30.05.2016 08:00
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DAX® - Wichtige Weichenstellung vollzogen

Wichtige Weichenstellung vollzogen
In der abgelaufenen Woche gelang dem DAX® der Sprung über die Widerstandszone aus diversen alten Hoch- und Tiefpunkten, einem Fibonacci-Cluster, der 200-Tages-Linie (akt. bei 10.113 Punkten) sowie dem seit April 2015 bestehenden Baissetrend (akt. bei 10.121 Punkten). Bemerkenswert ist, dass damit auch die Schiebezone der letzten Wochen – und zwar per Aufwärtsgap (10.078 zu 10.131 Punkten) beendet wurde. Zusätzlichen Rückenwind liefert der Wochenchart der deutschen Standardwerte, wo ein doppeltes „bullish engulfing“ zu Buche steht. Unter dem Strich gehen wir deshalb von einem wichtigen Befreiungsschlag aus, aus dem das Aktienbarometer weiteres Kapital schlagen dürfte. Für einen unterstützenden Faktor halten wir dabei die schlechte Stimmung. So zeigt die jüngste Sentimenterhebung der AAII einen nochmaligen Anstieg der Neutralitätsquote auf 53 %, was dem höchsten Stand seit 1990 entspricht, sowie einen erneuten Rückgang der Bullen (unter 18 %). Trotz der gestiegenen Notierungen „verneinen“ die US-Privatanleger also die jüngste Rally. Die berühmte „wall of worry“ stellt aber einen guten Nährboden für eine Rally am Aktienmarkt dar. Aufgrund des Feiertages in den USA und Großbritannien ist heute aber zunächst mit einer ruhigen Kursentwicklung zu rechnen.
 
 
  DAX® (Daily)  
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5-stellige Notierungen wahrscheinlich
Dem SDAX® gelang als erstem Börsenbarometer in Deutschland in der abgelaufenen Woche der Spurt auf ein neues Rekordlevel jenseits des alten Allzeithochs bei 9.183 Punkten. Damit wurde gleichzeitig die seit über einem Jahr bestehende Tradingrange zwischen 7.500 Punkten und knapp 9.200 Punkten nach oben verlassen. In der Summe entsteht eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt, zumal das Risiko eines Fehlausbruchs auf der Oberseite durch die gültigen Kaufsignale seitens der Trendfolger MACD und Aroon reduziert wird. Aus der Höhe der Schiebezone ergibt sich nun ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 1.700 Punkten. Im „uncharted territory“ definiert die Trendlinie (akt. bei 10.568 Punkten), welche diverse Hochpunkte seit dem Jahr 2012 verbindet, ein wichtiges Etappenziel vor dem Erreichen des angedeuteten Kursziels. Wohingegen tradingorientierte Anleger das beschriebene Ausbruchsszenario mit einem engen Stopp auf Basis des Hochs vom April 2015 bei 8.909 Punkten engmaschig absichern, können strategische Investoren Neuengagements mit einer Absicherung im Bereich der 38-Wochen-Linie (akt. bei 8.640 Punkten) etwas mehr Luft zum Atmen lassen.
 
 
  SDAX® (Weekly)  
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Vor Befreiungsschlag?
Die Rally seit Anfang Mai hat die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank bis in eine aus charttechnischer Sicht extrem wichtige Widerstandszone geführt. Teile dieses Barrierenbündels – wie beispielsweise das Märzhoch bei 9,90 EUR bzw. die 200-Tages-Linie (akt. bei 10,08 EUR) – konnte das Papier sogar schon hinter sich lassen. Was zum endgültigen Befreiungsschlag jetzt noch fehlt, ist ein Spurt über die Kombination aus den Tiefs vom September, Oktober und Dezember vergangenen Jahres bei 10,22/25 EUR und der seit August 2015 bestehenden Abwärtstrendlinie (akt. bei 10,31 EUR). Hoffnungen auf eine erfolgreiche Weichenstellung weckt aktuell der trendfolgende MACD, der derzeit sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis freundlich zu interpretieren ist. Im Erfolgsfall definiert das Hoch von Ende Dezember bei 11,30 EUR ein erstes Etappenziel. Perspektivisch dürfte das Papier dann sogar das bisherige Rekordhoch bei 12,35 EUR ins Visier nehmen. Auf der Unterseite gilt es indes das o. g. Märzhoch bei 9,90 EUR zu verteidigen, denn das Rebreak dieses Levels würde das Pendel zugunsten eines Scheiterns an der angeführten Widerstandszone ausschlagen lassen.
 
 
  Deutsche Pfandbriefbank (Daily)  
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Trendbestätigendes Muster aufgelöst
Der Spurt auf ein neues Allzeithoch stellt eines der besten Signale der Technischen Analyse dar. Im Fall der Compugroup-Aktie liefert der „HSBC Trendkompass“ eine zusätzliche Bestätigung, indem die objektiven Kriterien der relativen Stärke nach Levy bzw. des Momentums der letzten vier Wochen jeweils einen stabilen Haussetrend signalisieren. Von der charttechnischen Seite kommt die Auflösung eines aufsteigenden Dreiecks hinzu (siehe Chart). Damit wurden gleichzeitig auch die letzten vier Monatshochs überwunden. Rein rechnerisch lässt sich aus der Höhe des abgeschlossenen Konsolidierungsmusters ein Anschlusspotential von gut 6 EUR ableiten. Im „uncharted territory“ und auf dem Weg zum Ausschöpfen des diskutierten Kurspotentials definiert die Trendlinie (akt. bei 43,31 EUR), welche die Hochpunkte von 2009, 2011 und 2015 verbindet, eine der wenigen verbliebenen Hürden. Um den beschriebenen Ausbruch nicht leichtfertig zu verspielen, darf der Titel in Zukunft nicht mehr unter die jüngsten Hochpunkte bei rund 38 EUR zurückfallen. Ein Stopp auf dieser Basis sichert gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Profil.
 
 
  CompuGroup Medical (Daily)  
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Quelle

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