25.09.2018 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Ölpreis springt in die Nähe des Vier-Jahres-Hochs

Der DAX hat gestern um 0,6 Prozent nachgegeben. Dabei gab es nur ganz wenige Gewinner. Größter war die Wirecard-Aktie, die nach dem DAX-Aufstieg um 2,3 Prozent geklettert ist. Hingegen waren die Papiere von Daimler und BMW die größten Verlierer mit einem Rückgang von jeweils 2,6 Prozent.

Der DAX hat gestern um 0,6 Prozent nachgegeben. Dabei gab es nur ganz wenige Gewinner. Größter war die Wirecard-Aktie, die nach dem DAX-Aufstieg um 2,3 Prozent geklettert ist. Hingegen waren die Papiere von Daimler und BMW die größten Verlierer mit einem Rückgang von jeweils 2,6 Prozent. EZB-Chef Mario Draghi hat für einen kurzen Kurshüpfer beim Euro gegenüber dem Dollar gesorgt. Draghi sagte, er sehe einen „ziemlich kräftigen“ Anstieg der Kerninflation, also der um Nahrungsmittel und Energie bereinigten Inflationsrate. Anschließend hat der Euro aber sämtliche Gewinne wieder abgegeben.

Der S&P500 ist um 0,4 Prozent gesunken. Allerdings haben viele Technologieaktien, wie Amazon, zugelegt. Die Apple-Aktie war nach dem Verkaufsstart zweier neuer iPhones um 1,5 Prozent geklettert. Die Zinsen für zehnjährige US-Anleihen sind um zwei Basispunkte auf 3,09 Prozent gestiegen.

Ölpreis legt deutlich zu

Der Brent-Preis hat am Montag kräftig zugelegt und notiert mit aktuell 80,9 Dollar je Barrel in der Nähe des Vier-Jahres-Hochs. Auf dem Treffen am Sonntag in Algier haben sich die OPEC und der wichtigste Partner Russland darauf geeinigt, die Förderung erst einmal nicht zu erhöhen. Experten gehen davon aus, dass die US-Sanktionen gegen den Iran dazu führen könnten, dass die iranischen Ölexporte innerhalb weniger Monate um bis zu 1,5 Mio. Barrel pro Tag zurückgehen könnten. Das und die sinkende Ölförderung in Venezuela drücken auf das weltweite Angebot. Einige Experten beginnen von Ölpreisen von 100 Dollar zu sprechen.

Warten auf die Nike-Zahlen

Der DAX notiert vorbörslich bei 12.360 Punkten. Der Goldpreis ist stabil bei 1.199,1 Dollar je Unze. Um 15 Uhr wird in den USA der Case-Shiller-Hauspreisindex veröffentlicht. Nach Börsenschluss in den USA legt Nike die Ergebnisse vor.

Hier geht es zu den wichtigsten Wirtschafts- und Unternehmensterminen der Woche: Termine der Woche

Quelle

BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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