Indikatorenlage günstig |
Die US-Technologiewerte konnten gestern ihre, zum Ende der vergangenen Woche erreichten,
Allzeithochs weiter ausbauen (siehe Analyse unten). Diese Entwicklung griff auch den
deutschen Standardwerten unter die Arme, so dass auf Tagesbasis eine Kerze mit markanter
Lunte entsteht. Damit kam es nicht nur zum vollständigen Schließen der Kurslücke vom
1. März, sondern auch zur Rückeroberung des ehemaligen Rekordhochs vom April 2015
bei 12.391 Punkten. Da die quantitativen Indikatoren weiter freundlich zu interpretieren
sind, hat der DAX® noch weiteres Erholungspotential. Hervorheben möchten wir in diesem
Kontext die abgeschlossene Bodenbildung im Verlauf des RSI. Das nächste Etappenziel
definiert dabei das Hoch vom 26. Februar bei 12.601 Punkten. Wesentlich massiver werden
die Hürden aus charttechnischer Sicht im Bereich der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.719
Punkten). Da in diesem Dunstkreis zudem die Nackenlinie des Anfang Februar vervollständigten
Doppeltopps verläuft, ist eine Rückeroberung dieser Barrieren nötig, um für einen
wirklichen Befreiungsschlag zu sorgen. |
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DAX® (Daily) |
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Korrektur, welche Korrektur? |
Auf diesen einfachen, aber prägnanten Nenner lässt sich die charttechnische Situation
beim Nasdaq100 verdichten. Schließlich endete die letzte Woche für die amerikanischen
Technologietitel mit einem Paukenschlag: Mit einem Aufwärtsgap bei 6.971/7.007 Punkten
gelang am vergangenen Freitag der Sprung über die alten Rekordstände bei 7.003/23
Punkten. Ein neues Allzeithoch sorgt für eines der besten Signale der Technischen
Analyse überhaupt. Im konkreten Fall macht diese Weichenstellung zudem den Korrekturimpuls
vom 26. Januar bis zum 9. Februar vergessen. Der Ausbruch auf der Oberseite wird dabei
durch die trendfolgenden Indikatoren untermauert. So ist der Aroon jüngst dem Beispiel
des MACD gefolgt und hat ebenfalls ein neues Einstiegssignal generiert. Aber auch
der Wochenchart liefert mit einem „bullish engulfing“ Rückenwind. Durch die Projektion
der Tiefe des Einschnitts nach oben ergibt sich nun sogar ein rechnerisches Anschlusspotential
von rund 800 Punkten. Um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, sollte der
Nasdaq100 die 38-Tages-Linie (akt. bei 6.814 Punkten) in Zukunft nicht mehr unterschreiten. |
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Nasdaq-100 Index® (Weekly) |
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Gap unterstreicht Ambitionen |
Seit gut zwei Jahren arbeitet die K+S-Aktie an einer Bodenbildung. Die jüngste Kursentwicklung
sorgt dabei für mehrere Ausrufezeichen hinter dieser Einschätzung. So hat der Titel
das Sprungbrett in Form der 200-Tages-Linie (akt. bei 21,64 EUR) für ein „bullish
engulfing“ genutzt. An dieses konstruktive Candlestickmuster schloss sich gestern
eine Aufwärtskurslücke (23,69 zu 23,73 EUR) an. Mit diesem Gap konnte das Papier endgültig
die letzten Verlaufshochs bei 23,34/39 EUR überspringen. Für das „i-Tüpfelchen“ sorgt
dabei die Rückeroberung der Glättungslinie der letzten 200 Wochen (akt. bei 23,62
EUR). Bestätigt werden die positiven Weichenstellungen durch den trendfolgenden MACD,
der in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) freundlich zu interpretieren
ist. Die Hochs von 2017 bei knapp 25 EUR definieren nun das nächste Anlaufziel. Bei
diesem Level handelt es sich dann um die große Schaltstelle: Schließlich würde ein
Spurt über dieses Level die eingangs diskutierte, große Bodenbildung abschließen.
Der Charme der aktuellen Ausbruchssituation liegt allerdings auch darin, dass Anleger
aktuell mit den alten Ausbruchsmarken bei 23,34/39 EUR eine engmaschige Absicherung
heranziehen können. |
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K + S (Daily) |
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