23.04.2018 09:00
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DAX® - Trendlinie als strategische Absicherung

Trendlinie als strategische Absicherung
Beim DAX® hatten wir zuletzt die Bedeutung der unterschiedlichen Widerstände bei rund 12.700 Punkten in den Vordergrund gerückt. Tatsächlich zeigen die Marktteilnehmer vor der 200- bzw. 90-Tages-Linie, der 50%-Korrektur des jüngsten Baisseimpulses sowie dem Tief vom 1. Handelstag des Jahres aktuell Respekt. Das gibt uns die Gelegenheit, nach längerer Zeit mal wieder einen Blick auf den Monatschart der deutschen Standardwerte zu werfen. Dabei gilt unser Hauptaugenmerk einer möglichen strategischen Absicherung. Die letzten Abwärtsbewegungen des DAX® liefen jeweils bei rund 11.800 Punkten aus. Dafür gibt es inzwischen noch einen weiteren Grund: Auf Monatsbasis verläuft knapp darunter der Basisaufwärtstrend seit März 2009 (akt. Bei 11.678 Punkten). Berücksichtigt man die Steigung der Trendlinie, so liegt diese per Anfang Mai bereits bei 11.805 Punkten. Hier entsteht also eine wichtige Kreuzunterstützung, die als strategische Absicherung prädestiniert ist. Nicht verhehlen wollen wir die im Verlauf des RSI bzw. des MACD bestehenden negativen Divergenzen, welche typisch für die Spätphase einer Hausse sind. Doch solange der angeführte Trend Bestand hat, können technisch motivierte Anleger am Ball bleiben.

DAX® (Monthly)
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Hopp oder topp
In Bezug auf den DAX® sprachen wir jüngst davon, dass die Phase der einfachen Erholungsgewinne Geschichte ist. Diese Feststellung lässt sich 1:1 auf die europäischen Standardwerte übertragen, die aktuell eine wichtige – möglicherweise sogar die entscheidende Widerstandszone vor der Brust haben. Gemeint ist die Kombination aus einem Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (3.485/96 Punkte), der 200-Tages-Linie (akt. bei 3.511 Punkten) sowie der Nackenzone des zu Jahresbeginn vervollständigten Doppeltopps. Bei rund 3.500 Punkten müssen die Bullen also ein massives Barrierenbündel überwinden. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Schließlich würde eine positive Weichenstellung die obere Umkehr des 1. Quartals negieren und damit dem Aktienbarometer auch langfristig wieder in die Erfolgsspur verhelfen. Per Saldo sieht sich der Euro Stoxx 50® also derzeit mit einer klassischen "make or break"-Marke konfrontiert. Während ein Sprung darüber die Hochs bei gut 3.700 Punkten wieder ins Blickfeld rückt, müssten Anleger bei einem Scheitern an den genannten Widerständen von einem erneuten Test des bisherigen Jahrestiefs bei 3.262 Punkten ausgehen.

EURO STOXX 50® (Daily)
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Lieblingssetup als Kurstreiber
Eines unserer Lieblingssetups – die Kombination aus Relativer Stärke nach Levy und einer nach oben aufgelösten Konsolidierungsformation – hat seine Wirkung auf die Adidas-Aktie nicht verfehlt (siehe „Daily Trading“ vom 9. April). Zur Erinnerung: Die Auswahl anhand der Relativen Stärke sorgt dafür, dass Anleger ausschließlich in Trendrichtung investieren. Gleichzeitig ist der Abschluss eines charttechnischen Konsolidierungsmusters oftmals prädestiniert, um neues Aufwärtsmomentum zu entfachen. Im konkreten Fall greifen also zwei unterschiedliche charttechnische Räder ineinander. Zusätzlich lässt das neue Allzeithoch (215,50 EUR) eines der besten Signale der gesamten technischen Analyse entstehen. Aus der Höhe der zuvor ausgeprägten Schiebezone zwischen gut 200 EUR und gut 160 EUR ergibt sich nun ein rechnerisches Anschlusspotential von knapp 40 EUR. Im Umkehrschluss führt dies zu einem Kursziel im Bereich von knapp 240 EUR. Den Stopp-Loss für bestehende Engagements können Anleger auf das Niveau der unteren Gapkante der jüngsten Kurslücke vom 5. April (197,80 EUR) nachziehen.

adidas (Weekly)
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Quelle

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