Beim Euro-Schatz-Future mehren sich die Anzeichen für eine anhaltende Aufwärtsbewegung. Dafür spricht u. a. der Umstand, dass sich der Ende Juni erfolgte Rutsch unter die Haltezone zwischen dem Hoch vom März 2016 bzw. dem Tief vom November 2016 bei 111,99/81 als Fehlausbruch erwiesen hat und der Abschluss einer großen, mittelfristig richtungsändernden Toppformation damit noch einmal abgewendet wurde. Im Rahmen der anschließenden Aufwärtsbewegung konnte der seit Jahresbeginn bestehende Abwärtstrend (akt. bei 112,09) überwunden werden. Die Trendlinie stellt gleichzeitig die obere Begrenzung einer abwärtsgerichteten Flaggenformation dar, die somit „bullish“ aufgelöst wurde und entsprechend für neue Dynamik auf der Oberseite sorgen sollte. In dieselbe Kerbe schlagen auch die technischen Indikatoren. Während der MACD kurz davor ist, auf Wochenbasis ein neues Einstiegssignal zu generieren, ist der Stochastik längst auf „kaufen“ gedreht und besitzt zudem viel Spielraum, um weitere Kursgewinne zu begleiten. Der nächste Widerstand in Form der 38-Wochen-Linie (akt. bei 112,22) sollte damit überwunden werden können. Anschließend stellen die Hochs vom Juni 2017 bzw. Dezember 2016 bei 112,27/38 die nächsten Hürden dar, bevor es endgültig wieder auf Rekordjagd gehen würde. |