08.11.2018 09:51
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MÄRKTE AM MORGEN | Nach der US-Wahl ist vor der Fed-Sitzung

Der DAX ist gestern um 0,8 Prozent gestiegen. Neben dem Ausgang der US-Halbzeitwahl haben die Meldungen zu einigen Einzelwerten den Index deutlich beeinflusst.

Der DAX ist gestern um 0,8 Prozent gestiegen. Neben dem Ausgang der US-Halbzeitwahl haben die Meldungen zu einigen Einzelwerten den Index deutlich beeinflusst. So ist die Aktie des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) nach einem in Kalifornien abgelehnten Gesetzentwurf über Dialysekliniken um fast zehn Prozent nach oben geschossen und hat auch das Papier der Mutter Fresenius deutlich mit nach oben gezogen. Hingegen sind die Aktien von Adidas und BMW nach der Zahlenvorlage eingeknickt.

Der S&P500 hat um 2,1 Prozent auf 2.813,9 Punkte zugelegt und notiert damit oberhalb der 200-Tage-Linie von 2.763,7 Punkten. Damit hat sich der Index der 100-Tage-Linie von 2.819,7 Punkten genähert. Angeführt wurde die Rally von den Tech-Werten, die Amazon-Aktie ist um 6,9 Prozent nach oben geschossen, Apple um 3,0 Prozent und Microsoft um 3,9 Prozent.

WTI-Preis sinkt in die Nähe des Acht-Monats-Tiefs

Trotz des Anstiegs des S&P500 war der Ölpreis unter Druck. Die US-Öllagervorräte sind in der vergangenen Handelswoche deutlich stärker gestiegen als erwartet. Gleichzeitig ist die US-Ölförderung auf den Rekord von 11,6 Mio. Barrel pro Tag geklettert. Wegen des Kursrutsches treffen sich am kommenden Sonntag einige OPEC-Mitglieder mit ihren „Nicht“-OPEC-Partnern in Abu Dhabi, um über mögliche Förderkürzungen zu reden.

Quartalszahlen im Fokus

Der DAX steigt vorbörslich auf 11.620 Punkte. Die Quartalszahlen der Deutschen Telekom lagen etwas über den Schätzungen der Analysten. Der Konzern erhöht die Gewinnprognose um 0,2 Mrd. Euro. Die Ergebnisse von Siemens für das im September beendete Geschäftsjahr 2017/18 waren im Rahmen der Erwartungen. Das Unternehmen erhöht die Dividende von 3,70 auf 3,80 Euro. HeidelbergCement hat nach der Zahlenvorlage den Ausblick bestätigt. Die Aktie von ProSiebenSat.1 bricht nach der Gewinnwarnung um 10 Prozent ein. Hingegen hat die Commerzbank die Prognose bekräftigt. Der Goldpreis sinkt auf 1.224 Dollar je Unze. Um 20 Uhr gibt die US-Notenbank die Ergebnisse ihrer Sitzung bekannt.

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Quelle

BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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