DAX® - Jahrestiefs im Fokus
Jahrestiefs im Fokus
Zu Handelsbeginn musste der DAX® gestern den Vorgaben sowie der erneut eingetrübten Charttechnik Tribut zollen. Im weiteren Handelsverlauf blieben aufgrund der Abwesenheit der amerikanischen Marktteilnehmer weitere Impulse aus, so dass bei den deutschen „blue chips“ auf Tagesbasis ein „doji“ zu Buche steht. Da der DAX® zum Handelsschluss eher abverkauft wurde und sich gleichzeitig eine weitere Abwärtskurslücke (obere Gapkante bei 11.330 Punkten) gebildet hat, überwiegen ohnehin die negativen Einflussfaktoren. Charttechnisch motivierte Anleger sollten deshalb die Parallele (akt. bei 11.148 Punkten) zum Abwärtstrend seit Mitte Juni im Auge behalten. Kann auch diese Haltelinie die jüngsten Kursverluste nicht eindämmen, dann geraten sogar die bisherigen Jahrestiefs bei 11.051/11.009 Punkten unter Druck. Von einer Negierung der großen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, deren Nackenzone bei rund 11.800 Punkten verläuft, ist das Aktienbarometer derzeit meilenweit entfernt. Vielmehr geht es aus Sicht der Bullen zunächst einmal darum, den DAX® kurzfristig zu stabilisieren, indem eines der beiden Abwärtsgaps des bisherigen Wochenverlaufs geschlossen wird.
DAX® (Daily)
Dieser Weg wird kein leichter sein
Auf Basis der 200-Wochen-Linie (akt. bei 1,1311 USD) arbeitet der Euro im Vergleich zum US-Dollar aktuell an einer Stabilisierung. So erwies sich zuletzt der Rutsch unter das Augusttief bei 1,1297 USD – und damit auf ein neues Jahrestief (1,1213 USD) – als nicht nachhaltig. Dass der Abwärtsimpuls der europäischen Einheitswährung einen recht hohen Reifegrad besitzt, signalisiert nicht zuletzt die im Verlauf des MACD bestehende positive Divergenz, denn der Indikator bestätigt die jüngsten Verlaufstiefs im eigentlichen Chartverlauf nicht mehr. Den gleichen Rückschluss lassen auch die aktuellen CoT-Daten zu. Seit Oktober verfügen die „wissenden“ Commercials wieder über eine EUR-Netto-Longposition und haben diese jüngst weiter ausgebaut. Ein technischer Erholungsimpuls wird aber kein leichtes Unterfangen. Schließlich sieht sich der Euro in Form des kurzfristigen Abwärtstrends (akt. bei 1,1378 USD), der 38-Tages-Linie (akt. bei 1,1381 USD) sowie des Hochs vom 4. Dezember (1,1420 USD) mit einer massiven Widerstandszone konfrontiert. Aber selbst jenseits des beschriebenen Barrierenbündels hat der Euro zum US-Dollar mit den horizontalen Hürden bei rund 1,15 USD wichtige Bremsklötze vor der Brust. Erst jenseits dieses Levels tritt eine wirkliche Entspannung ein.
EUR/USD (Daily)
Aufgelöste Schiebezone als Belastungsfaktor
Das „dünne Eis“ von dem wir in unserer letzten Analyse der Commerzbank-Aktie gesprochen hatten (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 19. November), erwies sich als nicht tragfähig. Mit dem Abgleiten unter die verschiedenen Tiefpunkte bei knapp 8 EUR wurde die zuvor ausgeprägte Schiebezone zwischen 9,66 EUR auf der Ober- und 7,91 EUR auf der Unterseite nach Süden aufgelöst. Gleichzeitig steht der Rückfall in den alten Abwärtstrend seit Januar 2018 (akt. bei 7,76 EUR) zu Buche. Die beiden beschriebenen Weichenstellungen dokumentieren eindrucksvoll, dass derzeit die Bären das Zepter fest in ihrer Hand halten. Das Tief vom Februar 2017 (6,96 EUR) markiert deshalb die nächste Unterstützung, ehe das Hoch von Anfang September 2016 (6,59 EUR) wieder auf die Agenda rückt. Aus der Höhe der zuvor angeführten Tradingrange ergibt sich sogar ein kalkulatorisches Abschlagspotential bis in den Bereich von rund 6,30 EUR. Per Saldo sollten Anleger in Bezug auf den Banktitel weiter Vorsicht walten lassen. Diese Einschätzung revidieren wir erst, wenn der Kreuzwiderstand aus dem o. g. Baissetrend und den Tiefs bei knapp 8 EUR zurückerobert würde. Deshalb ist diese Zone als Stopp für bestehende Shortpositionen prädestiniert.
Commerzbank (Daily)
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Königsallee 21-23
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Zu Handelsbeginn musste der DAX® gestern den Vorgaben sowie der erneut eingetrübten Charttechnik Tribut zollen. Im weiteren Handelsverlauf blieben aufgrund der Abwesenheit der amerikanischen Marktteilnehmer weitere Impulse aus, so dass bei den deutschen „blue chips“ auf Tagesbasis ein „doji“ zu Buche steht. Da der DAX® zum Handelsschluss eher abverkauft wurde und sich gleichzeitig eine weitere Abwärtskurslücke (obere Gapkante bei 11.330 Punkten) gebildet hat, überwiegen ohnehin die negativen Einflussfaktoren. Charttechnisch motivierte Anleger sollten deshalb die Parallele (akt. bei 11.148 Punkten) zum Abwärtstrend seit Mitte Juni im Auge behalten. Kann auch diese Haltelinie die jüngsten Kursverluste nicht eindämmen, dann geraten sogar die bisherigen Jahrestiefs bei 11.051/11.009 Punkten unter Druck. Von einer Negierung der großen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, deren Nackenzone bei rund 11.800 Punkten verläuft, ist das Aktienbarometer derzeit meilenweit entfernt. Vielmehr geht es aus Sicht der Bullen zunächst einmal darum, den DAX® kurzfristig zu stabilisieren, indem eines der beiden Abwärtsgaps des bisherigen Wochenverlaufs geschlossen wird.
DAX® (Daily)
Dieser Weg wird kein leichter sein
Auf Basis der 200-Wochen-Linie (akt. bei 1,1311 USD) arbeitet der Euro im Vergleich zum US-Dollar aktuell an einer Stabilisierung. So erwies sich zuletzt der Rutsch unter das Augusttief bei 1,1297 USD – und damit auf ein neues Jahrestief (1,1213 USD) – als nicht nachhaltig. Dass der Abwärtsimpuls der europäischen Einheitswährung einen recht hohen Reifegrad besitzt, signalisiert nicht zuletzt die im Verlauf des MACD bestehende positive Divergenz, denn der Indikator bestätigt die jüngsten Verlaufstiefs im eigentlichen Chartverlauf nicht mehr. Den gleichen Rückschluss lassen auch die aktuellen CoT-Daten zu. Seit Oktober verfügen die „wissenden“ Commercials wieder über eine EUR-Netto-Longposition und haben diese jüngst weiter ausgebaut. Ein technischer Erholungsimpuls wird aber kein leichtes Unterfangen. Schließlich sieht sich der Euro in Form des kurzfristigen Abwärtstrends (akt. bei 1,1378 USD), der 38-Tages-Linie (akt. bei 1,1381 USD) sowie des Hochs vom 4. Dezember (1,1420 USD) mit einer massiven Widerstandszone konfrontiert. Aber selbst jenseits des beschriebenen Barrierenbündels hat der Euro zum US-Dollar mit den horizontalen Hürden bei rund 1,15 USD wichtige Bremsklötze vor der Brust. Erst jenseits dieses Levels tritt eine wirkliche Entspannung ein.
EUR/USD (Daily)
Aufgelöste Schiebezone als Belastungsfaktor
Das „dünne Eis“ von dem wir in unserer letzten Analyse der Commerzbank-Aktie gesprochen hatten (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 19. November), erwies sich als nicht tragfähig. Mit dem Abgleiten unter die verschiedenen Tiefpunkte bei knapp 8 EUR wurde die zuvor ausgeprägte Schiebezone zwischen 9,66 EUR auf der Ober- und 7,91 EUR auf der Unterseite nach Süden aufgelöst. Gleichzeitig steht der Rückfall in den alten Abwärtstrend seit Januar 2018 (akt. bei 7,76 EUR) zu Buche. Die beiden beschriebenen Weichenstellungen dokumentieren eindrucksvoll, dass derzeit die Bären das Zepter fest in ihrer Hand halten. Das Tief vom Februar 2017 (6,96 EUR) markiert deshalb die nächste Unterstützung, ehe das Hoch von Anfang September 2016 (6,59 EUR) wieder auf die Agenda rückt. Aus der Höhe der zuvor angeführten Tradingrange ergibt sich sogar ein kalkulatorisches Abschlagspotential bis in den Bereich von rund 6,30 EUR. Per Saldo sollten Anleger in Bezug auf den Banktitel weiter Vorsicht walten lassen. Diese Einschätzung revidieren wir erst, wenn der Kreuzwiderstand aus dem o. g. Baissetrend und den Tiefs bei knapp 8 EUR zurückerobert würde. Deshalb ist diese Zone als Stopp für bestehende Shortpositionen prädestiniert.
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