Der S&P 500® hat zuletzt exakt dort gedreht, wo er aus chartechnischer Sicht drehen
musste. Gemeint ist die Bastion aus der Parallelen (akt. bei 2.607 Punkten) zum Basisaufwärtstrend
seit März 2009 und dem steilen Haussetrend seit Februar 2016 (akt. bei 2.570 Punkten).
Im Rahmen der Korrektur vom Februar wurde zudem die 200-Tages-Linie (akt. bei 2.579
Punkten) als Unterstützung bestätigt. Damit weisen die amerikanischen Standardwerte
im Vergleich zu den europäischen Pendants unverändert eine bemerkenswerte Relative
Stärke auf. Bisher vollzieht sich die Kursaktivität des Monats März vollständig innerhalb
der Korrekturkerze vom Februar, so dass (aktuell) eine klassische "inside candle"
entsteht. Dieses spricht zunächst einmal dafür, dass der größte Verkaufsdruck abgearbeitet
wurde. Eine echte Breitseite droht dem S&P 500® ohnehin erst dann, wenn die eingangs
angeführte Kreuzunterstützung verletzt wird. Vor diesem Hintergrund bieten sich die
beiden o. g. Trendlinien als strategische Absicherung an. Auf der Oberseite möchten
wir die jüngsten beiden Verlaufshochs bei 2.789/2.801 Punkten hervorheben, denn ein
Sprung über diese Marken rückt das bisherige Allzeithoch bei 2.873 Punkten wieder
in den Fokus. |