26.09.2018 08:25
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DAX® - Mögliche Flagge auf Stundenbasis

HSBC Daily Trading

Mögliche Flagge auf Stundenbasis

Das gestern beschriebene „swing high“ erwies sich als der erwartete Bremsklotz für den DAX®. Aber immerhin wirkte die 38-Tages-Linie (akt. bei 12.313 Punkten) im gestrigen Handelsverlauf zwei Mal als tragfähige Unterstützung. Interessant ist derzeit der Blick auf den kurzfristigen Stundenchart. In diesem Zeitfenster trägt die Atempause seit dem Verlaufshoch vom vergangenen Freitag bei 12.458 Punkten (bisher) die Züge einer klassischen Korrekturflagge. Solange der zuvor angeführte gleitende Durchschnitt verteidigt wird, können Investoren demnach von einer gesunden Verschnaufpause ausgehen. Mit der sich bessernden Saisonalität (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 21. September) erwarten wir weiter einen Test des kurzfristigen Abwärtstrends seit Mitte Juni (akt. bei 12.491 Punkten). Ein Spurt über diese Trendlinie würde den Grundstein legen, um die nächste wichtige Widerstandszone aus dem Augusthoch (12.597 Punkte) und der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.612 Punkten) ins Visier zu nehmen. Auf der Unterseite dient indes unterhalb der o. g. kurzfristigen Glättungslinie vor allem der Aufwärtstrend seit März 2009 (akt. bei 12.157 Punkten) als wichtige Rückzugslinie.


DAX® (Daily)



Vor neuen Rekordständen?

Im Juli und August hatte der Palladiumpreis auf Monatsbasis jeweils klassische „Hammer“-Umkehrmuster ausgeprägt. Damit lieferte die Candlestickanalyse ein erstes Indiz dafür, dass die Korrektur seit dem historischen Hochstand vom Januar (1.138 USD) beendet ist. Mittlerweile liefert die klassische Charttechnik weitere Argumente. So gelang dem Weißmetall auf Wochenbasis zuletzt der Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend der letzten acht Monate (akt. bei 949 USD) sowie die Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (akt. bei 986 USD). Besonders die zuerst angeführte Weichenstellung lässt auf nachhaltig neue Allzeithochs jenseits der Widerstandszone aus dem Hoch von 2001 und dem bisherigen Rekordstand bei 1.095/1.138 USD schließen, denn im langfristigen Kontext ist die Entwicklung des Jahres 2018 somit als trendbestätigende Flagge zu interpretieren. Im „uncharted territory“, oberhalb der genannten Hochs, definiert die 138,2%-Fibonacci-Projektion der Verschnaufpause seit Januar (1.255 USD) das nächste Anlaufziel. Rückenwind erhält der Palladiumpreis durch ein frisches MACD-Kaufsignal sowie die Bodenbildung im Verlauf des RSI. Um unser konstruktives Szenario nicht zu gefährden, gilt es, in Zukunft nicht mehr in die angeführte Flagge zurückzufallen.


Palladium (Weekly)



Prozyklisches Einstiegssignal

Der Einstieg in trendstarke Aktien – nachdem diese eine Konsolidierung durchschritten haben –, zählt zu unseren absoluten Lieblingssetups. Die beschriebene Ausgangslage finden Anleger aktuell bei der Wirecard-Aktie vor. Gemessen an der Relativen Stärke nach Levy zählt der Titel immer noch zum Besten, was das deutsche Kurstableau zu bieten hat (siehe „HSBC Trendkompass“ auf www.hsbc-zertifikate.de. Parallel dazu kann die Verschnaufpause seit dem bisherigen Rekordstand von Anfang September bei 199 EUR als trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart, obere Flaggenbegrenzung akt. bei 185,31 EUR). Das beschriebene Konsolidierungsmuster befindet sich aktuell in der Auflösung, so dass der übergeordnete Basisaufwärtstrend wieder Fahrt aufnehmen sollte. Ein Wiedersehen mit dem bisherigen Allzeithoch stellt dabei fast eine Pflichtaufgabe dar. Die 138,2%-Fibonacci-Projektion der jüngsten Verschnaufpause sowie die Parallele zum Haussetrend seit Ende April bieten derzeit sogar Raum bis 211,11 EUR bzw. 216,31 EUR. Um das gegenwärtige Ausbruchsszenario nicht zu gefährden, sollte das Papier die 38-Tages-Linie (akt. bei 181,67 EUR) in Zukunft nicht mehr unterschreiten.


Wirecard (Daily)



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Quelle

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