15.02.2018 09:00
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DAX® - „Hammer“-Umkehrmuster macht Mut

Die Stabilisierung, die wir gestern an dieser Stelle beschrieben hatten, gewinnt weiter an Konturen...
„Hammer“-Umkehrmuster macht Mut
Die Stabilisierung, die wir gestern an dieser Stelle beschrieben hatten, gewinnt weiter an Konturen. Schließlich macht der auf Tagesbasis ausgeprägte „Hammer“ Mut in Sachen technische Aufwärtsreaktion des DAX®. Begünstigt wird diese durch den RSI, welcher zuletzt in überverkauftes Terrain abgetaucht war. Gleichzeitig ist der Abstand zwischen oberem und unterem Bollinger Band auf das höchste Niveau seit Anfang 2016 angewachsen. In die gleiche Kerbe schlägt die objektive Auswertung im Rahmen des „HSBC Trendkompass“. Gemessen an den Kriterien der relativen Stärke (Levy) sowie des 4-Wochen-Momentums befinden sich von den 70 wöchentlich analysierten deutschen Einzeltiteln nur noch vier in einem idealtypischen Haussetrend. Per Saldo ist damit möglicherweise zu viel Negatives eingepreist. Ein nachhaltiger Spurt über das alte Allzeithoch vom April 2015 (12.391 Punkte) dient dabei als Katalysator einer Gegenbewegung. Solange der DAX® allerdings unterhalb der Schlüsselzone aus dem Tief vom 2. Januar (12.745 Punkte), der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.749 Punkten) sowie der Kurslücke vom 5. Februar (obere Gapkante bei 12.782 Punkten) verharrt, trägt eine Erholung lediglich den Charakter einer technischen Reaktion.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Schuss vor den Bug
Die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei knapp 26.000 Punkten markieren den Auftakt zu einer charttechnisch extrem wichtigen Haltezone für den MDAX®, welche sich zusätzlich aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 25.742 Punkten) sowie dem Basisaufwärtstrend seit Herbst 2011 (akt. bei 25.709 Punkten) speist. Die beschriebenen Kernunterstützungen mussten die deutschen Mid Caps zuletzt preisgeben – und zwar mit der zu Beginn der letzten Woche gerissenen Abwärtskurslücke (26.031 zu 25.945 Punkte). Damit befindet sich das Aktienbarometer derzeit in schwierigem Fahrwasser. In die gleiche Kerbe schlagen aktuell diverse Indikatoren. So zeigen RSI und MACD bereits seit längerem eine divergente Entwicklung, indem neue Verlaufshoch im Chartverlauf nicht mehr durch entsprechende Indikatorenpendants bestätigt werden. Im Verlauf des Oszillators liegt mittlerweile zudem eine abgeschlossene Toppbildung vor. Vor diesem Hintergrund hat die technische Ausgangslage zuletzt einen deutlichen Dämpfer erhalten. Deshalb müssen Anleger ihren Blick auf die nächsten Haltemarken in Form des Tiefs vom August 2017 (24.221 Punkten) bzw. der Hochs bei gut 22.000 Punkten richten. In die charttechnische Erfolgsspur kehrt der MDAX® indes erst zurück, wenn das o. g. Gap geschlossen wird.
 
 
  MDAX® (Weekly)  
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Kommt ins Laufen!
Die zuletzt thematisierten „2 B’s“ – sprich der Bruch eines übergeordneten Abwärtstrends sowie der Abschluss einer tragfähigen Bodenbildung – als notwendige Voraussetzung für eine nachhaltige Wende zum Besseren haben ihre Wirkung auf die Twitter-Aktie nicht verfehlt (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 8. Februar). Inzwischen wurde die untere Umkehr abgeschlossen, so dass sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis rund 36 USD ergibt. Dieses Kursziel harmoniert bestens mit verschiedenen Tiefpunkten, die der Technologietitel in den Jahren 2014 und 2015 in diesem Dunstkreis ausgeprägt hat. Jenseits dieses Levels markiert das Hoch vom Juli 2015 bei 38,82 EUR das nächste Anlaufziel. Rückenwind kommt dabei unverändert seitens des trendfolgenden MACD, der in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) aktuell „long“ positioniert ist. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. Schließlich können technisch motivierte Anleger die jüngste Aufwärtskurslücke im Tagesbereich (29,68 USD zu 27,08 USD) als Absicherung für neue wie auch bestehende Engagements heranziehen.
 
 
  Twitter (Weekly)  
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