Bastion hält, kann die jüngste Korrektur als gesundes Luftholen eingestuft werden.

DAX® (Daily)
chart

Innenstäbe soweit das Auge reicht
An dieser Stelle haben wir schon oft eine Lanze für die Analyse hoher Zeitebenen gebrochen, denn die Betrachtung auf Monats- oder gar Quartalsbasis fördert oftmals interessante Details zu Tage. Als Beleg für diese These dient aktuell der Kursverlauf des Dow Jones Transportation. So weisen die letzten Monatskerzen jeweils kleine Kerzenkörper auf. Gleichzeitig verblieb deren Schwankungsbreite innerhalb des Pendants vom Februar, d. h. zuletzt wurden zwei „Innenstäbe“ in Folge ausgeprägt. Dieser Ausgangslage können sich Anleger ganz nüchtern nähern und sich prozyklisch im Ausbruchsfall positionieren. D. h. unterhalb der Marke von 10.000 Punkten wären die beschriebenen „inside months“ nach unten aufgelöst. Im Fall einer negativen Weichenstellung sollten Investoren deshalb ein Wiedersehen mit dem seit Juli 2009 bestehenden Aufwärtstrend (akt. bei 8.937 Punkten) einkalkulieren. Andererseits dürfte ein nachhaltiger Sprung über die letzten beiden – nahezu identischen Monatshochs (10.839 Punkten) – dem Transportindex neues Leben einhauchen. Als Lohn der Mühen sollte dann der angeführte Basishaussetrend wieder Fahrt aufnehmen, so dass perspektivisch sogar das bisherige Allzeithoch bei 11.424 Punkten wieder auf die Agenda rückt.

Dow Jones Transportation (Monthly)
chart

Rekordhoch bestätigt Aufwärtstrend
Seit August vergangenen Jahres prägte die Apple-Aktie eine klassische Schiebezone zwischen gut 180 USD und knapp 150 USD aus. Dank des neuen Allzeithochs bei 190,36 USD liegt inzwischen ein valider Ausbruch auf der Oberseite vor (siehe Chart). Zusätzlichen Rückenwind liefern aktuell diverse quantitative Indikatoren. So wartet beispielsweise der MACD mit einem neuen Einstiegssignal auf, während der im Verlauf der Relativen Stärke (Levy) bestehende Abwärtstrend mittlerweile gebrochen wurde. Da der RS-Koeffizient zudem über 1 liegt, kann wieder von einem idealtypischen Haussetrend ausgegangen werden. Aus der Höhe des beschriebenen Konsolidierungsmusters ergibt sich ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von rund 210 USD. Wichtiger als das Erreichen dieses Renditeziels ist für die Wertentwicklung der untenstehenden Capped Bonus-Zertifikate, dass die jeweiligen Barrieren nicht verletzt werden. Eine erste Unterstützung definieren die Ausbruchsmarken bei rund 180 USD, ehe die 38-Wochen-Linie (akt. bei 169,97 USD) die nächste Rückzugslinie absteckt. Aber selbst der Basisaufwärtstrend seit 2009 (akt. bei 156,48 USD) bzw. die ehemalige untere Tradingrangebegrenzung stehen als mögliche Auffangmarken zur Verfügung.

Apple (Weekly)
chart

Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?








HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf

kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de

Quelle

Als Pionier und Innovationstreiber innerhalb der deutschen Zertifikatebranche kann HSBC bei der Emission von Anlagezertifikaten und Hebelprodukten auf mehr als 25 Jahre Erfahrung zurückschauen.

Weitere Nachrichten
HSBC
02.01.2023 07:30
Werbung   Ein turbulentes Börsenjahr 2022 liegt hinter uns. Im Gegensatz zum Gesamtjahr ging es an den Märkten letzte Woche ruhig zu. Wer als US-Staatsbürger seine Verluste aus Aktiengeschäften ...
30.12.2022 10:30
Werbung   Wer waren 2022 die größten Verlierer auf absoluter Ebene bzw. in Bezug auf die Marktkapitalisierung? Absoluter Spitzenreiter ist dabei der Tech-Gigant Apple aus dem Silicon Valley. Da ...
29.12.2022 16:30
Werbung   Die Unterföhringer setzen in Zukunft auf die eigenständige Produktion von Nachrichten und bauen dafür ein entsprechendes Studio und Team auf. Gelöst hat sich ProSiebenSat.1 nun von Wel ...