Ist denn heut` schon Sommerloch? |
Eine Eröffnung in der Nähe des Tageshochs und danach ausbleibende Anschlusskäufe –
dieses Verhaltensmuster legte der DAX® zuletzt des Öfteren an den Tag. So musste das
Aktienbarometer, ausgehend von seinem Tageshoch bei 12.949 Punkten, wieder über 100
Punkte preisgeben. Zunächst einmal muss damit ein erster Rallyversuch auf der Oberseite
als gescheitert angesehen werden. Per Saldo bleibt es deshalb bei den bereits in den
letzten Tagen diskutierten Schlüsselgrößen. Auf der Unterseite sollten die deutschen
Standardwerte unverändert die 200-Tages-Linie (akt. bei 12.756 Punkten) verteidigen.
Ansonsten droht eine Belastungsprobe der jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 12.611
bzw. 12.548 Punkten. Auf dem Weg nach Norden hat sich indes eine hartnäckige Widerstandszone
aus den letzten drei Verlaufshochs bei 12.915/25/49 Punkten etabliert. Um die Lethargie
der letzten Tage zu überwinden, bedarf es eines Spurts über die zuletzt genannten
Hürden. Geduld bleibt also derzeit weiterhin die wichtigste Anlegertugend, denn erst
ein Ausbruch – in die eine oder andere Richtung – dürfte beim DAX® für neue Dynamik
sorgen. |
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DAX® (Daily) |
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Läuft und läuft und läuft |
Zuletzt hatten wir mehrfach auf die robuste Marktverfassung – insbesondere im Technologiesektor
– verwiesen. Diese recht allgemeine Feststellung möchten wir zum Anlass nehmen, um
die charttechnischen Perspektiven des Nasdaq Composite ganz konkret auf den Prüfstand
zu stellen. Im Verlauf der jüngsten Korrekturen hat sich die Kombination aus dem Haussetrend
seit Anfang 2016 und der 200-Tages-Linie (akt. bei 7.079 bzw. 6.999 Punkten) jeweils
als solide Unterstützung erwiesen. Mit dem Sprung über das alte Allzeithoch bei 7.708
Punkten entsteht nicht nur eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt,
sondern es wurde auch ein aufsteigendes Dreieck nach oben aufgelöst (siehe Chart).
Das Risiko eines Fehlausbruchs wird dabei durch die bestehenden Kaufsignale seitens
des MACD und des Aroon reduziert. Das beschriebene Konsolidierungsmuster eröffnet
nun ein rechnerisches Anschlusspotential bis rund 8.400 Punkte. Um die aktuelle Steilvorlage
nicht leichtfertig zu verspielen, sollten die amerikanischen Technologietitel in Zukunft
nicht mehr nachhaltig unter das Januarhoch bei 7.506 Punkten zurückfallen. |
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Nasdaq-100 Index® (Weekly) |
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Zündet der Kursturbo? |
Die Haltezone aus dem Aufwärtstrend seit Anfang 2016 und der 200-Wochen-Linie (akt.
bei 287,39 USD bzw. 257,73 USD) hat die Tesla-Aktie zuletzt als Sprungbrett nach Norden
genutzt. Unter dem Strich hat das Papier damit auch die alten Ausbruchsmarken bei
rund 280 USD bestätigt. Dank des Spurts über den kurzfristigen Durchschnitt der letzten
38 Wochen (akt. bei 318,07 USD) steigen nun sogar die Chancen auf eine erfolgreiche
Bodenbildung. Was zu deren Abschluss noch fehlt, ist allerdings ein nachhaltiger Bruch
des seit Herbst vergangenen Jahres bestehenden Korrekturtrends (akt. bei 341,92 USD).
Gelingt der skizzierte Befreiungsschlag, kann die gesamte Kursentwicklung der letzten
Monate als klassische Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Dann wäre ein Wiedersehen
mit dem bisherigen Allzeithoch bei 389,57 USD fast schon eine „Pflichtaufgabe“. Auf
eine positive Weichenstellung lässt der MACD hoffen, der gerade ein frisches Einstiegssignal
generiert hat. Neben der eingangs angeführten Schlüsselunterstützungszone sowie den
alten Ausbruchsmarken bilden vor allem die Tiefs bei knapp 180 USD einen weiteren
wichtigen Rückzugsbereich. |
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Tesla (Weekly) |
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