Es hatte ein bisschen gedauert ehe das Währungspaar das Sprungbrett in Form der 200-Wochen-Linie
(akt. bei 3,27 BRL) tatsächlich nutzte, um die prognostizierte Bodenbildung abzuschließen
(siehe „HSBC Daily Trading“ vom 17. November). Die Rückkehr in den Aufwärtstrend seit
Sommer 2011 (akt. bei 3,52 BRL) diente anschließend als zusätzlicher Katalysator.
Mittlerweile wurde nicht nur das Kursziel von rund 3,70 BRL, sondern in der Spitze
sogar fast das Hoch vom Oktober 2002 (4,01 BRL) erreicht. Dieses Niveau konnte das
Währungspaar allerdings nicht halten, so dass auf Wochenbasis ein sog. „shooting star“
zu Buche steht. Im Monatschart droht die Ausprägung des äquivalenten Kursmusters.
Obwohl der trendfolgende MACD unverändert einen intakten Aufwärtstrend signalisiert,
sollten Anleger das beschriebene Candlestickmuster zum Anlass nehmen, um sich vor
allem mit dem Stoppmanagement auseinanderzusetzen. Die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte
zwischen 3,70 BRL und 3,67 BRL definieren auf der Unterseite einen ersten wichtigen
Rückzugsbereich. Da es ein Rebreak dieser Zone zu verhindern gilt, können Investoren
den Stopp für bestehende USD-Longengagements auf dieses Level anheben. |