15.01.2019 08:25
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DAX® - Saisonalitäten um die Jahreswende

HSBC Daily Trading
 

 

Saisonalitäten um die Jahreswende

Der Monat Januar wurde nach dem römischen Gott Janus benannt. Dieser wird mit zwei Gesichtern dargestellt. Er gilt als Gott des Anfangs und des Endes. Somit ist es vielleicht kein Zufall, dass ausgerechnet der Monat Januar mit dem sog. „Januar-Effekt“ oft als Indikator für den Jahresverlauf an den Kapitalmärkten herangezogen wird. Ganz nach dem Motto: „Wie der Anfang so auch das Ende“. In den folgenden zwei Daily-Trading-Ausgaben wollen wir auf die Suche nach möglichen Saisonalitäten beim DAX® um den Jahreswechsel gehen. Neben dem „Januar-Effekt“ werden wir auch verschiedene weitere kalendarische Kombinationen auf den Prüfstand stellen. Im Hinblick auf die Mythologie grenzen wir z.B. den Januar mit dem ersten und dem letzten Schlusskurs ab. Insgesamt erstreckt sich die von uns beobachtete Zeitreihe vom 04.01.1988 bis zum 28.12.2018. Zu Beginn wollen wir den Blick auf die Entwicklung des DAX® in dem o.g. Zeitraum werfen. (siehe Grafik). Dabei kann man erkennen, dass von den insgesamt 31 Jahren, 22 Jahre eine positive und neun Jahre eine negative Entwicklung gezeigt haben. Hier haben wir den ersten Schlusskurs im Januar und den letzten Schlusskurs im Dezember verglichen.

DAX® (Annually)



Jährlich grüßt der „Januar-Effekt“

Um die Jahreswende wird immer wieder die Prognosegüte des Januars für den zukünftigen Kursverlauf des Jahres thematisiert. Oft erinnern wir uns dabei an Bill Murray, der in der US-amerikanischen Filmkomödie „Und täglich grüßt das Murmeltier“ immer wieder denselben Tag erlebt. Um dieser Zeitschleife zu entrinnen, haben wir die Januarentwicklung mit der Performance des restlichen Jahres – Februar bis Dezember - verglichen. In Chart 2 zeigen die grünen Balken die Jahre, in denen der Januar sowie auch die weitere Jahresperformance einen positiven Wert hatten. Die roten Balken zeigen die Jahre, in denen die beiden Vergleichsgrößen eine negative Entwicklung zeigen. Jahre ohne dargestellte Balken konnten nicht richtig vorhergesagt werden. Mit dem ersten Blick kann man schon erkennen, dass das Ergebnis sehr ernüchtern aussieht und die Existenz eines „Januar-Effektes“ verneint. In den gesamten 31 Jahren –seit Bestehen des DAX® - konnten nur magere zwölf Januarmonate (39 %) eine richtige Prognose für den folgenden Jahresverlauf abgeben. Dabei wurden neun steigende und drei fallende DAX®-Entwicklungen erkannt. In Anlehnung an Max Planck „ Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts“ wollen wir die oben dargestellte Vorgehensweise in der morgigen Daily-Trading-Ausgabe erweitern.

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Quelle

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