Die objektive Auswertung anhand der Kriterien Relative Stärke (Levy) und Momentum
(4 Wochen) wie wir sie im Rahmen des „HSBC Trendkompass“ anstellen, fördert immer
wieder spannende Basiswerte zu Tage. Ein lehrbuchmäßiges Beispiel stellt derzeit die
Freeport-Aktie dar, für die derzeit ein idealtypischer Haussetrend angezeigt wird.
Trotz der sich abzeichnenden unteren Umkehr im eigentlichen Chartverlauf pendelte
das Papier in den letzten Wochen in einer engen Handelsspanne zwischen 13,22 USD und
15,75 USD um die Nackenlinie der möglichen Bodenbildung (siehe Chart). Die 38-Wochen-Linie
(akt. bei 13,45 USD) hat sich dabei zuletzt zwei Mal als tragfähige Unterstützung
erwiesen. Da auch bei monatlicher Berechnung die 38-Perioden-Glättung (akt. bei 13,86
USD) in diesem Dunstkreis verläuft, entsteht hier eine massive Haltezone. Gelingt
auf der Oberseite indes der Ausbruch aus der angeführten Schiebezone – idealerweise
per heutigem Schlusskurs –, dann ergibt sich zunächst einmal ein rechnerisches Anschlusspotential
von rund 2,50 USD. Wichtiger dürfte aber sein, dass der Titel dann endgültig Kapital
aus der langfristigen Bodenbildung schlagen sollte. |