16.10.2018 10:00
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Fuchs Petrolub rutscht auf dem Börsenparkett aus



Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBC Jewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC

Nach dem deutlichen Umsatz- und Gewinnanstieg der vergangenen Jahre will der weltgrößte konzernunabhängige Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub den Wachstumskurs fortsetzen. Das globale Umfeld trübt sich allerdings ein und belastet zyklische Branchen wie Chemie und Automobile, was auch Fuchs Petrolub und die Konkurrenz aus dem Ölsektor trifft.

Fuchs Petrolub-Vorstandschef Stefan Fuchs will auf dem Wachstumspfad bleiben und in den nächsten Jahren rund 50 Mio. Euro in die Erweiterung des Standorts Mannheim investieren. Die Firmenflächen sollen um 25 Prozent erweitert werden, auf denen ein neues Logistikzentrum mit Hochregallager für Rohstoffe gebaut wird. „Es ist ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft unseres bedeutenden Heimatstandorts Mannheim“, sagte Fuchs. Er schaut sich zudem nach Akquisitionsmöglichkeiten um. „In Afrika gäbe es noch das ein oder andere strategisch wichtige Land für uns“, erklärte der Vorstandschef.

Produkte auf Fuchs Petrolub


Autoindustrie schwächelt in den USA und China

Allerdings ist die MDAX-Aktie nach der Rekordfahrt der vergangenen Jahre zuletzt in die Nähe des niedrigsten Niveaus seit April 2017 gesunken, weil sich das Umfeld für den Konzern eintrübt. Das Unternehmen, das seinen Platz zwischen den Töchtern der großen Mineralölkonzerne wie Exxon Mobil und Royal Dutch Shell sowie vielen kleinen Anbietern gefunden hat, produziert neben Schmierstoffen für den Autobereich wie Motoren-, Getriebe- und Stoßdämpferöle, auch Industrieschmierstoffe und Metallbearbeitungsschmierstoffe. Die Hälfte des Umsatzes kommt aus Europa, ein Drittel aus der Region Asien-Pazifik, Afrika und der Rest aus Nord- und Südamerika.

Einer der Konkurrenten von Fuchs Petrolub ist die Firma Castrol, eine Tochter des britischen Ölmultis BP. Castrol ist einer der größten Schmierstoffhersteller der Welt und produziert Motoren-, Getriebeöle und Spezialprodukte für den Autosektor, ebenso wie für Schifffahrt, Luftfahrt und Industrie. Der Konzern arbeitet mit führenden Autoherstellern, etwa Volkswagen und BMW zusammen. Ein weiterer Wettbewerber ist das französische Unternehmen Motul. Es hat zuletzt die 30jährige Partnerschaft mit Suzuki bei der Motorrad-Weltmeisterschaft MotoGP gefeiert.

All diese Unternehmen hängen stark am Autosektor und bekommen die Flaute aufgrund des Handelskonflikts zwischen den USA und China deutlich zu spüren. Die Pkw-Verkäufe in China sind drei Monate in Folge gegenüber dem Vorjahr gesunken, wobei der Rückgang immer größer geworden ist.

Gleichzeitig zeigen auch die Zahlen einiger US-Autohersteller deutliche Bremsspuren. So ist der US-Absatz von Ford im September um 11,2 Prozent zurückgegangen, die Verkäufe in China sind sogar um 43 Prozent eingebrochen. Nach der Bekanntgabe ist die Aktie auf ein Neun-Jahres-Tiefs abgerutscht. Der größte US-Hersteller General Motors hat im dritten Quartal auf dem Heimatmarkt elf Prozent weniger Fahrzeuge verkauft.


Chemieindustrie bekommt Gegenwind

Zudem hat zuletzt die US-Chemiefirma PPG Industries eine Gewinnwarnung abgegeben und damit Investoren herb enttäuscht. Neben den kräftig gestiegenen Rohstoffpreisen, wie für Öl, verwies der Konzern auch auf die schwächelnde Nachfrage aus China, sowie aus der Autoindustrie in den USA und Europa.

Zuvor hatte bereits der Verband der Chemischen Industrie (VCI) Deutschlands gewarnt, dass steigende Rohstoffkosten zu Preiserhöhungen bei chemischen Grundstoffen führen würden. Insgesamt seien die Chemieunternehmen mit ihrer aktuellen Geschäftslage noch zufrieden. Die Erwartungen für die Zukunft seien dagegen getrübt, da die konjunkturellen Risiken durch den Brexit und dem Handelskonflikt zwischen den USA und China zunehmen würden.

„Umsatz und Auslastung der Branche lagen im zweiten Quartal noch auf hohem Niveau. Aber vieles deutet darauf hin, dass die Nachfrage im zweiten Halbjahr im Vergleich zur ersten Jahreshälfte nachlassen wird. Insbesondere die Exporterwartungen sind nicht mehr so positiv wie zu Jahresbeginn“, sagte VCI-Präsident Kurt Bock. Vor dem Hintergrund warten viele Anleger gespannt auf die Quartalszahlen von Fuchs, die am 30. Oktober veröffentlicht werden.

Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Quelle: HSBC


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