11.07.2018 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Eskalation des Handelskriegs belastet den DAX

Der DAX hat gestern um 0,5 Prozent zugelegt. Zu den größten Gewinnern zählten die Aktien von Covestro, Adidas und Deutsche Post. Sie hatten in den vergangenen Monaten deutlich nachgegeben. Der S&P500 hat ein Plus von 0,4 Prozent verbucht und sich damit näher an das Rekordhoch rangeschoben.

Der DAX hat gestern um 0,5 Prozent zugelegt. Zu den größten Gewinnern zählten die Aktien von Covestro, Adidas und Deutsche Post. Sie hatten in den vergangenen Monaten deutlich nachgegeben. Der S&P500 hat ein Plus von 0,4 Prozent verbucht und sich damit näher an das Rekordhoch rangeschoben. Allerdings lag das Handelsvolumen um 15 Prozent unter dem 30-Tages-Schnitt. Die Pepsi-Aktie ist nach den Quartalszahlen um 4,8 Prozent nach oben geschossen.

Tesla will in China investieren

Weil China die Strafzölle auf in den USA produzierte Autos angehoben hat, hat Tesla die Preise in China für Typen des „Model S“ und „Model X“ um jeweils rund 20 Prozent angehoben. Der Konzern hat zudem angekündigt, dass er in Shanghai ein Werk bauen möchte. Innerhalb von rund zwei Jahren sollen die ersten Fahrzeuge vom Band laufen. Zwei bis drei Jahre später soll das Werk seine maximale Kapazität von rund 500.000 Fahrzeugen erreichen. Einige Experten haben sich allerdings gewundert, warum Tesla keine Angaben zur Investitionssumme gemacht hat. Manche Analysten haben daraufhin gefragt, wie Vorstandschef Elon Musk das finanzieren wolle und ob dafür möglicherweise eine Kapitalerhöhung notwendig sei.

DAX unter Druck

Der DAX gibt vorbörslich auf 12.510 Punkte nach. Die USA haben eine Liste mit chinesischen Produkten im Wert von 200 Mrd. Dollar vorgelegt, auf die Strafzölle von 10 Prozent erhoben werden sollen. Die Deutsche Bank will mit Hilfe des Finanzinvestors Cerberus ihren Umbau beschleunigen. Dessen Beratungssparte soll dem Institut helfen, neues Geschäft an Land zu ziehen und die Kosten zu senken. Cerberus ist mit 3,0 Prozent an der Deutschen Bank beteiligt.

Dollar-Yen steigt mit 111,0 Yen je Dollar in die Nähe des Sechs-Monats-Hochs. Der Brent-Preis gibt auf 78,2 Dollar je Barrel nach, die Notierung von Gold sinkt auf 1.252,1 Dollar je Unze. Um 14.30 Uhr werden die US-Produzentenpreise veröffentlicht. Die Daten zu US-Öllagervorräten folgen um 16.30 Uhr.

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Quelle

BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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