10.000er-Marke im Feuer

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10.000er-Marke im Feuer

Auch gestern blieb dem DAX® ein neues Verlaufstief (10.391 Punkte) nicht erspart. Unterm Strich steht damit die 13. rote Tageskerze in den letzten 15 Handelstagen zu Buche. Von einer Stabilisierung ist das Aktienbarometer also unverändert weit entfernt. Im Gegenteil: der Verkaufsdruck dürfte nochmals zunehmen. So steht ein Abgleiten unter die nächste markante Unterstützung in Form des Tiefs vom Dezember 2018 bei 10.279 Punkten zu befürchten. Die vorbörsliche Indikation lässt sogar vierstellige DAX®-Notierungen befürchten. Die nächste Rückzugslinie definiert die Trendlinie (auf Wochenbasis akt. bei 9.761 Punkten), welche verschiedene Hoch- und Tiefpunkte seit Mai 2011 verbindet. Damit dürfte die überverkaufte Marktverfassung heute noch extremere Züge annehmen. Unsere objektive Auswertung im „HSBC Trendkompass“ zeigt aktuell zwei verwaiste obere Quadranten (siehe www.hsbc-zertifikate.de). Mit anderen Worten: Keiner der 30 DAX®-Titel befindet sich noch in einem stabilen Haussetrend. Dennoch müssen Anleger bei den deutschen „blue chips“ unverändert von einem „fallenden Messer“ ausgehen. Es geht deshalb zunächst darum, eine solide Basis für eine Stabilisierung auszubilden.


pfeil-rotDAX® (Daily)
Chart DAX®


Stresstest wichtiger Unterstützungen

Seit Juni 2017 befindet sich die Henkel-Aktie im Abwärtsmodus. Im Verlauf des seither bestehenden Baissetrendkanals hat sich der Kursverfall in den letzten Wochen dramatisch beschleunigt. Vorgestern hat das Papier dabei eine markante Auffangzone ausgelotet. Die 138,2%-Fibonacci-Projektion des Erholungsimpulses von Juni bis November 2019 (74,17 EUR) stellt dabei den Auftakt zu besagtem Haltebündel dar. Die 50%-Korrektur des gesamten Hausseimpulses (73,70 EUR), die Parallele zum eingangs erwähnten Baissetrend (akt. bei 72,99 EUR) sowie die Tiefpunkte von 2013/14 bei rund 72 EUR runden die beschriebene Kumulationsunterstützung ab. Auf dieser Basis hat die Henkel-Aktie auf Tagesbasis jüngst zunächst einen „outside day“ ausgebildet, dem dann gestern ein klassischer Innenstab folgte. Letzterer sorgt für ein erstes Stabilisierungsindiz. Dennoch dürfte die o. g. Schlüsselzone heute einer Belastungsprobe unterzogen werden. Erst ein Schließen der jüngsten Abwärtskurslücke (obere Gapkante bei 79,52 EUR) würde indes eine wirkliche Entspannung signalisieren. Bis zu diesem Befreiungsschlag bieten sich defensive Discount-Zertifikate an, die zudem wichtige charttechnische Unterstützungen berücksichtigen.


pfeil-rotHenkel Vz. (Weekly)
Chart Henkel Vz.


Wichtige Haltemarken und ein Hoffnungsschimmer

Der Spurt über die Marke von 3.700 Punkten erwies sich beim Euro Stoxx 50® als eines der dramatischsten Fehlsignale der letzten Dekade. Der sich an das „false break“ anschließende Abverkauf ließ die europäischen Standardwerte in den seit Anfang 2000 bestehenden Baissetrend (akt. bei 3.324 Punkten) zurückfallen. Mit dem Tief vom Dezember 2018 bei 2.909 Punkten steht dem Aktienbarometer nun eine wichtige Unterstützung zur Verfügung. Heute steht ein Bruch dieses Levels zu befürchten, wodurch eine kleine Toppformation komplettiert wäre. Danach besteht bei rund 2.675 Punkten das nächste Haltecluster. Auf diesem Niveau bildet der flache Haussetrend seit 2009 (akt. bei 2.684 Punkten) zusammen mit den Tiefs von 2016 bei 2.673 Punkten eine wichtige Kreuzunterstützung, welche gleichzeitig die Nackenlinie einer großen Toppformation definiert (siehe Chart). Neben den charttechnischen Unterstützungen ist derzeit noch eine andere Überlegung interessant: Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1 erreichen Aktienindizes nur in Extremsituationen. Je nach Berechnungsmethode liegt der Buchwert beim Euro Stoxx 50® aktuell bei rund 2.150 Punkten. Genau dieser Marke trägt das untenstehende Discount-Zertifikat Rechnung.


pfeil-rotEURO STOXX 50® (Weekly)
Chart EURO STOXX 50®


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Quelle

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