24.05.2018 18:00
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Stabilisierungsversuch im DAX fehlgeschlagen - Linde gesucht

Am heutigen Donnerstag sah es zunächst so aus, als könne sich der DAX nach dem gestrigen Kurseinbruch stabilisieren. Selbst die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke wurde kurzfristig zurückerobert. Am Nachmittag folgte jedoch eine weitere Stimmungseintrübung.

Das war heute los. Im Mittelpunkt stand auch hierzulande wieder einmal US-Präsident Donald Trump. Die Autobranche zittert weiterhin vor möglichen Strafzöllen in den USA. Außerdem wurde der für den 12. Juni in Singapur geplante Gipfel mit Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un abgesagt. Von diesem hatte sich die Weltgemeinschaft eine Entspannung in der seit Jahren schwelenden nordkoreanischen Atom-Frage erhofft.

Das waren die Tops & Flops. Zu den DAX-Titeln, die dem schwachen Gesamtmarktumfeld am besten trotzen konnten, gehörte die Aktie des Gaseherstellers Linde. Diese kletterte zeitweise um rund 2,5 Prozent in die Höhe. Damit wurde die positive Entwicklung der vergangenen Wochen fortgesetzt. Anleger freuen sich offenbar auf die anstehende Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair. Von Unternehmensseite plant man weiterhin, den Deal in der zweiten Jahreshälfte 2018 abzuschließen.

Mit einem zwischenzeitlichen Kursminus von fast 7 Prozent fiel die Commerzbank-Aktie an das Indexende. Schuld war ein negativer Analystenkommentar. Keinen besonders guten Tag erwischten heute auch die Automobilwerte. Beispielsweise ging es für die Daimler-Aktie zwischenzeitlich um mehr als 3 Prozent in die Tiefe. Das Kraftfahrt-Bundesamt wirft auch den Schwaben vor, in einigen Autos eine illegale Abschalteinrichtung bei der Abgasreinigung verbaut zu haben. Außerdem litt der Automobilsektor unter einer weiteren Androhung von Strafzöllen vonseiten von US-Präsident Trump.

Das steht morgen an. Zum Ende dieser verkürzten Handelswoche dürften Anleger hierzulande vor allem auf das neueste ifo Geschäftsklima schauen. Das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer befand sich lange Zeit auf Rekordjagd. Seit einigen Monaten sind jedoch Rückgänge zu beobachten. Angesichts der verschiedenen Handelsstreitigkeiten, der steigenden Ölpreise und der Unsicherheiten, für die die Weltpolitik (Italien, Iran, Nordkorea) regelmäßig sorgt, könnte sich die Stimmung in den deutschen Chefetagen zuletzt weiter verschlechtert haben. Am Nachmittag erreichen uns aus den USA die neuesten Daten zum Auftragseingang langlebiger Güter und das Konsumklima der Uni Michigan für den Monat Mai.

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Quelle

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